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Orgacid

Chemieunternehmen (Deutschland)Deutschland im Zweiten WeltkriegEhemaliges ChemieunternehmenEhemaliges Unternehmen (Saalekreis)Gegründet 1934
Organisation (deutsche Nachkriegszeit)Produzierendes Unternehmen (Saalekreis)Wehr- und Rüstungswirtschaft im Nationalsozialismus
Ammendorf Orgacid 1
Ammendorf Orgacid 1

Die ORGACID GmbH war ein Unternehmen der chemischen Industrie in Ammendorf bei Halle (Saale), das am 23. November 1934 im Berliner Handelsregister eingetragen wurde. Die Orgacid war eine Tochtergesellschaft der Essener Goldschmidt AG und der Berliner Degea und wurde nach dem Montan-Schema durch den Staat gefördert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Orgacid (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Orgacid
Camillo-Irmscher-Straße, Halle (Saale) Ammendorf/Beesen

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Breitengrad Längengrad
N 51.439189 ° E 11.991506 °
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Adresse

Camillo-Irmscher-Straße 4
06132 Halle (Saale), Ammendorf/Beesen
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Ammendorf Orgacid 1
Ammendorf Orgacid 1
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In der Umgebung

Meilenstein (Ammendorf)
Meilenstein (Ammendorf)

Der Ganzmeilenstein in Ammendorf in Halle (Saale) ist ein historischer Distanzstein, der die Entfernung in preußischen Meilen angibt. Er steht unter Denkmalschutz, da Meilensteine in Sachsen-Anhalt sowohl Verkehrsdenkmale als auch Rechtsdenkmale sind. Der Obelisk steht heute um einige Meter nach Norden verrückt an der Merseburger Straße (B 91) südlich der Elsterbrücke. Er wurde hier im Zuge des Chausseebaus von Halle (Saale) nach Weißenfels im Jahr 1819 errichtet, wofür ein Damm durch die Saale-Elster-Aue geführt werden musste.Er ist einige Zentimeter höher als die anderen Ganzmeilenobelisken an der Straße, aber nicht so hoch wie der Ganzmeilenstein in Merseburg. Halle war damals ebenso wie Ammendorf Teil des preußischen Regierungsbezirks Merseburg. Der Meilenstein gibt die Entfernungen nach Merseburg (1 Meile), Weißenfels (3 3/8 Meilen) und Berlin (23 Meilen) an und bezieht sich damit auf die Chaussee Berlin–Kassel, von der die Straße am Steintor in Halle abzweigt. Dort befand sich in der Berliner Straße der Ganzmeilenobelisk „Berlin 22 Meilen“. Eine preußische Meile entspricht 7,532 Kilometern. Im Denkmalverzeichnis ist der Meilenstein unter der Erfassungsnummer 094 96946 als Kleindenkmal verzeichnet. Im Jahr 2016 wurde der stark beschädigte Meilenstein abgebaut, saniert und in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, zu dem eine Platte mit preußischem Adler und die Ruhebänke an beiden Seiten gehören.Die nächstgelegenen Meilenstein-Standorte sind allesamt historisch, da sowohl der Viertelmeilenstein in Schkopaus Norden als auch alle Meilensteine zwischen Ammendorf und Steintor nicht mehr existieren. Erhalten haben sich im weiteren Verlauf der Straße allerdings der Halbmeilenstein in Schkopau und der Ganzmeilenstein in Merseburg sowie an einem sekundären Standort (Moritzburg) der Halbmeilenstein von der Merseburger Straße in Halle.

Kraftwerk Halle-Dieselstraße
Kraftwerk Halle-Dieselstraße

Das Kraftwerk Halle, Dieselstraße ist ein 1972 in Betrieb genommenes und 2004/2005 modernisiertes Heizkraftwerk in Halle, welches den gesamten Fernwärmebedarf von Halle decken kann. Das von der Energieversorgung Halle GmbH (EVH), einem Unternehmen der Stadtwerke Halle, betriebene Kraftwerk hat einen 180 Meter hohen Kamin; dieser ist das höchste Bauwerk in Halle. Die Modernisierung kostete 70 Mio. Euro. Das Kraftwerk ist ein Heizkraftwerk nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Es hat zwei baugleiche Blöcke mit je einer 29-MW-Gasturbine und einer 18-MW-Dampfturbine. Die Fernwärmeleistung beträgt 34 MW ohne und 80 MW mit Zusatzfeuerung. Die EVH gibt den elektrischen Wirkungsgrad mit 44 % und den Brennstoffnutzungsgrad mit 88 bis 89 % an.Seit 2006 wird am Standort Dieselstraße auch ein Fernwärmespeicher zur Optimierung des täglichen Kraftwerkseinsatz betrieben. Der Speicher ist 22 Metern hoch und hat den gleichen Durchmesser. Er verfügt über ein Volumen von 6.800 m³, was einer Wärmekapazität von etwa 280 MWh entspricht. 2017 begann der Bau eines weiteren, deutlich größeren Fernwärmespeichers mit einem Fassungsvermögen von 50.000 Kubikmetern. Dieser wurde am 20. September 2018 in Betrieb genommen. Zudem soll das Fernwärmenetz ausgebaut werden und zugleich das Kraftwerk modernisiert werden. Mit dem Wärmespeicher, der es ermöglicht, Strom- und Wärmeproduktion voneinander zu entkoppeln, ist es von nun an möglich, das Kraftwerk stromgeführt statt wärmegeführt zu betreiben. Damit kann es besser zum Ausgleich der schwankenden Produktion von regenerativen Erzeugern genutzt werden. So kann das Kraftwerk durch den Speicher vor allem dann betrieben werden, wenn es große Stromnachfrage gibt (und die Stromproduktion lohnenswert ist), muss aber nicht laufen, wenn bereits große Mengen Wind- oder Solarstrom produziert werden.