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Kessenicher Bergfriedhof

Baudenkmal in BonnErbaut in den 1890er JahrenFriedhof in BonnKessenich (Bonn)
Friedhof Kessenich
Friedhof Kessenich

Der Kessenicher Bergfriedhof (auch: Neuer Kessenicher Friedhof) befindet sich am Ende der Straße Am Buchenhang am Rand des Bonner Ortsteils Kessenich. Unterhalb des Friedhofs endet die Gregor-Mendel-Straße. Wegen seiner Lage am Osthang des Venusberges trägt er die Bezeichnung „Bergfriedhof“.Der Friedhof wurde 1893 nach Schließung des rund 400 Meter entfernten Alten Kessenicher Friedhofs an der Nikolausstraße eröffnet. Der Friedhof mit seinem geschützten Baumbestand ist Ruhestätte vieler Bonner Persönlichkeiten; besonders viele Professoren der Bonner Universität sind hier bestattet. Teilweise sind Grabstellen prunkvoll ausgestaltet. Die 17.000 Quadratmeter große Anlage ist durch einen Zaun eingegrenzt und verfügt über eine Aussegnungskapelle aus dem Jahr 1960. Der Friedhof steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kessenicher Bergfriedhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kessenicher Bergfriedhof
Am Buchenhang, Bonn Kessenich (Stadtbezirk Bonn)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.715295 ° E 7.101154 °
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Adresse

Parkplatz am Neuen Friedhof Kessenich (Bergfriedhof)

Am Buchenhang
53115 Bonn, Kessenich (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Friedhof Kessenich
Friedhof Kessenich
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Alter Kessenicher Friedhof
Alter Kessenicher Friedhof

Der Alte Kessenicher Friedhof gehört zu den ältesten noch bestehenden Friedhöfen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Bonn. Ursprünglich vermutlich bereits als Begräbnisplatz für Angehörige des anliegenden Klosters verwendet, wurde er als öffentlicher Friedhof ab dem Jahr 1827 genutzt; der Friedhof liegt im Ortsteil Kessenich und steht unter Denkmalschutz. Mit der Adresse Nikolausstraße 6 liegt er am Hanggelände zwischen der Nikolausstraße/Rosenburgweg mit dem St.-Franziskus-Hospital und der höher gelegenen Rosenburg. Gegenüber dem schmalen Zuweg zum Friedhofseingang (genannt Kuhgasse) befindet sich das Kessenicher Kriegerdenkmal. Am Eingang zum Friedhof steht die historische Alt-St. Nikolaus-Kapelle. Vom 1874 erweiterten Friedhof hat man einen weitgehend unverbauten Blick auf Kessenich und das Siebengebirge. Offiziell wurde der Friedhof im Jahr 1893 nach Eröffnung des neuen, rund 400 Meter entfernt liegenden Kessenicher Bergfriedhofs geschlossen, Beerdigungen (Erdbestattung) fanden jedoch bis ins 21. Jahrhundert statt. Nur 170 Grabstellen standen zur Verfügung. Der Friedhof ist mit seinem Bestand an teilweise schon über 300 Jahre alten Grabsteinen stark verwittert; einzelne Steinkreuze wurden 1981 allerdings von der Stadt Bonn instand gesetzt. Im Jahr 2012 erwog die Stadtverwaltung eine endgültige Aufgabe des Friedhofes, der dann ab dem Jahr 2040 als öffentlicher Park geführt werden und somit zu einer finanziellen Entlastung der zuständigen Friedhofsbudgets beitragen sollte.Die auffallendste Grabstelle des Friedhofes ist der Familie Klemmer gewidmet. Dabei handelt es sich um eine kleine Grabkapelle in romanischer Anmutung, die im Inneren mit einem kleinen Tischaltar und einem Standkreuz ausgestattet ist. Gemauert aus rotbraunem Backstein, ist die Kapelle mit kleinen Rundbögen und einem aufwendig verziertem Eingangstor versehen. Wandöffnungen und Eingang sind in Form von Vierpässen ausgestaltet.Auf dem Friedhof finden sich Gräber von Geistlichen, Mönchen und Nonnen des ehemaligen Kessenicher Klosters und alteingesessener Kessenicher Familien. Auch der Philologe Franz Bücheler, der Architekt Johannes Richter, der Industrielle Gustav Schlieper und der Historiker Ernst aus’m Weerth wurden hier bestattet.