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Trollmönch

Aufgelöst im 16. JahrhundertCellitenklosterEhemaliges Kloster in NiedersachsenErsterwähnung 1482Sakralbau in Goslar
Umgenutztes Bauwerk im Landkreis Goslar
Trollmönch 01
Trollmönch 01

Der Trollmönch ist ein ehemaliges Klostergebäude der Laienbruderschaft der Alexianer (auch Celliten, Lollarden, Trollbrüder genannt) in der Altstadt von Goslar. Es ist das südwestliche Eckhaus der gleichnamigen Verbindungsgasse von der Glockengießerstraße zur Straße An der Abzucht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Trollmönch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.905058 ° E 10.433243 °
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Adresse

Trollmönch

Trollmönch 2
38640 , Altstadt
Niedersachsen, Deutschland
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linkWikiData (Q21170634)
linkOpenStreetMap (625766467)

Trollmönch 01
Trollmönch 01
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Zwinger (Goslar)
Zwinger (Goslar)

Der Zwinger in Goslar ist ein Batterieturm und Bestandteil der Befestigungsanlagen der alten Kaiserstadt Goslar. Er steht auf dem Thomaswall im Süden der Stadt und wurde 1517 errichtet. Auf dieser Seite wird Goslar stark vom nahe gelegenen Rammelsberg überhöht, der im Belagerungsfall eine günstige Geschützstellung für Angreifer abgegeben hätte; deshalb bedurfte die Stadtbefestigung hier des besonderen Schutzes durch den starken Batterieturm. Das Steinwerk des Goslarer Zwingers wurde überwiegend vom Sandstein des Sudmerberges nordöstlich von Goslar gewonnen und mit gebranntem Kalk vermauert. Da das Kalkbrennen noch unvollkommen war, vermengten die Bauleute zur besonderen Abhärtung den Mörtel mit Rosshaar, Quark, Ziegenmilch und Ochsenblut. Dicht unter dem Konsolenkranz befinden sich zwei eingemauerte Sandsteinplatten mit den Wappen des Deutschen Reiches und der Stadt Goslar und der Aufschrift „Anno dm M D X V II“. Das ursprüngliche Kegeldach wurde 1857 zurückgebaut. Mit einer Mauerstärke im unteren Bereich von 6,5 Meter, einem Durchmesser von 26 Metern und einer Höhe von 20 Metern gehört der Zwinger zu den stärksten noch bestehenden und genutzten Befestigungstürmen Europas. Der Goslarer Zwinger ist seit dem 1. August 1936 in Privatbesitz. Heute beherbergt der Zwinger ein Restaurant im Erdgeschoss, drei Ferienwohnungen in der mittleren Etage und im oberen Bereich ein kleines Museum mit Waffen, Rüstungen und Foltergeräten aus dem Mittelalter.