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Altarm der Schwentine

FFH-Gebiet in Schleswig-HolsteinGewässer im Kreis PlönNatura-2000-GebietNaturschutzgebiet im Kreis PlönSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schwentine04
Schwentine04

Der Altarm der Schwentine ist ein 1984 als Naturschutzgebiet ausgewiesenes Teilstück der Schwentine zwischen Raisdorf und Klausdorf. Es erhielt diesen Schutzstatus, da der Gewässerabschnitt aufgrund seiner steilen Uferhänge naturnah verblieben ist und Lebensraum für eine Reihe seltener Pflanzen und Tiere darstellt. Das Gebiet ist 19 Hektar groß. Zu ihm gehören neben dem Flusslauf auch ein Altarm sowie ein Nebenbach, Knicks, krautreiche Ufer- und Hangwälder sowie Kleingewässer. Das Schwentine-Tal, in dem das Naturschutzgebiet liegt, ist durch eine Kette von Toteisfeldern entstanden, die nach der letzten Eiszeit zurückblieben. Nach dem Auftauen entstand zunächst eine Kette aufgestauter Seen und nach Durchbrüchen das heutige Flusstal der Schwentine.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altarm der Schwentine (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altarm der Schwentine
Wasserwerksweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.296666666667 ° E 10.234166666667 °
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Adresse

Naturschutzgebiet Altarm der Schwentine

Wasserwerksweg
24222 , Klausdorf
Schleswig-Holstein, Deutschland
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linkOpenStreetMap (278727560)

Schwentine04
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In der Umgebung

Helix-Turmfischpass
Helix-Turmfischpass

Der Helix-Turmfischpass (auch Mäander-Helix-Turmfischpass) ist eine Fischtreppe in Form einer Wendeltreppe. Die erste Anlage, die unter der Leitung der Fachhochschule Bochum gebaut wurde, befindet sich in Schwentinental (Ortsteil Raisdorf) nahe Kiel und ist Teil der Kraftwerke der Rastorfer Mühle. Das Bauwerk gilt weltweit als einmalig. Die Steigung von etwa drei Prozent wird in Raisdorf auf einer Länge von 200 Meter mittels 36 Becken überwunden. Die runde Form der Stufenbecken verhindert mögliche Verletzungen der Fische. Es wurde mit rund 550.000 Euro überwiegend aus EU-Mitteln finanziert. Baubeginn war Anfang 2004, am 27. April 2005 wurde der Pass geflutet. Die Konstruktion wurde einer größeren Öffentlichkeit bekannt, da die erste Umsetzung vom Bund der Steuerzahler und dem Landesnaturschutzbund Schleswig-Holstein als Verschwendung von Steuergeldern bezeichnet wurde.Die Anlage wurde an der Fachhochschule Bochum entwickelt. Sie soll Fischen dort, wo herkömmliche Fischwege baulich kaum machbar sind, ermöglichen, den Höhenunterschied an einer Talsperre zu überwinden. Der Architekt Hans Wilhelm Peters hat den Mäander-Fischpass konstruiert und patentieren lassen.Gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie müssen bis 2015 Staumauern in Schutzgebieten mit geeigneten Fischpässen ausgestattet werden. Eine weitere kleinere Anlage wurde später an der Mündung der Schwentine in den Kieler Hafen errichtet.

FFH-Gebiet Untere Schwentine
FFH-Gebiet Untere Schwentine

Das FFH-Gebiet Untere Schwentine ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in den Gemeinden Preetz, Schwentinental, Lehmkuhlen, Rastorf, Schönkirchen und der Landeshauptstadt Kiel. Der links der Schwentine liegende Teil des FFH-Gebietes liegt im Naturraum „Moränengebiet der Oberen Eider“ (Landschafts-ID 70208) und der rechts der Schwentine liegende Teil liegt im Naturraum „Probstei und Selenter See-Gebiet“ (Landschafts-ID 70202) in der Haupteinheit „Ostholsteinisches Hügelland“. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) rechnet das FFH-Gebiet in seinem Landschaftssteckbrief zur Landschaft Kiel.Das FFH-Gebiet Untere Schwentine hat eine Größe von 451 Hektar. Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes beträgt 12 Kilometer in Nordwestrichtung. Es liegt im Flusssystem der Schwentine zwischen Preetz und Klausdorf und stellt damit nur einen kleinen Teil des Flusssystems der Schwentine dar, siehe Bild 1. Die höchste Erhebung mit 46,5 Meter über Normalhöhennull (NHN) befindet sich nahe des Mühlenwegs in der Gemeinde Rastorf östlich der Schwentine, der niedrigste Punkt liegt auf Meereshöhe am Nordende des FFH-Gebietes, siehe Karte 1. Das FFH-Gebiet besteht knapp zur Hälfte aus der FFH-Lebensraumklasse Feuchtes und mesophiles Grünland und zu einem Fünftel aus Laubwald. Der Rest verteilt sich auf Binnengewässer, Moore, Sümpfe, Ackerland und Nadelwald, siehe Diagramm 1. Bei den Binnengewässern handelt es sich zum überwiegenden Teil um das Fließgewässer Schwentine. An der Oppendorfer Mühle in Rosenfeld (Lage) und an der Rastorfer Mühle (Lage) ist die Schwentine jeweils durch ein Wehr aufgestaut. Darin befindet sich jeweils ein Flusskraftwerk.