place

Richtfeuerlinie Balje

BaljeBauwerk aus BetonElbschifffahrtErbaut in den 1970er JahrenLeuchtturm in Europa
Leuchtturm in NiedersachsenRundturmVerkehrsbauwerk im Landkreis StadeWasserstraßen- und Schifffahrtsamt Cuxhaven
Balje range lights 3160
Balje range lights 3160

Die Richtfeuerlinie Balje bezeichnet auf der Unterelbe den Verlauf des einlaufenden Fahrwassers zwischen Glameyer Stack und dem Osteriff. Das Oberfeuer wurde 1977 im Naturschutzgebiet „Außendeich Nordkehdingen I“ errichtet und steht in unmittelbarer Nähe zum alten Leuchtturm Balje. Der 50,3 m hohe und kreisrunde Turmschaft ist aus Stahlbeton gefertigt. In seinem Inneren ist ein Notstromaggregat installiert. Der Turmkopf mit dem Lampenraum besteht aus zwei übereinander gelagerten Ringen. Er hat einen Durchmesser von 7,1 m und ist 6,1 m hoch. Das 24 m hohe Unterfeuer ist 2460 m vom Oberfeuer entfernt und steht im Watt. Beide Türme bilden eine Richtfeuerlinie von rechtweisend 81°. Nach ihrem Bau konnten die Türme bereits als Tagessichtzeichen genutzt werden, die Befeuerung ging jedoch erst am 15. Dezember 1980 in Betrieb. Zum gleichen Zeitpunkt wurde das alte Leuchtfeuer Balje gelöscht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Richtfeuerlinie Balje (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Richtfeuerlinie Balje
Gellert Weg, Samtgemeinde Nordkehdingen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Richtfeuerlinie BaljeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.858305 ° E 9.080638 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Richtfeuer Balje

Gellert Weg
21730 Samtgemeinde Nordkehdingen
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
leuchtturm-atlas.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q21502333)
linkOpenStreetMap (1038663448)

Balje range lights 3160
Balje range lights 3160
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Niedersächsischer Mündungstrichter der Elbe
Niedersächsischer Mündungstrichter der Elbe

Der Niedersächsische Mündungstrichter der Elbe ist ein Naturschutzgebiet im gemeinde- und kreisfreien Gebiet der Unterelbe. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 336 ist circa 8455 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Unterelbe“ sowie teilweise Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Unterelbe“. Es grenzt nach Süden an die Naturschutzgebiete „Hadelner und Belumer Außendeich“, „Vogelschutzgebiet Hullen“, „Außendeich Nordkehdingen I“ und „Außendeich Nordkehdingen II“ sowie im Nordwesten an die Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Teile der Naturschutzgebiete „Vogelschutzgebiet Hullen“, „Außendeich Nordkehdingen I“ und „Außendeich Nordkehdingen II“ sind im Naturschutzgebiet „Niedersächsischer Mündungstrichter der Elbe“ aufgegangen. Das Gebiet steht seit dem 22. November 2018 unter Naturschutz. Zuständige Naturschutzbehörde ist der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Das Naturschutzgebiet umfasst Watt- und Wasserflächen der Elbe und erstreckt sich entlang der Elbe nördlich von Freiburg/Elbe bis Cuxhaven-Döse (Höhe Kugelbake). Es umfasst die Bereiche von der mittleren Tide­hochwasserlinie am linken Ufer der Elbe bis zur Landesgrenze mit Schleswig-Holstein im östlichen Bereich des Naturschutzgebietes und folgt ab dem Neufelder Sand im westlichen Bereich des Naturschutzgebietes in etwa dem Verlauf des Flusses südlich der auf der rechten Seite der Elbe bei Niedrigwasser trockenfallenden Gebiete. In Cuxhaven sind die den Hafenanlagen und Strandbereichen vorgelagerten Bereiche der Elbe aus dem Geltungsbereich der Naturschutzverordnung ausgenommen. Das dem Gezeiteneinfluss unterliegende Naturschutzgebiet mit ausgedehnten Wattflächen, Prielen und offenen Wasserflächen der Elbe mit Tief- und Flachwasserzonen ist Lebensraum einer artenreichen Flora und Fauna. Das Gebiet hat eine besondere Bedeutung als Lebensraum und Nahrungshabitat sowie Rast- und Überwinterungsgebiet für Gänse, Schwäne, Enten, Säger, Taucher, Rallen, Limikolen, Möwen und Seeschwalben sowie verschiedene Röhricht­brüter. Wertbestimmend sind hier insbesondere die als Brutvögel vorkommenden Vogelarten Rohrweihe, Wiesenweihe, Säbelschnäbler, Kampfläufer, Schnatter-, Krick-, Knäk- und Löffelente, Lachseeschwalbe, Flussseeschwalbe, Rohrdommel, Tüpfelsumpfhuhn, Wasserralle, Wachtelkönig, Kiebitz, Bekassine, Uferschnepfe, Rotschenkel, Sumpfohreule, Schilfrohrsänger und Blaukehlchen sowie die Gastvogelarten Höcker-, Zwerg- und Singschwan, Bläss-, Grau-, Nonnen- und Brandgans, Pfeif-, Krick-, Spieß-, Löffel- und Stockente, Kiebitz, Regenbrachvogel, Großer Brachvogel, Dunkler Wasserläufer, Rot- und Grünschenkel, Säbelschnäbler sowie Gold- und Sandregenpfeifer. Das Gebiet ist Nahrungshabitat für Seeadler und Kormoran. Die Elbe ist Lebensraum und Wanderkorridor verschiedener Fischarten und Rundmäuler, darunter Finte, Flussneunauge, Meerneunauge und Lachs. Das Gebiet ist auch Teillebensraum für Seehund und Schweinswal.