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Siedlung Schüngelberg

Bauwerk in GelsenkirchenRoute der Industriekultur (Gelsenkirchen)Siedlung (Städtebau) in Nordrhein-Westfalen
Schuengelberg
Schuengelberg

Die Arbeitersiedlung Schüngelberg am Rande von Gelsenkirchen-Buer wurde ab 1897 in mehreren Bauphasen für die Bergleute der Zeche Hugo und deren Familien errichtet. Sie wurde 1989 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) denkmalgerecht saniert. 1993 wurde sie mit einem Neubauprojekt verbunden, das aus etwa 200 Wohnungen besteht und auf einer etwa sieben Hektar großen Freifläche neben der ursprünglichen Siedlung entstand. Von dort führt eine Treppe auf die Halde Rungenberg. Die Schüngelbergsiedlung ist Teil der Route der Industriekultur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Siedlung Schüngelberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Siedlung Schüngelberg
Tepeweg, Gelsenkirchen Buer (Gelsenkirchen-Nord)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.566666666667 ° E 7.0416666666667 °
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Adresse

Tepeweg 2; 4
45897 Gelsenkirchen, Buer (Gelsenkirchen-Nord)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Schuengelberg
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In der Umgebung

Halde Rungenberg
Halde Rungenberg

Die Halde Rungenberg ist eine rund 115,3 m ü. NN hohe Zechenhalde in Gelsenkirchen. Sie entstand durch Abbau in der Zeche Hugo. Die Abraumhalde zählt zu den brennenden Halden, ist größtenteils wieder begrünt, teilweise bewaldet und lädt zum Spazieren ein. Seit Anfang 2021 befindet sie sich im Besitz des Regionalverbandes Ruhr. Wie bei vielen anderen Halden im Ruhrgebiet auch wurde ein Teil der Halde Rungenberg als Landmarke ausgelegt: von der Siedlung Schüngelberg aus führt eine ungefähr 300 Stufen zählende Treppe hinauf zu einer Schuttpyramide, die in der Mitte durch ein Tal durchschnitten wird. Nachts ergänzen die Strahlen zweier rostiger Scheinwerfer die zerschnittene Pyramide optisch zu einer ganzen Pyramide. Die dicken, verrosteten Stahlröhren, die wie überdimensionale Fernrohre Richtung Himmel gerichtet sind, bilden die Lichtinstallation „Nachtzeichen“ von Hermann EsRichter aus Oberhausen und Klaus Noculak aus Berlin, die 1992 den Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung der Halde gewannen. Von ihnen stammt auch das „Schienenplateau“, ein Bodenrelief in der Senke auf der Halde in der Achsverlängerung der beiden Scheinwerferstandorte. Mit 5.500 Meter Eisenbahnschienen wurde eine elliptischen Fläche von 33 mal 41 Metern dicht an dicht ausgelegt. Am besten lässt sich der Landmarkenteil der Halde Rungenberg über die Holthauser Straße in Gelsenkirchen erreichen. Die Halde Rungenberg ist Teil der Route der Industriekultur.