Wunderblutkirche (Bad Wilsnack)
Die Wunderblutkirche St. Nikolai ist eine evangelische Kirche in Bad Wilsnack in der brandenburgischen Prignitz und Wahrzeichen des Kurortes. Die Kirche war vom Ende des 14. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts ein Wallfahrtsziel von europäischem Rang, nachdem sich der Glaube an ein Hostienwunder im Jahr 1383 verbreitet hatte. Nach der Reformation zerstörte der erste evangelische Pfarrer von Wilsnack, Joachim Ellefeld, die angeblichen Wunderhostien, indem er sie 1552 vor Zeugen verbrannte. Damit entfiel der Grund für die Wallfahrten. Als Offene Kirche ist die Wunderblutkirche heute täglich geöffnet. Ein Förderverein setzt sich für den Erhalt der Kirche als kultur- und kirchengeschichtliches Denkmal ein und organisiert unter anderem Wanderungen auf dem alten Pilgerweg Berlin–Wilsnack. In der Hansestadt Lübeck erinnert das Kleverschusskreuz, ein Wegekreuz aus dem Jahr 1436, an die Pilger, die sich von dort auf den Weg nach Wilsnack machten. Ein weiteres Wegekreuz ist in Havelberg erhalten.
Auszug des Wikipedia-Artikels Wunderblutkirche (Bad Wilsnack) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Wunderblutkirche (Bad Wilsnack)
Große Straße, Bad Wilsnack/Weisen
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 52.95602778 ° | E 11.94576389 ° |
Adresse
Wunderblutkirche St. Nikolai
Große Straße 55
19336 Bad Wilsnack/Weisen
Brandenburg, Deutschland
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