Halde Rungenberg
Die Halde Rungenberg ist eine rund 115,3 m ü. NN hohe Zechenhalde in Gelsenkirchen. Sie entstand durch Abbau in der Zeche Hugo. Die Abraumhalde zählt zu den brennenden Halden, ist größtenteils wieder begrünt, teilweise bewaldet und lädt zum Spazieren ein. Seit Anfang 2021 befindet sie sich im Besitz des Regionalverbandes Ruhr. Wie bei vielen anderen Halden im Ruhrgebiet auch wurde ein Teil der Halde Rungenberg als Landmarke ausgelegt: von der Siedlung Schüngelberg aus führt eine ungefähr 300 Stufen zählende Treppe hinauf zu einer Schuttpyramide, die in der Mitte durch ein Tal durchschnitten wird. Nachts ergänzen die Strahlen zweier rostiger Scheinwerfer die zerschnittene Pyramide optisch zu einer ganzen Pyramide. Die dicken, verrosteten Stahlröhren, die wie überdimensionale Fernrohre Richtung Himmel gerichtet sind, bilden die Lichtinstallation „Nachtzeichen“ von Hermann EsRichter aus Oberhausen und Klaus Noculak aus Berlin, die 1992 den Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung der Halde gewannen. Von ihnen stammt auch das „Schienenplateau“, ein Bodenrelief in der Senke auf der Halde in der Achsverlängerung der beiden Scheinwerferstandorte. Mit 5.500 Meter Eisenbahnschienen wurde eine elliptischen Fläche von 33 mal 41 Metern dicht an dicht ausgelegt. Am besten lässt sich der Landmarkenteil der Halde Rungenberg über die Holthauser Straße in Gelsenkirchen erreichen. Die Halde Rungenberg ist Teil der Route der Industriekultur.
Auszug des Wikipedia-Artikels Halde Rungenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Halde Rungenberg
Holthauser Straße, Gelsenkirchen Buer (Gelsenkirchen-Nord)
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.5619 ° | E 7.041 ° |
Adresse
Nachtzeichen
Holthauser Straße
45897 Gelsenkirchen, Buer (Gelsenkirchen-Nord)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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