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Entlibühl

Ehemalige InselGeographie (Bodensee)Geographie (Kanton Thurgau)Gottlieben

Entlibühl oder Äntebüel, früher auch Koschmannskeller Kopf war eine kleine Insel im Untersee des Bodensees rund 30 Meter vor dem Schweizer Ufer unterhalb von Gottlieben im Kanton Thurgau. Die Insel ist auf historischen Karten von Swisstopo von 1966 bis 1995 vor der westlichen Grenze der Gemeinde Gottlieben zur früheren Nachbargemeinde Triboltingen (1975 nach Ermatingen eingemeindet) eingezeichnet. Ab 2003 findet sich hier auf der Karte der Name Äntebüel in dunkelblauer Schrift, sowie umgeben von einer geschlossenen Isobathe, also als Bezeichnung für ein hydrographisches Objekt wie z. B. einer Untiefe. Eine kartometrische Messung der ehemaligen Insel ergibt eine Längenausdehnung Ost-West von 70 Metern, eine grösste Breite von 25 Metern, und eine Fläche von rund 1100 Quadratmetern oder 0,11 Hektar. Der Name Äntebüel wird gedeutet als „Erhöhung im Wasser, auf der sich die Enten gerne aufhalten“.Die Insel bestand vorwiegend aus Schnegglisand. In einer Veröffentlichung von 1911 heisst es:

Auszug des Wikipedia-Artikels Entlibühl (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.665861111111 ° E 9.1164722222222 °
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Adresse

Espenweg

Espenweg
8273
Thurgau, Schweiz
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Triboldingerbohl
Triboldingerbohl

Der Triboldingerbohl, auch Triboltinger oder großes Bohl, oder Langenrain, ist mit einer Fläche von 135.570 m² die viertgrößte Insel des Bodensees. Sie ist 780 Meter lang und bis zu 230 Meter breit. Sie liegt im östlichsten Teil des Untersees in der Nähe der Stelle, wo der Seerhein in den Untersee (hier Rheinsee) mündet. Sie gehört zum Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried, und zum Konstanzer Stadtteil Industriegebiet. Bis 1934 gehörte dieses Gebiet zur Gemeinde Wollmatingen, die dann in die Stadt Konstanz eingegliedert wurde. Der Triboldingerbohl liegt 2,1 km südöstlich der Insel Reichenau bzw. 1,6 km des Reichenauer Damms und ist von diesem durch das Ermatinger Becken getrennt, eine ökologisch wichtige Flachwasserzone. Die unbewohnte Vogelschutzinsel hat ihren Namen von dem Schweizer Ort Triboltingen, der am weiter entfernten, südlichen Seeufer liegt. Zwischen der Insel und dem Festland liegt die kleinere Insel Mittler oder Langbohl, nur durch einen 30 bis 50 Meter breiten Kanal getrennt. Dieser Kanal sowie der zwischen Festland und Mittler oder Langbohl liegende sind Nebenmündungsarme des Seerheins, hier Schläuche genannt. Die beiden schilfbewachsenen Inseln bestehen aus einer mehrere Meter mächtigen Lage Schnegglisand (Kalkausscheidungen von Blaualgen), der von einer Humusschicht bedeckt ist. Obwohl unbewohnt, findet sich der Triboldingerbohl pro forma im Straßenverzeichnis der Stadt Konstanz, Postleitzahlbereich ist 78467 (Konstanz-Wollmatingen).