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St. Cyriakus (Niedermendig)

Bauwerk der Romanik in Rheinland-PfalzBauwerk in MendigCyriakuskircheDisposition einer OrgelErbaut im 12. Jahrhundert
Gotische WandmalereiKirchengebäude im Landkreis Mayen-KoblenzKirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in MendigPfarrkirche des Bistums TrierReligion (Mendig)Romanische Kirche
Niedermendig St. Cyriakus 974
Niedermendig St. Cyriakus 974

Die alte Pfarrkirche St. Cyriakus in Niedermendig, einem Stadtteil von Mendig, im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz, ist eine romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Von 1852 bis 1857 wurde an der Nordseite der alten Pfarrkirche eine neugotische Kirche nach Plänen des Kölner Domwerkmeisters Vincenz Statz angebaut, die dem hl. Cyriakus und der hl. Barbara geweiht wurde. Bei Renovierungsarbeiten der alten Kirche von 1886 bis 1888 wurden mittelalterliche Wandmalereien entdeckt, die seit 1897 wieder freigelegt sind.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Cyriakus (Niedermendig) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Cyriakus (Niedermendig)
Kirchberg, Mendig

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.371637 ° E 7.275902 °
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Adresse

St. Cyriakus

Kirchberg
56743 Mendig, Niedermendig
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Niedermendig St. Cyriakus 974
Niedermendig St. Cyriakus 974
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In der Umgebung

Lavakeller (Mendig)
Lavakeller (Mendig)

Die Lavakeller in Mendig (lokaler Name Mendiger Ley) sind etwa drei Quadratkilometer große Felsenkeller und das ehemals größte Basaltlava-Bergwerk der Welt. Sie wurden in einen erkalteten Lavastrom des vor 200.000 Jahre ausgebrochenen Wingertsbergvulkans bis in eine Tiefe von 32 m gegraben, um Basalt für Mühlsteine abzubauen. Die Lava ist von etwa 30 m Löss und Bimstuffen vom Ausbruch des Laacher-See-Vulkans vor etwa 13.000 Jahren überlagert und wurde deshalb seit dem 18. Jahrhundert unterirdisch abgebaut.Die temperaturstabilen Stollen (5–8 °C) bei einer Luftfeuchtigkeit von 72 % wurden nach dem Niedergang der Mühlsteinindustrie aufgrund der Einführung von Stahlwalzen im Mühlenwesen ab 1843 zu Gär- und Lagerkellern für zeitweise 28 Brauereien. Mendig hat wegen dieser hohen Zahl von Brauereien bis heute den Ruf einer Bierbrauerstadt. Mit Erfindung der Kühltechnik durch Carl von Linde verschwanden viele der Brauereien wieder. Heute gibt es am Ort nur noch eine Brauerei, die für die eigene Gaststätte und Abnehmer aus der Region braut. Die ehemaligen Bierkeller sind teilweise für Besucher zugänglich. Da bereits viele Stollen eingestürzt sind, mussten viele Zugänge gesperrt werden. Ab und zu passiert es, dass in Mendig Straßen oder Grundstücke durch die Unterhöhlung absacken. 1995 übernahm die Deutsche Vulkanologische Gesellschaft per Mietvertrag die Verwaltung des Lavakellers – ihr Hauptsitz liegt genau darüber. Die Lavakeller gehören wie der benachbarte Lava-Dome zum Vulkanpark im Landkreis Mayen-Koblenz. Sie sind als Denkmalzone ausgewiesen.

Deutsche Vulkanologische Gesellschaft

Die Deutsche Vulkanologische Gesellschaft (DVG) ist eine geowissenschaftliche Interessengemeinschaft mit Sitz in der rheinland-pfälzischen Stadt Mendig. Sie hat sich gemäß eigenem Bekunden dem Ziel verschrieben, durch „Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung Interesse an der Entstehung, Nutzung und Erforschung der Vulkane zu wecken.“ Zu diesem Zweck bietet sie Vorträge und Exkursionen an, publiziert regelmäßig Bücher über vulkanologische Themen und erstellt Fachgutachten. Ferner engagiert sie sich in zahlreichen Projekten und Museen. Die Mitgliedschaft steht allen thematisch Interessierten offen, sodass die DVG sowohl fachliche Laien als auch studierte Geowissenschaftler aus 15 Nationen vereint. Als gemeinnütziger Verein finanziert sich die DVG ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Sie besitzt eine Arbeitsgemeinschaft Polarisationsmikroskopie/Petrographie und eine Arbeitsgemeinschaft Mineralien/Gesteine mit Kontakten zum Mineralien- und Fossilienfreunde Bonn e.V. Im März 2007 wurde darüber hinaus auf Initiative von Landrat Rudolf Marx die in Grebenhain ansässige DVG-Fachsektion Vogelsberg gegründet. Damit soll eine fachliche Verbindung von diesem zur Vulkaneifel als jüngster Vulkanlandschaft Deutschlands – in der bis dahin der Tätigkeitsschwerpunkt der Gesellschaft lag – erreicht werden. Die Deutsche Vulkanologische Gesellschaft ist eine der Trägereinrichtungen der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung.