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Orangerie (Erlangen)

Barockbauwerk in ErlangenBaudenkmal in ErlangenErbaut in den 1700er JahrenOrangerie
Orangerie Erlangen, Südfassade
Orangerie Erlangen, Südfassade

Die Orangerie Erlangens befindet sich im Schlossgarten und diente dem Markgrafenpaar Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth und Elisabeth Sophie einst als Gewächshaus mit Wohnräumen und Festsaal. Christian Ernst schenkte seiner Gemahlin 1703 das kurz zuvor fertiggestellte Schloss Erlangen. Die Orangerie wurde wenig später, 1704 bis 1706, im Auftrag der Markgräfin als Teil der Erlanger Schlossanlage errichtet. Sie stellt aufgrund der „teatro“-Form, die sich im ovalen Grundriss äußert, ihrer Anordnung im gesamten Schlossensemble und ihrer Doppelfunktion als Gewächshaus und „Maison de plaisir“ ein bedeutendes architekturhistorisches Baudenkmal dar. Im Jahr 1818, nach dem Tod der Markgräfinwitwe Sophie Caroline, ging die Orangerie in den Besitz der Friedrich-Alexander-Universität über und wurde Sitz unterschiedlicher Fakultäten, Büros und Ämter. Seit dem Jahr 1914 befindet sich, neben dem Institut für Kirchenmusik, das kunsthistorische Seminar in ihren Räumen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Orangerie (Erlangen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Orangerie (Erlangen)
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Orangerie Erlangen, Südfassade
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Kunstpalais Erlangen
Kunstpalais Erlangen

Das Kunstpalais Erlangen ist die Nachfolgeeinrichtung der Städtischen Galerie Erlangen. Diese befindet sich seit 1974 im Palais Stutterheim, das 1728 bis 1730 im Auftrag und für Christian Hieronymus von Stutterheim erbaut wurde und im Zentrum der Hugenottenstadt gelegen ist. Nach zweijähriger Renovierungsphase wurde das Kunstpalais 2010 mit einer auf mehr als 500 m² verdoppelten Ausstellungsfläche im Erdgeschoss und Untergeschoss des Palais Stutterheim unter der Gründungsdirektorin Claudia Emmert eröffnet. Das von Claudia Emmert konzipierte Ausstellungsprogramm des Kunstpalais konzentrierte sich auf relevante Positionen der internationalen Kunstszene, die Anschluss an den zeitgenössischen Diskurs innerhalb und außerhalb der Kunst bieten. Konzeptionelle Bezüge zu Fragestellungen der Literatur, der Philosophie und des Films fanden dabei besondere Berücksichtigung. Interdisziplinäre Begleitprogramme, unter anderem in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), verankerten die Inhalte der Kunst auf breiter gesellschaftlicher Ebene. Seit Februar 2015 ist Amely Deiss die neue Leiterin des Kunstpalais und der Städtischen Sammlung. Zum Kunstpalais gehört die Städtische Sammlung Erlangen. Diese umfasst über 4500 Grafiken, Multiples, Künstlerbücher und Mappenwerke. Sie spiegelt wesentliche Strömungen internationaler Kunst nach 1945 wider und versteht sich als Ideengeschichte der Kunst, die mit dem gezielten Erwerb ausgewählter zeitgenössischer Grafiken und Fotografien fortgeschrieben wird. Im Sommer in geraden Jahren finden i. d. R. im Rahmen des Comic-Salons Erlangen Sonderausstellungen in dem Räumlichkeiten des Kunstpalais statt.