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Marienkapelle (München)

Abgegangenes Bauwerk in MünchenBasilika (Bautyp)Bauwerk der Romanik in BayernBauwerk in der Münchner AltstadtErbaut im 13. Jahrhundert
Ersterwähnung 1271Kirchengebäude in EuropaKirchengebäude in MünchenLiebfrauenkircheRomanische KircheZerstört in den 1470er Jahren
Grundriss alte Frauenkirche Muenchen
Grundriss alte Frauenkirche Muenchen

Die Marienkapelle in München, auch Marienkirche, Kirche Zu Unserer Lieben Frau oder kurz Frauenkirche genannt, war ein spätromanisches Kirchengebäude aus dem 13. Jahrhundert mit einem gotischen Chor und einer Zweiturm-Westfassade. 1472 wurde sie abgerissen, um der heutigen Frauenkirche Platz zu machen. Die Marienkapelle war nach St. Peter die zweite Pfarrkirche Münchens und seit Ludwig dem Bayern Grablege der in München regierenden Herzöge aus dem Haus Wittelsbach. Ein Teil der Ausstattung der Marienkapelle wurde in die neu erbaute Frauenkirche übernommen, einiges ist noch erhalten. Durch archäologische Grabungen unter der Frauenkirche während deren Wiederaufbau nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs konnte der Grundriss der Marienkapelle im Wesentlichen rekonstruiert werden, die genaue Datierung ihrer Errichtung bleibt jedoch ungeklärt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienkapelle (München) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienkapelle (München)
Frauenplatz, München Altstadt-Lehel

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Breitengrad Längengrad
N 48.138579 ° E 11.573644 °
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Adresse

Frauenkirche

Frauenplatz 1
80331 München, Altstadt-Lehel
Bayern, Deutschland
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Webseite
muenchner-dom.de

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Grundriss alte Frauenkirche Muenchen
Grundriss alte Frauenkirche Muenchen
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In der Umgebung

Frauenkirche (München)
Frauenkirche (München)

Der Dom zu Unserer Lieben Frau in der Münchner Altstadt, oft Frauenkirche genannt, ist seit 1821 die Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising und zählt zu den Wahrzeichen der bayerischen Landeshauptstadt München. Der dreischiffige spätgotische Backsteinbau mit umlaufendem Kapellenkranz wurde 1494 geweiht und ist 109 m lang und 40 m breit, das Mauerwerk des Kirchenschiffs etwa 37 m hoch. Entgegen einer weit verbreiteten Legende, die besagt, dass die beiden Türme mit ihren charakteristischen Hauben sich um genau einen Meter in der Höhe unterscheiden, sind diese fast gleich hoch: Der Nordturm misst 98,57 Meter, der Südturm 98,45 Meter. Da die Stadtverwaltung im Stadtzentrum innerhalb des Mittleren Rings keine Gebäude mit einer Höhe von über 100 Metern erlaubt und auch außerhalb dieses Rings seit einem entsprechenden Bürgerentscheid im November 2004 vorläufig keine höheren Gebäude im Stadtgebiet mehr gebaut werden dürfen, sind die Türme weithin sichtbar. Der Nordturm ist nicht öffentlich zugänglich. Der Südturm kann normalerweise in den Monaten April bis Oktober besucht werden. Die Kirche ist eine der beiden größten Hallenkirchen überhaupt und eine der drei größten Backsteinkirchen nördlich der Alpen. Die Grundfläche von Langhaus und Chor beträgt 3.548 m².Vom Hauptportal aus erscheinen die Säulenreihen wie durchlichtete Wände. Sie stützen die Sterngewölbe des Kirchenschiffs. Zur Raumwirkung der Kirche gibt es eine Legende, die mit einem „Fußabdruck“ in einer quadratischen Bodenplatte im Eingangsbereich des Kirchenschiffs verbunden ist, dem sogenannten Teufelstritt.