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Erlebniswelten Grubenfeld

Bauwerk in MayenKultur (Mayen)Museum im Landkreis Mayen-KoblenzMuseum in der EifelOrganisation (Mayen)
Vulkanpark (Landkreis Mayen-Koblenz)

Das Museum Erlebniswelten "Grubenfeld" in Mayen thematisiert die Basaltabbaugeschichte seit der Jungsteinzeit. Es liegt mit einem dazugehörigen Informationscenter am Rande des Mayener Grubenfeldes und ist eines von insgesamt sechs musealen Einrichtungen des Vulkanparks. Wegen Namensrechtsstreigkeiten mit der Region Auvergne-Rhône-Alpes musste das Museum seinen Namen Anfang 2019 von Terra Vulcania in Erlebniswelten Grubenfeld ändern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Erlebniswelten Grubenfeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Erlebniswelten Grubenfeld
An den Mühlsteinen,

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Breitengrad Längengrad
N 50.33301954 ° E 7.23788415 °
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Adresse

Erlebniswelten Grubenfeld

An den Mühlsteinen 7
56727
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Webseite
mayen.de

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In der Umgebung

Mayener Grubenfeld
Mayener Grubenfeld

Das Mayener Grubenfeld, seltener auch Mayener Lay/Ley(en) genannt, ist ein ehemaliges Abbau-Gebiet für Basaltgestein (Mayener Basaltlava) am nordöstlichen Rand der Stadt Mayen in der östlichen Vulkaneifel (Vordereifel) in Rheinland-Pfalz.Seit mehr als 7000 Jahren, von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit, wurde hier das harte und poröse Gestein vornehmlich zur Herstellung von Reib- und Mühlsteinen aber auch als Werkstein und als Baustoff gewonnen. Im Grubenfeld wurden hierfür mehrere offene Steinbrüche sowie zahlreiche Schächte und untertägige Stollen [sic!] aufgefahren.Nach Ende des untertägigen Abbaus nutzten örtliche Brauereien die entstandenen Stollen zeitweise als Felsenkeller für die Lagerung von Bier. Seitdem auch die übertägigen Steinbrüche in den 1970er-Jahren wegen Unwirtschaftlichkeit den Betrieb eingestellt haben, hat die Natur das Gelände zurückerobert – es ist heute von Vegetation überwuchert, und es haben sich mehrere Seen gebildet. So bietet das Grubenfeld zahlreichen, teilweise bedrohten Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum. Bedeutsam ist das Gelände mit seinen zahlreichen großen und kleinen Höhlen insbesondere als Überwinterungs- und Schwarmquartier für Fledermäuse.Das Grubenfeld gehört als Station zum Vulkanpark im Nationalen Geopark Laacher See und zur Deutschen Vulkanstraße. Interessierten Besuchern werden in einem Informationszentrum („Erlebniswelten Grubenfeld“) die natürlichen Besonderheiten und die Geschichte des Ortes dargestellt. Ein Skulpturenpark („Lapidea“), hergestellt aus dem vor Ort gewonnenen Gestein, ergänzt die Ausstellung.

Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz
Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz

Die Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV) und die Zentrale Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz (ZVS) sind Ausbildungseinrichtungen im Geschäftsbereich des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz. Sie gliederte sich bis 31. Januar 2015 in die Fachbereiche Verwaltung in Mayen (in den ehemaligen Räumlichkeiten der aufgelösten Kreisverwaltung Mayen) und Polizei am Flughafen Frankfurt-Hahn. Die HöV bildet in einem berufsintegrierten, dreijährigem Studium die künftigen Beamtinnen und Beamten des dritten Einstiegsamts im Verwaltungsdienst der Laufbahn Verwaltung und Finanzen (früher: gehobener nichttechnischer Dienst) aus. Die Ausbildung kann auch im Beschäftigungsverhältnis absolviert werden. Für diverse Bereiche wie Verwaltungsinformatik oder Doppik (früher Kameralistik) werden Aufbaustudiengänge angeboten. An der HöV konnten zunächst die akademischen Grade „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“ und „Diplom-Verwaltungsbetriebswirt (FH)“ erworben werden. Im Jahr 2009 wurde die Ausbildung umgestellt, so dass die Absolventen ab 2012 nicht mehr den Titel „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“, sondern „Bachelor of Arts“ erwerben. Die HöV bietet den Studiengang Verwaltung mit den Studienschwerpunkten Allgemeine Verwaltung, Straßen- und Verkehrsrecht sowie Rentenversicherung, den Studiengang Verwaltungsbetriebswirtschaft und den Studiengang Verwaltungsinformatik an. Charakteristisch für dieses duale Studienkonzept ist die Kombination eines Studiums auf Hochschulniveau mit einer praxisbezogenen Ausbildung, davon 21 Monate Studienzeit an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen und 15 Monate praktische Ausbildung in der Verwaltung. In den Vorbereitungsdienst kann eingestellt werden, wer die Fachhochschulreife oder eine zu einem Hochschulstudium berechtigende Schulausbildung nachweisen kann, die deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union hat und die gesetzlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis erfüllt. Ausbildungsbehörden sind die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, die Polizeipräsidien, die Hochschulen, das Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung, der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz sowie die Verwaltungen der Landkreise, der kreisfreien und großen kreisangehörigen Städte, der Verbandsgemeinden und der verbandsfreien Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Am 1. Februar 2015 wurde der Name der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in den heutigen Namen geändert. Gleichzeitig wurde der Fachbereich Polizei ausgegliedert und eine eigenständige Hochschule, die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, gegründet.

Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg
Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg

Die Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg, auch Römerwarte Mayen genannt, ist eine römische Fliehburg aus dem 4. Jahrhundert bei Mayen. Die auf dem Katzenberg gelegene Befestigung wurde um 300 n. Chr. errichtet, nachdem der römische Limes überrannt worden war und germanische Stämme beim Limesfall plündernd ins Römische Reich eindrangen. Die Einwohner des Vicus am Ort des heutigen Mayen konnten bei Gefahr in die 1,2 Hektar große Anlage fliehen. Die Provinzhauptstädte Trier, Köln und Mainz erhielten in dieser Zeit Stadtmauern, ebenso kleinere Orte wie Koblenz oder Andernach. Der Katzenberg war die größte der etwa 60 spätrömischen Höhenbefestigungen, die im Raum der Eifel und des Hunsrücks entstanden sind. Sie war etwa 70 Jahre lang in Benutzung und nach einer 30-jährigen Pause dann noch einmal bis etwa 450 n. Chr. Auf der obersten Kuppe des Berges befand sich ein kleiner Militärposten, die tiefergelegenen Freiflächen standen wohl im Alarmfall der Zivilbevölkerung zur Verfügung. Die Reste der spätrömischen Höhenbefestigung wurden um 1900 entdeckt und zwischen 1907 und 1932 zum ersten Mal ausgegraben. Nach einer langen Pause wurden die Ausgrabungen im Rahmen des Vulkanpark-Projekts 1997 wieder aufgenommen. Die Funde wurden zusammen mit der Stadt Mayen und im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege in Koblenz archäologisch untersucht. Für die Handwerksgeschichte sind die Funde der Dachdeckung besonders wichtig. Die gefundenen Dachschiefer-Decksteine von den Rundtürmen zeigten überraschend eine in der Römerzeit seltene Schuppenform. Im Jahr 2000 wurden auf Mauerresten Teile der Wehrmauer und zwei Rundtürme rekonstruiert. Auf den Resten der ehemalige Militärstation auf der Bergkuppe, die eine Fußbodenheizung besaß, errichtete man einen Schutzbau. Alle Dächer erhielten wieder eine Dachschieferdeckung in Schuppenform und in Sechseckschablonen (Schutzbau).