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Kapelle Jagetzow

Baudenkmal in VölschowErbaut in den 1730er JahrenFachwerkkirche in Mecklenburg-VorpommernKapelle in Mecklenburg-VorpommernKirchengebäude der Kirchenprovinz Pommern
Kirchengebäude der Propstei DemminKirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in EuropaSaalkirche in Mecklenburg-Vorpommern
Kapelle Jagetzow Nordostseite 2011
Kapelle Jagetzow Nordostseite 2011

Die Kapelle Jagetzow ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Jagetzow der Gemeinde Völschow im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Die als Fachwerkbau errichtete Saalkirche gehört zur Kirchengemeinde Kartlow–Völschow in der Propstei Demmin des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kapelle Jagetzow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kapelle Jagetzow
K 107, Jarmen-Tutow

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K 107
17129 Jarmen-Tutow
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kapelle Jagetzow Nordostseite 2011
Kapelle Jagetzow Nordostseite 2011
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In der Umgebung

Kirche Völschow
Kirche Völschow

Die Kirche Völschow ist ein Kirchengebäude in der Gemeinde Völschow. Sie gehört seit 2012 zur Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Demmin der Pommerschen Evangelischen Kirche.Die aus Feldstein errichtete Saalkirche mit eingezogenem rechteckigem Chor stammt wahrscheinlich aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert wurden die Fenster des Kirchenschiffs verändert. Die Fenster in der Nord- und Südseite des zweijochigen Chores stammen aus dem 19. Jahrhundert. Der Ostgiebel ist mit Blenden über einem Putzfries und einem ausgesparten Kreuz verziert. Der Westturm wurde 1856 oder 1860 angebaut und hat einen querrechteckigen Grundriss. Sein Untergeschoss besteht bis zum Dachfirst des Kirchenschiffs aus Feldstein, das mit Blenden gegliederte Obergeschoss aus Backstein. Der Turm hat ein Satteldach mit Dachreiter, das von Staffelgiebeln flankiert ist. Das Kirchenschiff hat eine flache Holzdecke, der Chor ein Kreuzrippengewölbe. Der mit reicher Schnitzerei verzierte Altaraufsatz wird um 1700 datiert. In ihm befinden sich Gemälde mit der Darstellung des Abendmahls, der Kreuzigung Christi, Christus im Garten Gethsemane und die Darbringung des Leidenskelches. Das Kirchengestühl und die Westempore wurden 1768 eingebaut. Die Orgel aus der Werkstatt von Barnim Grüneberg von 1934 hat eine seltene pneumatische Traktur, neun Register und zwei Manuale. Sie wurde 1996 restauriert.Das Geläut besteht aus einer bronzenen Glocke aus dem Jahr 1919, gestiftet vom damaligen Pastor Schaeffer. Das Kirchhofsportal, ein zweiteiliges Tor aus Backstein, wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut.

Kirche Gramzow
Kirche Gramzow

Die Kirche Gramzow ist ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Gramzow der Gemeinde Krusenfelde in Vorpommern. Der große zweijochige Backsteinsaal mit Westturm gleicher Breite wurde Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. 1795 wurden der Ostgiebel vereinfacht, die Turmobergeschosse abgebrochen und das Dach im Westen abgewalmt. Im Jahr 1862 wurden die massiven Gewölbe durch hölzerne ersetzt und das Westportal sowie die Fenster verändert. Der verputzte Nordanbau mit eingelassenem Kreuz im Giebel stammt aus dem 20. Jahrhundert. Am Sockel und am umlaufenden Kaffgesims befindet sich eine glasierte Wulst, unter der Traufe ein Zahnschnitt. Das vermauerte Südportal zeigt einen Kleeblattbogenschluss. An der Südwand existieren Ritzzeichen im Mauerwerk, einige davon sind Sonnenuhren. Die Kirche besitzt im Innern ein hölzernes Kreuzrippengewölbe. Zur hölzernen Ausstattung in neugotischen Formen gehören ein Altar, Altargehege, Altarwand, Kanzel, Taufe, Gestühl, Westempore und ein Orgelprospekt, wohl 1862, überwiegend mit Vierblattmotiv. Die Orgel wurde 1862 von Barnim Grüneberg aus Stettin gefertigt. Der Taufstein aus Granit stammt aus dem 13. Jahrhundert. In der Turmhalle befindet sich die Grabplatte von Matthias Budde († 1591), dänischer Statthalter auf Ösel (Saaremaa), mit einem Flachrelief des Verstorbenen, Inschrift und Wappenschmuck. Die beiden Glocken mit Gießerzeichen wurden im 15. Jahrhundert gegossen. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.

Kapelle Groß Toitin
Kapelle Groß Toitin

Die Kapelle Groß Toitin, auch als Kirche Groß Toitin bezeichnet, ist ein neoromanisches Kirchengebäude im Ortsteil Groß Toitin der Stadt Jarmen. Der Feldsteinbau wurde 1860 anstelle eines älteren Gebäudes errichtet. Die Kapelle gehört zur Kirchengemeinde Jarmen-Tutow in der Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis.Mitglieder der niederadeligen Familien von Heyden und von Kruckow stifteten 1336 im zum Lehensbesitz derer von Heyden gehörenden Toitin eine Kapelle. Diese war den Heiligen Otto und Laurentius gewidmet. Da Toitin zur Jarmener Parochie gehörte, übernahm der Jarmener Pfarrer die Aufgabe, jährlich vier Messen in der Kapelle zu lesen, wofür er eine zusätzliche Abgabe erhielt. Das Kirchenpatronat lag beim Landesherrn, zuletzt wie bei der Jarmener Kirche beim preußischen König, der dieses vom Amt Klempenow verwalten ließ.1860 ließ Woldemar von Heyden (1809–1871), als damaliger Besitzer des Gutes Groß Toitin – obwohl ohne Patronatsrecht – für den Erhalt des Gebäudes zuständig, die alte Kapelle durch einen Neubau ersetzen. In neuromanischen Formen wurde ein Saalbau aus sauber behauenen Feldsteinquadern errichtet, der einen dreiseitigen Abschluss nach Osten hat. Über dem Westgiebel befindet sich ein offener kleiner Glockenturm. Die Glocke wurde 1840 in der Werkstatt des Demminer Glockengießers F. Schünemann gefertigt. Vor dem Westgiebel befindet sich eine eingezogene Vorhalle mit Südportal. Über dem Portal wurde ein Putzstern aus Backstein angebracht. In Backstein sind auch die Kanten des Gebäudes, ein umlaufender Zahnfries sowie die Gewände und Rahmungen der Portale und Fenster gehalten.