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Elster-Saale-Kanal

Denkmalgeschützte Sachgesamtheit in LeipzigEhemaliger KanalErbaut in den 1940er JahrenFlusssystem SaaleFlusssystem Weiße Elster
Gewässer in LeipzigKanal in SachsenKanal in Sachsen-AnhaltTechnisches Denkmal in SachsenWasserbauwerk in Leipzig
Kanal burghausen
Kanal burghausen

Der Elster-Saale-Kanal, von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes seit 1999 als Saale-Leipzig-Kanal (SLK) bezeichnet und von der halleschen Seite auch Saale-Elster-Kanal genannt, ist ein 1933 begonnenes und 1943 eingestelltes Kanalprojekt, das die Weiße Elster in Leipzig mit der Saale bei Leuna verbinden und somit Leipzig über Saale und Elbe an das norddeutsche Wasserstraßennetz und über Hamburg an die Nordsee anbinden sollte. Der Kanal war für Schiffe bis 1000 Tonnen geplant (etwa Klasse IV). Das elf Kilometer lange geflutete Teilstück zählt zu den sogenannten „sonstigen Bundeswasserstraßen“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Elster-Saale-Kanal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Elster-Saale-Kanal
Ochsensaalbrücke,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.3557 ° E 12.232 °
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Adresse

Ochsensaalbrücke

Ochsensaalbrücke
04435
Sachsen, Deutschland
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Kanal burghausen
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In der Umgebung

Zschampert
Zschampert

Der Bach Zschampert ist ein linksseitiger Zufluss der Weißen Elster. Er fließt durch den Leipziger Stadtteil Miltitz und erhält heute sein Wasser vor allem aus dem Kulkwitzer See, da sein Oberlauf zwischen Seebenisch und Knautnaundorf ausgetrocknet ist. Von Miltitz aus fließt der Zschampert an Lindennaundorf und Rückmarsdorf vorbei und bildet über weite Strecken die Stadtgrenze zwischen Leipzig und Markranstädt bzw. Leipzig und Schkeuditz. Zwischen Rückmarsdorf und Burghausen unterquert er in einem 100 m langen Tunnel sieben Meter unter dem Wasserspiegel des Elster-Saale-Kanals diesen und mündet im Domholz (Leipziger Auenwald) in die Alte Luppe. Vor seiner Begradigung und Abkürzung floss der Zschampert noch weiter westlich, parallel zur Luppe und mündete bei Kleinliebenau in dieselbe. Sein verbliebener Altarm ist heute größtenteils ausgetrocknet, wie auch oftmals der Zschampert selbst während der Sommermonate. Der westlich von Kleinliebenau fließende Augraben ist ebenfalls ein ehemaliger Nebenarm des Zschampert. Er wird auch heute noch als Zschampert bezeichnet. Der gebräuchliche Name Augraben ist seit 1940 nachgewiesen. Der Augraben wird heute durch die Entwässerungsgräben westlich des neuen Zschampert gespeist und mündet bei Dölkau, einem Ortsteil von Leuna nahe Zweimen, in die Luppe. Bis in die 1990er-Jahre glich der Zschampert vor allem in Miltitz eher einem Abwasserkanal als einem Fluss. Hauptursachen waren Abwässer aus einem Chemiewerk und den nahegelegenen Wohngebieten. Im Rahmen des Projekts Lebendige Luppe wird der historische Gewässerverlauf des Zschamperts revitalisiert. Die Planungsarbeiten dafür laufen seit 2019, die Realisierung soll bis 2023 erfolgen. Bereits ab dem Elster-Saale-Kanal soll das Gewässerbett flacher, breiter und geschwungener gestaltet werden. Bei Normalwasser soll er zukünftig nicht mehr in die Neue Luppe münden, sondern westlich des Domholzes bei Kleinliebenau in die Wildbettluppe. Dadurch verlängert sich die Fließstrecke um sechs Kilometer. Es ist beabsichtigt, dass der Zschampert bei Starkregenereignissen in den Waldgebieten über die Ufer treten wird.