Das Mayener Grubenfeld, seltener auch Mayener Lay/Ley(en) genannt, ist ein ehemaliges Abbau-Gebiet für Basaltgestein (Mayener Basaltlava) am nordöstlichen Rand der Stadt Mayen in der östlichen Vulkaneifel (Vordereifel) in Rheinland-Pfalz.Seit mehr als 7000 Jahren, von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit, wurde hier das harte und poröse Gestein vornehmlich zur Herstellung von Reib- und Mühlsteinen aber auch als Werkstein und als Baustoff gewonnen. Im Grubenfeld wurden hierfür mehrere offene Steinbrüche sowie zahlreiche Schächte und untertägige Stollen [sic!] aufgefahren.Nach Ende des untertägigen Abbaus nutzten örtliche Brauereien die entstandenen Stollen zeitweise als Felsenkeller für die Lagerung von Bier.
Seitdem auch die übertägigen Steinbrüche in den 1970er-Jahren wegen Unwirtschaftlichkeit den Betrieb eingestellt haben, hat die Natur das Gelände zurückerobert – es ist heute von Vegetation überwuchert, und es haben sich mehrere Seen gebildet. So bietet das Grubenfeld zahlreichen, teilweise bedrohten Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum. Bedeutsam ist das Gelände mit seinen zahlreichen großen und kleinen Höhlen insbesondere als Überwinterungs- und Schwarmquartier für Fledermäuse.Das Grubenfeld gehört als Station zum Vulkanpark im Nationalen Geopark Laacher See und zur Deutschen Vulkanstraße. Interessierten Besuchern werden in einem Informationszentrum („Erlebniswelten Grubenfeld“) die natürlichen Besonderheiten und die Geschichte des Ortes dargestellt. Ein Skulpturenpark („Lapidea“), hergestellt aus dem vor Ort gewonnenen Gestein, ergänzt die Ausstellung.