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Stutterheimsches Palais

Barockbauwerk in ErlangenBaudenkmal in ErlangenBibliotheksbauErbaut in den 1720er JahrenPalais in Erlangen
Rathaus in ErlangenStutterheim (Adelsgeschlecht)Umgenutztes Bauwerk in Erlangen
Erlangen Marktplatz1 503
Erlangen Marktplatz1 503

Das Stutterheimsche Palais (auch Stuterheim'sches Palais oder Palais Stutterheim genannt) ist das bedeutendste barocke Adelspalais in Erlangen. Es befindet sich an der Südseite des Marktplatzes und wurde 1728–1730 erbaut. Heute beherbergt es die Stadtbibliothek Erlangen und das Kunstpalais Erlangen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stutterheimsches Palais (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stutterheimsches Palais
Hauptstraße, Erlangen Innenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.59719 ° E 11.00366 °
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Adresse

Stutterheimsches Palais (Palais Stutterheim)

Hauptstraße
91054 Erlangen, Innenstadt
Bayern, Deutschland
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linkOpenStreetMap (357362076)

Erlangen Marktplatz1 503
Erlangen Marktplatz1 503
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In der Umgebung

Kunstpalais Erlangen
Kunstpalais Erlangen

Das Kunstpalais Erlangen ist die Nachfolgeeinrichtung der Städtischen Galerie Erlangen. Diese befindet sich seit 1974 im Palais Stutterheim, das 1728 bis 1730 im Auftrag und für Christian Hieronymus von Stutterheim erbaut wurde und im Zentrum der Hugenottenstadt gelegen ist. Nach zweijähriger Renovierungsphase wurde das Kunstpalais 2010 mit einer auf mehr als 500 m² verdoppelten Ausstellungsfläche im Erdgeschoss und Untergeschoss des Palais Stutterheim unter der Gründungsdirektorin Claudia Emmert eröffnet. Das von Claudia Emmert konzipierte Ausstellungsprogramm des Kunstpalais konzentrierte sich auf relevante Positionen der internationalen Kunstszene, die Anschluss an den zeitgenössischen Diskurs innerhalb und außerhalb der Kunst bieten. Konzeptionelle Bezüge zu Fragestellungen der Literatur, der Philosophie und des Films fanden dabei besondere Berücksichtigung. Interdisziplinäre Begleitprogramme, unter anderem in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), verankerten die Inhalte der Kunst auf breiter gesellschaftlicher Ebene. Seit Februar 2015 ist Amely Deiss die neue Leiterin des Kunstpalais und der Städtischen Sammlung. Zum Kunstpalais gehört die Städtische Sammlung Erlangen. Diese umfasst über 4500 Grafiken, Multiples, Künstlerbücher und Mappenwerke. Sie spiegelt wesentliche Strömungen internationaler Kunst nach 1945 wider und versteht sich als Ideengeschichte der Kunst, die mit dem gezielten Erwerb ausgewählter zeitgenössischer Grafiken und Fotografien fortgeschrieben wird. Im Sommer in geraden Jahren finden i. d. R. im Rahmen des Comic-Salons Erlangen Sonderausstellungen in dem Räumlichkeiten des Kunstpalais statt.

Hugenottenkirche (Erlangen)
Hugenottenkirche (Erlangen)

Als Hugenottenkirche wird in Erlangen die Evangelisch-reformierte Kirche bezeichnet. Sie wurde in den Jahren 1686 bis 1693 nach den Plänen von Johann Moritz Richter errichtet. Der Bau erfolgte im Zuge der Gestaltung der Erlanger Neustadt, einer barocken Planstadt. Der Turm stammt aus den Jahren 1732 bis 1736. Die Erlanger Kirche ist das älteste noch genutzte Gotteshaus der Hugenotten außerhalb Frankreichs. Außerdem ist die Evangelisch-reformierte Kirche das wohl bedeutendste Kirchengebäude Erlangens, das älteste Gebäude der Erlanger Neustadt und nach der Martinsbühler Kirche die zweitälteste Kirche Erlangens. Die Neustädter Kirche wurde erst 1703 gegründet und die ursprüngliche Altstädter Marienkirche wurde 1706 beim großen Brand zerstört und erst 1721 als Dreifaltigkeitskirche wiedererrichtet. Sie hieß zur Unterscheidung von der Deutsch-reformierten Kirche bis zur Vereinigung der beiden Kirchengemeinden im Jahr 1922 Französisch-reformierte Kirche. 1936 wurde anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Ankunft französischer Glaubensflüchtlinge von Außen an die Kirchengemeinde herangetragen, sie doch analog zur Umbenennung des Platzes in Hugenottenplatz nun Hugenottenkirche zu nennen. Dies wurde vom Presbyterium abgelehnt, da die Kirchengemeinde ja nicht nur ursprünglich französische (hugenottische) Gemeindeglieder hatte, sondern auch aus der Pfalz, der Schweiz, den Niederlanden und Waldenser.