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Simonshofen

DorfEhemalige Gemeinde (Landkreis Nürnberger Land)Gemeindeauflösung 1972Ort im Landkreis Nürnberger LandOrtsteil von Lauf an der Pegnitz
Simonshofen
Simonshofen

Simonshofen ist ein Gemeindeteil der Stadt Lauf an der Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).

Auszug des Wikipedia-Artikels Simonshofen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Simonshofen
Hopfenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.551555555556 ° E 11.268888888889 °
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Adresse

Hopfenstraße 32
91207
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Turmhügel Egelsee

Der Turmhügel Egelsee ist eine abgegangene hochmittelalterliche Turmhügelburg (Motte) bei Egelsee, einem heutigen Stadtteil von Lauf an der Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land in Bayern. Die Burg wurde 1119 urkundlich erwähnt. Ob der Burgsitz von den Herren von Oedenberg oder von den zwischen 1119 und 1134 nachweisbaren Ministerialen von Dehnberg (Tennelberc bzw. Tanneberg, alte Namen für Dehnberg) errichtet wurde, ist ungeklärt. Auf einer Karte des 18. Jahrhunderts ist an der Burgstelle „der Egelsee“ eingezeichnet der im Laufe des 19. Jahrhunderts verfüllt wurde. 1346 erwarb der Nürnberger Großkaufmann und Finanzier Konrad Groß von Heinrich Oedenberger und seiner Frau Kunigunde „ihr Gesezze bei Tenelberg, genannt der Egelsee mit dem See darumb“. Ob der Burgsitz 1486 zerstört und danach wieder aufgebaut wurde, ist nicht sicher. Im 16. Jahrhundert soll sich das „Wasserhaus ze dem See“ im Besitz der Familie Ammon befunden haben und im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden sein. 1915 wurde die Burgstelle, die ursprünglich ummauert und mit einem Wassergraben gesichert war, wiederentdeckt. Der Flurdenkmalforscher Wilhelm Hühnermann fand eine quadratische Wallanlage mit Seitenlängen von jeweils 20 Metern und einer Höhe von bis zu 2 Metern vor. Im Wall fanden sich Reste einer Futtermauer aus Sandsteinen und Ziegeln. Hühnemann deutete die Anlage als „Wassersitzlein“ (Weiherhaus) nachdem die Einwohner von einem „Wasser-“ oder „Raubschloss“ mit einer Zugbrücke, die den Sitz mit der direkt vorbeiführenden Straße nach Dehnberg verbunden hatte, berichteten. 1957 wurden die letzten Mauerreste abgebrochen und 1980 der Turmhügel eingeebnet.

Dehnberger Hof Theater
Dehnberger Hof Theater

Das Dehnberger Hof Theater (DHT) ist eine in einem alten Bauernhof eingerichtete Theaterbühne im Ortsteil Dehnberg der Stadt Lauf an der Pegnitz bei Nürnberg. Die Gründung des Theaters geht auf das Jahr 1973 zurück, als der Bauernhof von Wolfgang Riedelbauch, Kapellmeister am Opernhaus Nürnberg, und seiner Frau erworben wurde. Als Kernstück des Theaters wurde dann die ehemalige Hopfenscheune des Hofes in eine 200 Zuschauer fassende Bühne umgebaut. Später folgten weitere, den Theaterbetrieb ergänzende Umbaumaßnahmen. Neben Theatervorstellungen in fränkischer Mundart finden in dem Theater Kabarettveranstaltungen, Autorenlesungen sowie Konzerte von Klassik bis Folk und Jazz statt. Sehr beliebt im Sommer sind die Jazz-Frühschoppen und Freiluft-Theater-Aufführungen unter freiem Himmel im malerischen Innenhof des Theaters. Darüber hinaus bietet das Dehnberger Hoftheater zahlreiche Veranstaltungen und Workshops für Kinder und Jugendliche, sowie Theaterkurse für ambitionierte Amateur-Schauspieler an. Dieses vielfältige, sich nicht ausschließlich auf lokale Themen beschränkende, Veranstaltungsprogramm von ca. 200 Vorstellungen jährlich hat dazu beigetragen, dass das Dehnberger Hof Theater auch überregional bekannt geworden ist. Von überregionalen Besuchern wurden besonders die Eigenproduktionen von selten gespielten barocken Opern in Kammerfassungen (z. B. Stadens Seelewig) beachtet. Der Verwaltungshaushalt wird von einem Kuratorium bestehend aus Bezirkstagspräsident, Landrat und Bürgermeister der Stadt Lauf unterstützt, der künstlerische Haushalt trägt sich aus Vereinsmitgliedsbeiträgen, Eintrittsgeldern und Spenden nicht zuletzt des Freundeskreises Dehnberger Hof Theater. Am 22. September 2006 feierte das Theater sein 30-jähriges Bestehen und ernannte Ekkehard Wagner zum Ehrenmitglied, der 16 Jahre lang für den Fortbestand des Theaters sorgte.