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Hesepe (Emsland)

EmslandErsterwähnung 1000Geographie (Geeste)Ort an der EmsOrt im Landkreis Emsland
Groß Hesepe Emsland Moormuseum
Groß Hesepe Emsland Moormuseum

Klein und Groß Hesepe (plattdeutsch: Hääspe) sind Ortsteile der Gemeinde Geeste im niedersächsischen Landkreis Emsland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hesepe (Emsland) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hesepe (Emsland)
Raiffeisenstraße,

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N 52.6268 ° E 7.2354 °
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Raiffeisenstraße

Raiffeisenstraße
49744
Niedersachsen, Deutschland
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Groß Hesepe Emsland Moormuseum
Groß Hesepe Emsland Moormuseum
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In der Umgebung

Torfkraftwerk Rühler Moor
Torfkraftwerk Rühler Moor

Das Torfkraftwerk Rühler Moor befand sich an der Ems südlich von Rühle in Niedersachsen. In ihm wurde von 1926 bis 1974 aus der Verbrennung von im Umland gewonnenen Torf Strom erzeugt. Es war eines der beiden früheren Torfkraftwerke in Deutschland. Ab 1900 begannen privatwirtschaftlich betriebene Gesellschaften mit dem Torfabbau auf deutscher Seite des Bourtanger Moores. Da sich auf Grund der steigenden Bedeutung von Steinkohle kaum noch Schwarztorf als Brennstoff absetzen ließ, konnte nur mit der Vermarktung von Weißtorf ein ausreichender Gewinn erzielt werden. Die Gesetzgebung sah aus bodentechnischer Sicht Abtorfungsgenehmigungen für Weißtorf nur dann vor, wenn auch die Verwertung des Schwarztorfes sichergestellt war. Nur so war eine landwirtschaftliche Folgenutzung des Bodens sichergestellt. In diesem Kontext steht der Bau des Torfkraftwerkes Rühler Moor in den Jahren 1924 bis 1926, der in schwierigen Zeiten Kapital in der Region band und viele Arbeitsplätze langfristig sicherte. Betreiber waren die Heseper Torfwerke. Das Kraftwerk verbrannte den in der Region abgebauten bis zu 20 m mächtigen Schwarztorf und produzierte mittels der beiden Dampfturbinen zunächst etwa 6600 kW Strom; er wurde über eine Freileitung zu der Niedersächsischen Kraftwerke AG nach Nordhorn geliefert. Die Anlage bestand aus dem Maschinenhaus mit der Turbinenhalle‚ dem Umspannwerk, der Werkstatt, dem Pumpenhaus an der Ems und einem Torflagerplatz mit Krananlage. Die Gebäude wurden in den Jahren 1952/1954 um- bzw. ausgebaut, die technischen Anlagen wurden verbessert. Die Anlieferung des Schwarztorfes als Brennmaterial erfolgte mit der Feldbahn der Klasmann-Werke, von deren Strecke zwischen dem Torfwerk bei Groß Hesepe und dem Emshafen Meppen 1924 ein Abzweig zum Kraftwerk erbaut wurde. Nach der Einstellung der Weißtorfverladung in Meppen im Jahr 1970 diente der Streckenast nur noch der Versorgung des Kraftwerkes bis zu seiner Stilllegung. Im März 1974 wurde das Kraftwerk auf Grund des schlechten Wirkungsgrades außer Betrieb genommen. Wenig später wurde die Gebäudegruppe abgerissen. Heute erinnert die Straße „Am Kraftwerk“ in Rühle an den ehemaligen Standort. Die Geschichte des Kraftwerkes ist im Emsland Moormuseum dokumentiert.

Meppener Kuhweide
Meppener Kuhweide

Die Meppener Kuhweide ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Meppen im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 157 ist 65 Hektar groß. Es ist fast vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Ems“. Das Gebiet steht seit dem 31. Dezember 1999 unter Naturschutz. Es ersetzt das zum 23. Februar 1985 ausgewiesene, gleichnamige Naturschutzgebiet, mit dem schwerpunktmäßig der Wacholderhain im Norden des jetzigen Schutzgebietes unter Schutz gestellt war. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Meppen in einem Ems­bogen. Es bewahrt eine Flussdünenlandschaft mit einem Altarm der Ems und einem erhaltenen Rest der an der Ems ehemals typischen Hudelandschaft. Die Weide­flächen, die jahrhundertelang als Allmendeweide genutzt wurden, sind von Sandtrockenrasen geprägt und mit Wacholder- und Schlehen­gebüschen durchsetzt. Im Südteil des Naturschutzgebietes befindet sich ein noch beweideter Hutewald. Hier sind Eichen vorherrschend. Im Osten des Naturschutzgebietes wird, wie auch auf den angrenzenden Flächen, Erdöl gefördert. Im Norden des Naturschutzgebietes verläuft ein Rundweg, der Werner-Menne-Pfad, von dem aus Teile des Naturschutzgebietes erlebt werden können. Am Bootsanleger in Rühle am gegenüberliegenden Ufer weist eine Infotafel auf die an einem natürlichen Steilufer im Naturschutzgebiet siedelnde Uferschwalben­kolonie hin.