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Jubiläumswarte (Bad Vöslau)

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in NiederösterreichBaudenkmal (Niederösterreich)Bauwerk aus SteinBauwerk des Historismus in Niederösterreich
Bauwerk in Bad VöslauBauwerk in den AlpenErbaut in den 1890er JahrenFranz Joseph I. als NamensgeberWienerwald
Bad Vöslau Jubiläumswarte
Bad Vöslau Jubiläumswarte

Die Jubiläumswarte, auch Harzbergturm bezeichnet, in Bad Vöslau in Niederösterreich ist eine Aussichtswarte auf der Rudolfshöhe, dem Gipfel des 466 m hohen Harzbergs. Vom Turm hat man Aussicht auf das Wiener Becken, das Leithagebirge und den Schneeberg. Der Turm wurde im Jahr 1898 aus Anlass des 50-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef I errichtet. Er wird daher auch als „Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumswarte“ (bei Erbauung: Kaiser-Jubiläumswarte) bezeichnet. Errichtet wurde er von Stadtbaumeister Anton Kainrath im Sinn der spätgründerzeitlichen Burgenromantik als zinnenbekrönter, 21 m hoher Aussichtsturm. Die Kosten für den Neubau betrugen 12.000 Gulden, größtenteils aufgebracht durch Spenden.Die feierliche Eröffnung des Bauwerks fand am 10. Juli 1898, im Beisein von gegen 2000 Menschen, statt.Für die unmittelbare Nähe der Warte wurde ursprünglich der Bau einer Restauration in Aussicht genommen. Errichtet wurde das "Schutzhaus am Harzberg", bei dem daneben auf einer Känguru-Farm ca. 10 Bennet-Wallabys gehalten werden. Über die Forststraße kann von Bad Vöslau bis zu einem Parkplatz bis ca. 100 m vor dem Schutzhaus zugefahren werden, alternativ führen mehrere Wanderwege und eine Mountainbike-Strecke auf den Harzberg. Vom Harzbergturm führt ein Wanderweg zur Vöslauer Hütte oder nach Bad Vöslau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jubiläumswarte (Bad Vöslau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jubiläumswarte (Bad Vöslau)
Am Harzberg,

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N 47.973055555556 ° E 16.197777777778 °
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Adresse

Jubiläumswarte (Harzbergturm)

Am Harzberg
2540 , Katastralgemeinde Vöslau
Niederösterreich, Österreich
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Bad Vöslau Jubiläumswarte
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Naturdenkmal Hansybach
Naturdenkmal Hansybach

Das Naturdenkmal Hansybach auch Hörmbach oder Hirmbach genannt, ist ein kleines Bachreservat in Bad Vöslau in Niederösterreich, in dem drei Wasserschneckenarten geschützt werden sollen. Dieses Naturdenkmal ist eines von 13 auf dem Gemeindegebiet. Es befindet sich auf gemeindeeigenem Grund und wurde durch die Stadtgemeinde großzügig saniert. Im Jahr 1979 wurde das Naturdenkmal durch einen Informationspavillon ergänzt. Die hier lebenden Wasserschnecken haben seit dem Tertiär überdauert und kommen sonst weltweit außer in dem naheliegenden Thermalbad nirgends mehr vor. Sie leben im Naturdenkmal in einem kleinen Bach, der durch eine Thermalquelle ganzjährig auf der gleichbleibenden Temperatur von etwa 24 °C gehalten wird. Aufgrund des gleichbleibend warmen Wassers wurde der Bach bis ins 20. Jahrhundert, zu Zeiten, als es noch keine Waschmaschinen gab, als Wäscheschwemme genutzt. Da der Bach jedoch mit einem Wasserdurchlauf von 20 l/s eine verhältnismäßig hohe Strömungsgeschwindigkeit aufweist, wurden die Schnecken durch die Waschmittelverunreinigungen nicht in Mitleidenschaft gezogen. Entdeckt wurden die hier lebenden Schneckenspezies durch den Leiter der Molluskensammlung im Naturhistorischen Museum in Wien, Oliver E. Paget, der auch den Schutz der Arten anregte. Im weiteren Verlauf unterquert der Hansybach auch den Wiener Neustädter Kanal und den Thermenradweg im Osten Bad Vöslaus und fließt in Tribuswinkel in die Schwechat. Das bisher hauptsächlich wissenschaftlich genutzte einzigartige Reservat soll in Zukunft auch mehr touristisch genutzt werden.