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Wiesental (Bochum)

Parkanlage in BochumParkanlage in Europa
Wiesental 1
Wiesental 1

Das Wiesental ist ein Grünzug und eine in den 1950er Jahren entstandene Parklandschaft im Tal des Marbachs in Bochum-Weitmar. Der Grünzug endet in Bochum-Ehrenfeld. Im Wiesental befindet sich auch ein kleiner Teich, Teile des Parks sind als Hundeauslauffläche ausgewiesen.Von den 1930er bis in die 1980er Jahre befand sich hier eine Restauration, das „Café Wiesengrund“. Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombentreffer am 9. Oktober 1944 stark beschädigt. Im Luftschutzstollen unter dem Haus verloren alle 37 darin befindlichen Menschen ihr Leben. 1950 wurde das Freibad von Blau-Weiß Bochum errichtet. In den 1970er Jahren wurde die Bochumer Radrennbahn geschlossen und durch Wohnbebauung ersetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wiesental (Bochum) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wiesental (Bochum)
Am Wiesengrund, Bochum Weitmar

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.46055 ° E 7.20977 °
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Adresse

Schwimmverein Blau-Weiß Bochum von 1896 e.V.

Am Wiesengrund
44795 Bochum, Weitmar
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wiesental 1
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In der Umgebung

Kraftwerk Springorum
Kraftwerk Springorum

Das Kraftwerk Springorum (ursprünglich Kraftwerk Prinz-Regent-Nord) war ein Steinkohlekraftwerk im Bochumer Stadtteil Weitmar. Das Areal des ehemaligen Kraftwerks liegt südwestlich des heutigen Oviedorings, südlich der Wasserstraße, östlich der Straße An der Holtbrügge und westlich der Kleingartenanlage Wohlfahrt. In unmittelbarer Nähe befand sich das Steinkohlebergwerk Zeche Prinz Regent sowie der Bahnhof Bochum-Weitmar. Das von der Firma Heitkamp, nach Plänen von Fritz Schupp, als General-Bauunternehmer vom 18. November 1958 bis 1961 errichtete Kraftwerk besaß zwei Blöcke mit je 150 MW Leistung und jeweils einer Entstaubungsanlage und Kamin sowie insgesamt vier Ventilatorkühltürme der MAG Balke. Die Baukosten betrugen 130 Mio. DM. Der erste Block wurde im Mai 1961 angefahren, der zweite einige Monate später. Ursprünglich sollte die direkt benachbarte Zeche Prinz Regent das Kraftwerk mit Kohle beliefern und die Flugasche aus der Entstaubung als Versatzmaterial aufnehmen. Prinz Regent wurde jedoch 1960 noch vor Fertigstellung des Kraftwerks geschlossen. Über den Bahnanschluss wurde daher bis zum 30. März 1985 Kohle aus den Zechen Bonifacius, Graf Moltke, Holland und Germania angeliefert. 1964 wurde das Kraftwerk nach Otto Springorum, dem langjährigen Generaldirektor der Gelsenkirchener Bergwerks-AG benannt. Nach der Stilllegung 1986 wurde die Kraftwerkstechnik nach China verkauft und die Gebäude 1988 gesprengt und abgerissen. Die Industriebrache wurde danach bis 1990 zum Gewerbegebiet Innovationspark Springorum umgestaltet. Angesiedelte Unternehmen (Auszug): EBZ Business School, Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Carolinenschule. Der auf der inzwischen stillgelegten, angrenzenden Bahnstrecke, auch Springorum-Bahn genannt, entstehende Radweg trägt den Namen Springorum-Radweg. In der Nähe befindet sich das stillgelegte Heizkraftwerk Bochum.

Allgemeiner Knappschaftsverein zu Bochum
Allgemeiner Knappschaftsverein zu Bochum

Der Märkische Knappschaftsverein zu Bochum war eine berufsgenossenschaftliche Organisation in Bochum. Er bestand von 1890 bis 1923. Er war die größte Knappschaft in Deutschland. Das 1910 eröffnete Gebäude in Ehrenfeld wurde 1944 zerstört. Der Märkische Knappschaftsverein mit Sitz in Bochum entstand 1770 aufgrund der Revidierten Kleve-Märkische Bergordnung von 1767. Als 1803 der Stift Essen, das Kloster Werden und die Herrschaft Broich an Preußen fielen, entstanden 1807 der Essen-Werdensche Knappschaftsverein und 1842 der Mülheimer Knappschaftsverein. Der Märkische Knappschaftsvereins hatte ab den 1870er Jahren sein Verwaltungsgebäude an der Victoriastraße 6 in Bochum (auf der Höhe des späteren Amtsgerichts). Im Jahr 1890 fusionierte der Märkische, Essen-Werdensche und Mülheimer Knappschaftsverein zum Allgemeinen Knappschaftsverein zu Bochum mit Sitz in Bochum. 1908 begannen die Bauarbeiten für einen neuen Sitz in Ehrenfeld, 1910 wurde das Gebäude eröffnet. 1923 wurden die Knappschaften zentralisiert über das Reichsknappschaftsgesetz, es wurde Sitz der Ruhrknappschaft. Das Gebäude hatte 1943 mehrere Bombentreffer erhalten; nach dem Angriff am 4. November 1944 brannte es ganz aus. An der Stelle wurde ein Verwaltungsbau neu errichtet.1969 wurde die Bundesknappschaft geschaffen mit Sitz in Bochum, seit dem 1. Oktober 2005 unter dem Namen „Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS)“.