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Villa Pereira-Arnstein

Baudenkmal (Niederösterreich)Bauwerk in Bad VöslauErbaut in den 1830er JahrenVilla in Niederösterreich
Cafe Thermalbad 01, Bad Vöslau
Cafe Thermalbad 01, Bad Vöslau

Die Villa Pereira-Arnstein ist eine denkmalgeschützte Biedermeiervilla in Bad Vöslau in Niederösterreich. Das eingeschoßige, um 1830 errichtete Gebäude wird Joseph Kornhäusel zugeschrieben. Die mit einem quadratischen Grundriss angelegte Villa stand ursprünglich auf einem rustizierten Sockel und war ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Café Thermalbad in Verwendung und daher von einer Terrasse umgeben. Im Norden und Osten hat sie dreiachsige Mittelrisalite, verfügt über ein durchlaufendes Traufgesims und eine glatte Attika. Die blendbogenüberwölbten Fenster- und Türöffnungen haben Terracottaschmuck aus dem 4. Viertel des 19. Jahrhunderts. Im Süden steht ein älteres zweigeschoßiges Wirtschaftsgebäude, das mit der Villa über einen Durchfahrtsbogen verbunden ist.Im Juni 2016 bestand eine Bausperre. Seit 2017 ist das Café geschlossen und das Gebäude wird umgebaut. Im Juni 2017 hat die Gemeinde das Objekt erworben und 2018 an die Vöslauer Mineralwasser AG verkauft, die die Villa und das dahinter liegende Wirtschaftsgebäude gemäß den Richtlinien des Denkmalschutzes sanieren wird. Ein daran anschließender Zubau wird als neue Firmenzentrale fungieren.Auf dem Grundstück steht zudem eine mächtige Platane, die als Naturdenkmal (BN-048) geschützt ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Pereira-Arnstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Pereira-Arnstein
Badner Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.96648 ° E 16.21344 °
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Adresse

Badner Straße 3
2540 , Katastralgemeinde Vöslau
Niederösterreich, Österreich
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Cafe Thermalbad 01, Bad Vöslau
Cafe Thermalbad 01, Bad Vöslau
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In der Umgebung

Naturdenkmal Hansybach
Naturdenkmal Hansybach

Das Naturdenkmal Hansybach auch Hörmbach oder Hirmbach genannt, ist ein kleines Bachreservat in Bad Vöslau in Niederösterreich, in dem drei Wasserschneckenarten geschützt werden sollen. Dieses Naturdenkmal ist eines von 13 auf dem Gemeindegebiet. Es befindet sich auf gemeindeeigenem Grund und wurde durch die Stadtgemeinde großzügig saniert. Im Jahr 1979 wurde das Naturdenkmal durch einen Informationspavillon ergänzt. Die hier lebenden Wasserschnecken haben seit dem Tertiär überdauert und kommen sonst weltweit außer in dem naheliegenden Thermalbad nirgends mehr vor. Sie leben im Naturdenkmal in einem kleinen Bach, der durch eine Thermalquelle ganzjährig auf der gleichbleibenden Temperatur von etwa 24 °C gehalten wird. Aufgrund des gleichbleibend warmen Wassers wurde der Bach bis ins 20. Jahrhundert, zu Zeiten, als es noch keine Waschmaschinen gab, als Wäscheschwemme genutzt. Da der Bach jedoch mit einem Wasserdurchlauf von 20 l/s eine verhältnismäßig hohe Strömungsgeschwindigkeit aufweist, wurden die Schnecken durch die Waschmittelverunreinigungen nicht in Mitleidenschaft gezogen. Entdeckt wurden die hier lebenden Schneckenspezies durch den Leiter der Molluskensammlung im Naturhistorischen Museum in Wien, Oliver E. Paget, der auch den Schutz der Arten anregte. Im weiteren Verlauf unterquert der Hansybach auch den Wiener Neustädter Kanal und den Thermenradweg im Osten Bad Vöslaus und fließt in Tribuswinkel in die Schwechat. Das bisher hauptsächlich wissenschaftlich genutzte einzigartige Reservat soll in Zukunft auch mehr touristisch genutzt werden.