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Helix-Turmfischpass

Bauform (Wasserbau)Bauwerk im Kreis PlönSchwentinentalStauanlagenbau
Mäander Fischpass Schwentine Mündung Kiel
Mäander Fischpass Schwentine Mündung Kiel

Der Helix-Turmfischpass (auch Mäander-Helix-Turmfischpass) ist eine Fischtreppe in Form einer Wendeltreppe. Die erste Anlage, die unter der Leitung der Fachhochschule Bochum gebaut wurde, befindet sich in Schwentinental (Ortsteil Raisdorf) nahe Kiel und ist Teil der Kraftwerke der Rastorfer Mühle. Das Bauwerk gilt weltweit als einmalig. Die Steigung von etwa drei Prozent wird in Raisdorf auf einer Länge von 200 Meter mittels 36 Becken überwunden. Die runde Form der Stufenbecken verhindert mögliche Verletzungen der Fische. Es wurde mit rund 550.000 Euro überwiegend aus EU-Mitteln finanziert. Baubeginn war Anfang 2004, am 27. April 2005 wurde der Pass geflutet. Die Konstruktion wurde einer größeren Öffentlichkeit bekannt, da die erste Umsetzung vom Bund der Steuerzahler und dem Landesnaturschutzbund Schleswig-Holstein als Verschwendung von Steuergeldern bezeichnet wurde.Die Anlage wurde an der Fachhochschule Bochum entwickelt. Sie soll Fischen dort, wo herkömmliche Fischwege baulich kaum machbar sind, ermöglichen, den Höhenunterschied an einer Talsperre zu überwinden. Der Architekt Hans Wilhelm Peters hat den Mäander-Fischpass konstruiert und patentieren lassen.Gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie müssen bis 2015 Staumauern in Schutzgebieten mit geeigneten Fischpässen ausgestattet werden. Eine weitere kleinere Anlage wurde später an der Mündung der Schwentine in den Kieler Hafen errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Helix-Turmfischpass (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Helix-Turmfischpass
Jahnstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.288055555556 ° E 10.248055555556 °
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Adresse

Wasserkraftwerk II

Jahnstraße
24223 , Raisdorf
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Mäander Fischpass Schwentine Mündung Kiel
Mäander Fischpass Schwentine Mündung Kiel
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Untere Schwentine
FFH-Gebiet Untere Schwentine

Das FFH-Gebiet Untere Schwentine ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in den Gemeinden Preetz, Schwentinental, Lehmkuhlen, Rastorf, Schönkirchen und der Landeshauptstadt Kiel. Der links der Schwentine liegende Teil des FFH-Gebietes liegt im Naturraum „Moränengebiet der Oberen Eider“ (Landschafts-ID 70208) und der rechts der Schwentine liegende Teil liegt im Naturraum „Probstei und Selenter See-Gebiet“ (Landschafts-ID 70202) in der Haupteinheit „Ostholsteinisches Hügelland“. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) rechnet das FFH-Gebiet in seinem Landschaftssteckbrief zur Landschaft Kiel.Das FFH-Gebiet Untere Schwentine hat eine Größe von 451 Hektar. Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes beträgt 12 Kilometer in Nordwestrichtung. Es liegt im Flusssystem der Schwentine zwischen Preetz und Klausdorf und stellt damit nur einen kleinen Teil des Flusssystems der Schwentine dar, siehe Bild 1. Die höchste Erhebung mit 46,5 Meter über Normalhöhennull (NHN) befindet sich nahe des Mühlenwegs in der Gemeinde Rastorf östlich der Schwentine, der niedrigste Punkt liegt auf Meereshöhe am Nordende des FFH-Gebietes, siehe Karte 1. Das FFH-Gebiet besteht knapp zur Hälfte aus der FFH-Lebensraumklasse Feuchtes und mesophiles Grünland und zu einem Fünftel aus Laubwald. Der Rest verteilt sich auf Binnengewässer, Moore, Sümpfe, Ackerland und Nadelwald, siehe Diagramm 1. Bei den Binnengewässern handelt es sich zum überwiegenden Teil um das Fließgewässer Schwentine. An der Oppendorfer Mühle in Rosenfeld (Lage) und an der Rastorfer Mühle (Lage) ist die Schwentine jeweils durch ein Wehr aufgestaut. Darin befindet sich jeweils ein Flusskraftwerk.

FFH-Gebiet Klosterforst Preetz
FFH-Gebiet Klosterforst Preetz

Das FFH-Gebiet Klosterforst Preetz ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in der Gemeinde Pohnsdorf. Es liegt im Naturraum Moränengebiet der Oberen Eider (Landschafts-ID 70202), in der Haupteinheit Ostholsteinisches Hügelland. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Es hat eine Größe von 40 Hektar. Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes liegt mit einem Kilometer in Ostwestrichtung. Es liegt zwischen dem Schwentinentaler Ortsteil Raisdorf im Norden und dem Pohnsdorfer Ortsteil Kronsredder im Süden westlich der Bahnstrecke Kiel–Lübeck. Das FFH-Gebiet besteht erdgeschichtlich aus Endmoränen der letzten Eiszeit und deren Geschiebelehm, oft über Geschiebemergel. Bei dem FFH-Gebiet Klosterforst Preetz handelt es sich um den Südteil des historischen Waldgebietes „Vogelsang“, das ein Teil des wesentlich größeren Forstgebietes Klosterforst Preez ist und bereits auf der Karte des Deutschen Reiches von 1893 verzeichnet ist, siehe Bild 1. Es ist wie in Schleswig-Holstein üblich von einer Wallhecke (Knick) umgeben. Die höchste Erhebung liegt mit 40,6 Meter über Normalhöhennull (NHN) am Südrand des FFH-Gebietes und erreicht den niedrigsten Wert mit 27 Meter über NHN im Südwesten, siehe Karte 1. Das Gebiet entwässert vollständig nach Süden über den Postsee, Alte Schwentine und Schwentine in Kiel in die Kieler Förde. Das FFH-Gebiet besteht laut NATURA 2000-Standard-Datenbogen (SDB) vom Mai 2019 vollständig aus der Lebensraumklasse „Laubwald“.