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Hemecke

Fluss in EuropaFluss in Nordrhein-WestfalenFlusssystem Lenne (Ruhr)Gewässer im Märkischen Kreis
Hemeckebach
Hemeckebach

Die Hemecke ist ein 2,4 km langer, rechtsseitiger Nebenfluss der Rahmede bei Mühlenrahmede im Märkischen Kreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hemecke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.26457 ° E 7.671851 °
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Adresse

50056464-1

Rahmedestraße
58762 , Mühlenrahmede
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Hemeckebach
Hemeckebach
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In der Umgebung

Fuelbecketalsperre
Fuelbecketalsperre

Die Fuelbecketalsperre wurde im Altenaer Stadtteil Altroggenrahmede von einer Wassergenossenschaft gebaut. Bereits im Jahr 1883 wurde ein Komitee zur Errichtung einer Talsperre in der Fuelbecke gebildet, die Kraftwerksbetreiber konnten sich jedoch nicht einigen. Dies machte erst eine königliche Verordnung vom 30. Dezember 1891 möglich, die die Bildung von öffentlichen Wassergenossenschaften auch für industrielle Zwecke vorsah. Die Genossenschaft bildete sich am 6. Oktober 1893. Planer und Bauleiter der Talsperre war Prof. Intze aus Aachen. Ende Oktober 1893 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Die Schlusssteinlegung erfolgte am 22. Mai 1897. Die Fuelbecketalsperre und die Heilenbecke-Talsperre waren die beiden ersten Talsperren im Einzugsgebiet der Ruhr. Mitte Oktober 1907 wurde an der Fuelbecketalsperre eine neu gebaute Filteranlage des Altenaer Wasserwerks in Betrieb genommen. Aufgestaut wird der Bach Fuelbecke, der wie der Kuckuckbach in den östlichen Arm der Talsperre mündet und nach deren Verlassen zu einem Nebenfluss der Rahmede wird. In den westlichen Talsperrenarm mündet der Riethahner Bach. Die Talsperre ist mit einem Speicherraum von 0,7 Mio. m³ die kleinste Talsperre nach der Callerbachtalsperre im Märkischen Kreis. Die Sperrmauer wurde mit einer Sohlenbreite von bis zu 16 m, einer Kronenbreite von rund 3,50 m, einer Höhe von bis zu 30 m und einer Kronenlänge von 145 m ausgeführt. Die nach dem Intze-Prinzip gebaute Gewichtsstaumauer aus Bruchstein wurde um 1990 mit einer vorgesetzten Dichtwand saniert und bekam einen Kontrollgang eingebaut. Die Erbauer der Talsperre und Mitglieder der Wassergenossenschaft waren Triebwerksbetreiber (Hammerbetriebe, Mühlen usw.). Die Talsperre sollte, da die Kapazitäten der aufgestauten Teiche in trockenen Sommern nicht ausreichend für einen durchgehenden Betrieb der Triebwerke waren, dafür sorgen, dass ein ganzjähriger unterbrechungsfreier Betrieb der Triebwerksbetriebe möglich war. Da die Talsperre für Triebwerkszwecke heute nicht mehr benötigt wird, wurde die Wassergenossenschaft aufgelöst. Eigentümer der Talsperre wurde die Stadt Altena. Die Talsperre wird heute von den Stadtwerken Altena zur Trinkwasserversorgung genutzt. Das Wasserwerk befindet sich direkt unterhalb der Staumauer und ist auch ein beliebtes Naherholungsziel für Touristen, Wanderer und Jogger. Der Hauptwanderweg 7 des Sauerländischen Gebirgsvereins führt an der Talsperre vorbei. Das nahe der Sperrmauer gelegene Hotel mit Gaststätte wurde 2009 geschlossen. Das Betreten des hierzu gehörigen Geländes, wie etwa der oberhalb der Sperrmauer gelegenen Aussichtsplattform, ist nicht mehr gestattet.

Rahmede
Rahmede

Die Rahmede ist ein kleiner Fluss im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Sie entspringt in Lüdenscheid, durchfließt das gewundene enge nach ihr benannte Tal und mündet nach etwa 12 Kilometern in Altena in die Lenne. Über den Fluss führt die Talbrücke Rahmede. 1030 wurde der Bach in einem alten Heberegister als „Rammuthe“ genannt. Lüdenscheid liegt im Stadtkern auf einer Meereshöhe von knapp 430 Metern, im 14 Kilometer entfernten Altena sind es weniger als 160 Meter. Beide Städte standen früh mit der Kleineisen- und Drahtindustrie in Berührung und machten sie sich zu Nutze. Die Wasserkraft der Rahmede war es, die die ersten Betriebe am Bach sesshaft werden ließ und die durch sich drehende Wasserräder die Blasebälge der Schmiedefeuer und die Fallhämmer in Gang brachten, um das Rohmaterial Eisen, welches bis zum 17. Jahrhundert in den nahen Bergen als Erz geschürft wurde, dort zu schmelzen und weiterzuverarbeiten, aber auch, um Getreidemühlen anzutreiben. Noch heute existieren Namen im Tal, die auf Walzen bzw. Rollen hindeuten, deren Eigentümer Turck, Mettberg, Kugel, Noelle, Dicke, Berg, Ritzel, Klauke und Schmoll in Ortsbezeichnungen wie z. B. Mettbergswalze oder Schmolls Rolle verewigt sind. Um 1800 diente der Bach 25 Drahtrollen, 12 Hammerwerken und einer Mahlmühle als Antriebskraft. Im gesamten Talbereich fließen 29 Nebenbäche zu, von denen der längste über drei Kilometer lang ist. Die erste feste Straße wurde zwischen 1831 und 1834 gebaut. Eng mit dem Rahmedetal verbunden war auch die Kreis Altenaer Eisenbahn, die auf einer Einmeterspur von 1887 bis 1961 verkehrte. Zahlreiche Straßen verbinden das Tal mit den Höhengebieten auf beiden Seiten, wobei die wichtigsten Verbindungen die zur Bundesautobahn 45, der Sauerlandlinie, sind.