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Eggenstedt

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Börde)Ersterwähnung 1135Gemeindeauflösung 2010Geographie (Wanzleben-Börde)Ort an der Aller
Ort im Landkreis Börde
DE ST 15 0 83 531 Eggenstedt COA
DE ST 15 0 83 531 Eggenstedt COA

Eggenstedt ist ein Ortsteil der Stadt Wanzleben-Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eggenstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eggenstedt
Waldstraße, Wanzleben-Börde

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.10107 ° E 11.23433 °
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Adresse

Waldstraße 6A
39164 Wanzleben-Börde (Eggenstedt)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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DE ST 15 0 83 531 Eggenstedt COA
DE ST 15 0 83 531 Eggenstedt COA
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In der Umgebung

Waldfrieden und Vogelherd im Hohen Holz
Waldfrieden und Vogelherd im Hohen Holz

Waldfrieden und Vogelherd im Hohen Holz ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Oschersleben (Bode) im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0033 ist 133,78 Hektar groß. Es ist teilweise Bestandteil des FFH-Gebietes „Hohes Holz bei Eggenstedt“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Hohes Holz, Saures Holz mit östlichem Vorland“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Börde. Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Oschersleben (Bode) im Hohen Holz, dem einzigen größeren Waldgebiet des Börde-Hügellandes in der Magdeburger Börde. Es ist vollständig in das Waldgebiet auf dem Hohen Holz eingebettet und stellt einen Traubeneichen-Hainbuchenwald mit Übergang zum Buchenwald unter Schutz. Der Wald wird überwiegend von Rotbuchen und Traubeneichen geprägt. Weiterhin sind in der Baumschicht insbesondere Hainbuche, Vogelkirsche, Esche und Stieleiche zu finden. Während die Strauchschicht kaum ausgeprägt ist, wird die Krautschicht u. a. von Waldmeister, Waldsauerklee, Zittergrassegge, Geflecktem Lungenkraut und Großem Hexenkraut gebildet. Der Westen des Naturschutzgebietes wird von der Rotbuche dominiert. Hier sind insbesondere Waldmeister, Waldflattergras und Fuchssches Greiskraut in der Krautschicht, in schattigen und kühlen Lagen auch Gewöhnlicher Frauenfarn, Eichenfarn und Gewöhnlicher Wurmfarn zu finden. Teile der Wälder im Naturschutzgebiet sind Fichten- und Lärchenforste. Diese sollen im Sinne des Schutzzweckes in naturnahe und standorttypische Laubmischwälder umgewandelt werden. Im Naturschutzgebiet sind u. a. Mufflon und Damwild heimisch. Auffällig ist eine hohe Greifvogeldichte, wobei hier u. a. auch der Rotmilan heimisch ist.

Menhir von Seehausen
Menhir von Seehausen

Der Menhir von Seehausen (auch „Götterstein“ oder „Langer Stein“ genannt) ist ein Menhir in Seehausen, einem Ortsteil der Stadt Wanzleben-Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Er steht in Richtung Eggenstedt, an einem ansteigenden Feldweg, einen Kilometer vom See und ist der nördlichste Statuenmenhir in Deutschland. Der Stein wurde im Januar 2017 im Depot des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) eingelagert. Am ursprünglichen Standort wurde eine Kopie aufgestellt. Auch andere Menhire seiner Qualität hat man vorsichtshalber in Museen verbracht. An dem 2,4 m hohen halb-anthropomorphen Menhir soll sich eine Thingstätte befunden haben. Der stark angewitterte Stein mit ovalem Querschnitt hat Petroglyphen, von denen sehr genaue Abbildungen existieren. Sie zeigen einen Kreis, ein breites Beil mit Stiel und eine Schärpe. Die älteren Zeichnungen lassen noch Teile eines verzierten Gürtels erkennen. Urnenfunde weisen darauf hin, dass an dem Ort Begräbnisse stattgefunden haben. Die Darstellung wird in der wissenschaftlichen Literatur als menschenähnliche Figur gedeutet. Vergleiche legen eine Deutung als Fruchtbarkeitsgöttin nahe. Da eingeritzte Motive im Bereich der deutschen Archäologie nicht häufig vorkommen, lässt sich das Vergleichsmaterial mühelos zusammentragen. Dabei wird deutlich, dass dieses Motiv in den Umkreis der Bernburger Kultur gehört. Das Gebiet am Hohen Holz lässt sich als die nördliche Randzone dieser Kultur bestimmen.