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Betriebshof Halle-Ammendorf

Abgegangenes Bauwerk in Sachsen-AnhaltSchienenverkehr (Halle (Saale))StraßenbahndepotVerkehrsbauwerk in Halle (Saale)

Der Betriebshof Ammendorf der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) befand sich im Süden von Halle (Saale) an der Merseburger Straße. Er wurde 1902 mit der Überlandbahn Halle–Bad Dürrenberg in Betrieb genommen. Bestandteil des Betriebshofs war eine Wagenhalle mit zehn Einfahrtgleisen als Abstell- und Werkstatthalle mit mehreren Werkstattgruben. Zum Betriebshof gehörten weiterhin ein Sozialgebäude mit Fahrdienstleitung und einige Nebengebäude. Der Betriebshof wurde 1997 mit der Inbetriebnahme des neuen Betriebshofs Rosengarten stillgelegt. Seitdem erfolgte keine Nutzung, die Anlagen verfielen. Februar 2018 wurde mit dem Abriss des Betriebshofs begonnen. Im Mai 2019 wurden dann auf dem vollständig abgeräumten Gelände Filialen der Supermarktkette Rewe und der Drogeriemarktkette Rossmann eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Betriebshof Halle-Ammendorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Betriebshof Halle-Ammendorf
Merseburger Straße, Halle (Saale) Ammendorf/Beesen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.431377 ° E 11.985457 °
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Adresse

Rewe

Merseburger Straße
06132 Halle (Saale), Ammendorf/Beesen
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Meilenstein (Ammendorf)
Meilenstein (Ammendorf)

Der Ganzmeilenstein in Ammendorf in Halle (Saale) ist ein historischer Distanzstein, der die Entfernung in preußischen Meilen angibt. Er steht unter Denkmalschutz, da Meilensteine in Sachsen-Anhalt sowohl Verkehrsdenkmale als auch Rechtsdenkmale sind. Der Obelisk steht heute um einige Meter nach Norden verrückt an der Merseburger Straße (B 91) südlich der Elsterbrücke. Er wurde hier im Zuge des Chausseebaus von Halle (Saale) nach Weißenfels im Jahr 1819 errichtet, wofür ein Damm durch die Saale-Elster-Aue geführt werden musste.Er ist einige Zentimeter höher als die anderen Ganzmeilenobelisken an der Straße, aber nicht so hoch wie der Ganzmeilenstein in Merseburg. Halle war damals ebenso wie Ammendorf Teil des preußischen Regierungsbezirks Merseburg. Der Meilenstein gibt die Entfernungen nach Merseburg (1 Meile), Weißenfels (3 3/8 Meilen) und Berlin (23 Meilen) an und bezieht sich damit auf die Chaussee Berlin–Kassel, von der die Straße am Steintor in Halle abzweigt. Dort befand sich in der Berliner Straße der Ganzmeilenobelisk „Berlin 22 Meilen“. Eine preußische Meile entspricht 7,532 Kilometern. Im Denkmalverzeichnis ist der Meilenstein unter der Erfassungsnummer 094 96946 als Kleindenkmal verzeichnet. Im Jahr 2016 wurde der stark beschädigte Meilenstein abgebaut, saniert und in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, zu dem eine Platte mit preußischem Adler und die Ruhebänke an beiden Seiten gehören.Die nächstgelegenen Meilenstein-Standorte sind allesamt historisch, da sowohl der Viertelmeilenstein in Schkopaus Norden als auch alle Meilensteine zwischen Ammendorf und Steintor nicht mehr existieren. Erhalten haben sich im weiteren Verlauf der Straße allerdings der Halbmeilenstein in Schkopau und der Ganzmeilenstein in Merseburg sowie an einem sekundären Standort (Moritzburg) der Halbmeilenstein von der Merseburger Straße in Halle.