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Protz und Ehret

Bildende Kunst (Freiburg im Breisgau)Ehemaliges Unternehmen (Freiburg im Breisgau)Glasmalereiwerkstätte in Deutschland
Watterdingen St. Gordian und Epimachus Madonna 160
Watterdingen St. Gordian und Epimachus Madonna 160

Protz und Ehret war eine Glasmalereiwerkstatt in Freiburg im Breisgau. Alfred Protz war ein Mitarbeiter von Fritz Geiges, der sich 1901 selbständig machte und zunächst Verglasungen für Profanbauten herstellte. 1911 tat er sich mit Armand Ehret, der seit 1882 bei Helmle & Merzweiler gearbeitet hatte, als Firma Protz und Ehret. Werkstätten für Glasmalerei und Bleiverglasung an der Rotlaubstr. 13 zusammen. Das Unternehmen löste Helmle & Merzweiler bald als führende Werkstätte in Freiburg ab und stellte Glasmalereien für mehr als 130 Kirchen vorwiegend in Südbaden her. Es arbeitete vornehmlich nach Entwürfen von außerhalb tätigen Künstlern und bestand bis in die 1930er-Jahre.

Auszug des Wikipedia-Artikels Protz und Ehret (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Protz und Ehret
Rotlaubstraße, Freiburg im Breisgau Herdern

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Rotlaubstraße 13
79106 Freiburg im Breisgau, Herdern
Baden-Württemberg, Deutschland
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Watterdingen St. Gordian und Epimachus Madonna 160
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Erbgroßherzog-Friedrich-Kaserne (Freiburg im Breisgau)
Erbgroßherzog-Friedrich-Kaserne (Freiburg im Breisgau)

Die Erbgroßherzog-Friedrich-Kaserne war ein Komplex von militärischen Bauten in Freiburg im Breisgau, der im ausgehenden 19. Jahrhundert errichtet wurde. Die Gebäude ergänzten die Karlskaserne, die aus dem 18. Jahrhundert stammte. Die nach Erbherzog Friedrich II. benannte Kaserne befand sich auf einem Grundstück zwischen Sautierstrasse, Rennweg und der Stefan-Meier-Straße (damals: Bismarckstraße). Friedrich war bis 1897 in Freiburg stationiert.Im Jahr 1888 begann die Einrichtung der Kaserne mit dem Bau des Exerzierhauses, bevor 1889 der Fahrzeugschuppen mit Montierungskammern in den Obergeschossen folgte. Beide Gebäude waren als Putzbauten ausgeführt. Im gleichen Jahr begann der Bau der Kaserne I, in der zwei Kompanien Platz fanden. Von 1893 bis 1895 wurden die Kasernen II und III für je zwei weitere Kompanien errichtet, sodass sechs Kompanien des 5. Badischen Infanterie-Regiments Nr. 113 dort Unterkunft fanden. Zudem entstand ein Wirtschaftsgebäude mit Mannschaftsküche, Waschküche, Marketenderei und Büchsenmacherei (in einem Anbau) sowie das Familienwohngebäude. Darin befanden sich Wohnungen für den Kaserneninspektor, den Kasernenwärter und für 17 verheiratete Unteroffiziere. Weiterhin errichtet wurden das Montierungskammergebäude, das Patronenhaus, ein Pferdeunterstand, das Mannschaftsabortgebäude sowie die Arrestanstalt mit 28 Zellen, Arrestaufseher-Wohnung, Wache und Räumen für das Divisionsgericht. Die Gebäude wurden auf Sockeln von Vogesen-Sandstein im Backsteinrohbau mit gelben Verblendsteinen sowie mit Gesimsen und Türeinfassungen aus demselben Sandstein ausgeführt, die Dächer mit Doppelfalzziegeln gedeckt; nur Waffenkammer-, Montierungskammergebäude und Patronenhaus hatten Holzzementdächer. Nordwestlich der Kaserne lag der Exerzierplatz, dessen nordwestlicher Teil am Mooswald mit Schießständen bebaut wurde. Auf dem Gelände der Kaserne befindet sich heute das Verwaltungszentrum Nord, u. a. bis 2014 mit dem Kreiswehrersatzamt Freiburg, heute Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Ein Mannschaftsgebäude wurde für das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau umgebaut, ein weiteres für das Finanzamt Freiburg-Stadt. Auf dem Gelände des Exerzierplatzes befindet sich heute der Flugplatz Freiburg.