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St. Georg (Reichenau-Oberzell)

Bauwerk der Vorromanik in DeutschlandBauwerk in Reichenau (Landkreis Konstanz)Christentum in Reichenau (Landkreis Konstanz)Disposition einer OrgelErbaut im 9. oder 10. Jahrhundert
GeorgskircheKarolingische ArchitekturKirchengebäude im Erzbistum FreiburgKirchengebäude im Landkreis KonstanzKirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in Reichenau (Landkreis Konstanz)Ottonische ArchitekturReichenau (Insel)Romanische Wandmalerei
Sankt Georg Reichenau
Sankt Georg Reichenau

St. Georg ist ein spätkarolingisches und ottonisches Kirchengebäude in Oberzell auf der Insel Reichenau. Die Ende des 9. Jahrhunderts gebaute Basilika beherbergt in ihrer unterirdischen Krypta ein Schädelstück des Heiligen Georg. Berühmt sind vor allem Wandmalereien, die in spätkarolingischer oder ottonischer Zeit entstanden sind. Wegen ihres einzigartigen Erhaltungszustandes ist St. Georg in Reichenau Oberzell – unabhängig vom Ergebnis dieser Datierungsdiskussion – abgesehen von der Kirche des Benediktinerinnenklosters St. Johann in Müstair, deren Ausmalung um 800 datiert, auf dem Boden des späteren Heiligen Römischen Reiches nördlich der Alpen die „einzige Kirche, die uns anschaulich noch einen Gesamteindruck von der Ausmalung eines Sakralraumes in der Zeit vor der Jahrtausendwende zu vermitteln vermag.“Die Kirche gehört mitsamt Klosterinsel seit 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Georg (Reichenau-Oberzell) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Georg (Reichenau-Oberzell)
Seestraße, Verwaltungsgemeinschaft Konstanz

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N 47.689166666667 ° E 9.0822222222222 °
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Adresse

St. Georg

Seestraße 4
78479 Verwaltungsgemeinschaft Konstanz, Oberzell
Baden-Württemberg, Deutschland
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Sankt Georg Reichenau
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In der Umgebung

Lilienberg (Ermatingen)
Lilienberg (Ermatingen)

Der Lilienberg ist ein ehemaliger Herrensitz aus dem 19. Jahrhundert in der Gemeinde Ermatingen im Kanton Thurgau (Schweiz). Der Bau im spätklassizistischen Stil liegt – gegenüber der Insel Reichenau – auf einem sanften Hügel zwischen Seerücken und Untersee. Im Jahre 1839/40 hatte die preussische Baronesse Caroline von Waldau die Villa Lilienberg samt Parkanlage auf einem ehemaligen bäuerlichen Anwesen im sogenannten Breitengut errichten lassen, vermutlich durch einen korsischen Architekten. 1846 kam noch ein Ökonomiegebäude (Remise und Stallung) dazu. Weitere Besitzer im 19. Jahrhundert waren Baronesse Betty von Fingerlin aus Konstanz (eine Cousine des späteren Napoleon III.), der belgische Graf Livius Caimo sowie die Kaufleute Alwin Bion aus St. Gallen und später Kaspar Pfeiffer aus Rottweil. 1897 wechselte der Lilienberg dann in den Besitz der Gebrüder Volkart, die in Winterthur ein führendes Handelshaus betrieben, und 1935, durch Heirat, in denjenigen der Familie Reinhart. Der Industrielle und Kunstmäzen Werner Reinhart renovierte darauf die Villa und die Parkanlage, und sein Bruder Oskar Reinhart erweiterte den Park später mit einem Pavillon an erhöhter Lage, einem Springbrunnen und mit verschiedenen Skulpturen (u. a. von Hermann Haller). Im Jahre 1985 wurde das Areal – in dem zuletzt der Dermatologe Paul Bigliardi gewohnt und praktiziert hatte – dann von der Stiftung Lilienberg Unternehmerforum des Industriellen Walter Reist (1927–2022) und seiner Frau Lotti erworben. Walter Reist, Patron eines international tätigen Familienunternehmens in der Förder- und Verarbeitungstechnik, war ein Anhänger der damaligen Vereinigung freies Unternehmertum (VfU). Er liess den Lilienberg nach Plänen von Esther und Rudolf Guyer zu einem grosszügigen Begegnungszentrum für Unternehmerinnen und Unternehmer umbauen. Seit Frühjahr 1989 tauschen sich nun auf dem Lilienberg unternehmerische Persönlichkeiten aus den verschiedensten Wirtschaftsbranchen an Tagungen, Kolloquien und mehrtägigen Seminaren aus. Neben diesen rund 50 stiftungseigenen Veranstaltungen dient der Lilienberg zudem als wunderschön gelegene Seminar- und Eventlocation.