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Leicester House

Abgegangenes Bauwerk in LondonBauwerk in der City of WestminsterErbaut in den 1630er JahrenHerrenhaus in England
Leicester Square en 1750
Leicester Square en 1750

Leicester House war ein Herrenhaus im heutigen Westend der britischen Hauptstadt London. Heute befindet sich auf dem Gelände seines ehemaligen Gartens der Leicester Square.

Auszug des Wikipedia-Artikels Leicester House (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leicester House
Leicester Square, City of Westminster Covent Garden

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Breitengrad Längengrad
N 51.510813 ° E -0.130278 °
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Leicester Square
WC2H 7RN City of Westminster, Covent Garden
England, Vereinigtes Königreich
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Leicester Square en 1750
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In der Umgebung

Leicester Square (London Underground)
Leicester Square (London Underground)

Leicester Square ist eine unterirdische Station der London Underground im Stadtbezirk City of Westminster. Sie liegt nicht am bekannten Leicester Square selbst, sondern etwa 100 Meter weiter östlich an der Kreuzung von Charing Cross Road und Cranbourne Street. Im Jahr 2013 nutzten 38,69 Millionen Fahrgäste die Station.Die in der Travelcard-Tarifzone 1 gelegene und vom Architekten Leslie Green entworfene Station bietet eine Umsteigemöglichkeit zwischen der Northern Line und der Piccadilly Line. Auf frühen Plänen ist sie noch als Cranbourne Street eingezeichnet. Als sie jedoch am 15. Dezember 1906 durch die Great Northern, Piccadilly and Brompton Railway (Vorgängergesellschaft der Piccadilly Line) eröffnet wurde, hatten sich die Verantwortlichen bereits für den Namen des weitaus bekannteren Platzes in der Nachbarschaft entschieden. Am 22. Juni 1907 folgte die Station der Charing Cross, Euston and Hampstead Railway (heute der Charing Cross-Ast der Northern Line). Wie alle Stationen auf dem ersten Abschnitt der Piccadilly Line besaß auch Leicester Square zu Beginn lediglich Aufzüge hinunter zu den Bahnsteigen. Da die Fahrgastfrequenz in den 1920er Jahren aufgrund der Verlängerung der Northern Line sprunghaft anstieg und mit den geplanten Verlängerungen der Piccadilly Line ein weiterer Anstieg zu erwarten war, wurde der unterirdische Teil zu Beginn der 1930er Jahre komplett umgebaut. Die Pläne für die neue Schalterhalle und die neuen zusätzlichen Eingänge stammen von Charles Holden. Die Aufzüge ersetzte man durch Rolltreppen, der nicht mehr benötigte Aufzugsschacht dient heute zur Belüftung. Wegen der Terroranschläge vom 7. Juli 2005 war der Stationsteil der Piccadilly Line einige Wochen lang geschlossen, am 4. August erfolgte die Wiedereröffnung. In den oberen Stockwerken des als Transad House bekannten Terrakotta-Gebäudes befinden sich die Büros der Verwaltung der Northern Line. In den Jahren nach der Eröffnung war hier die Redaktion des Wisden Cricketers’ Almanack, noch heute kann man über einem der Eingänge ein aufgemaltes Wicket erkennen.

Holtzapffel (Unternehmer)
Holtzapffel (Unternehmer)

Holtzapffel war eine in London ansässige Unternehmerfamilie, die sich über mehrere Generationen speziell mit dem Bau von Drehbänken und Werkzeugen befasste. Jean-Jacques Holtzapffel (geb. 1768 in Straßburg; gest. 1835 in London) wanderte 1792 aus dem Elsass nach England aus. Er war das älteste von neun Geschwistern. Seine Eltern waren der Holzdrechsler Jean-Jacques Holtzapffel und Marie-Madelaine Schlalerin. Zunächst arbeitete er in der Werkstatt des Instrumentenmachers Jesse Ramsden. Seinen Namen anglisierte er zu John Jacob Holtzapffel. 1794 gründete er in London zusammen mit Francis Rousset eine Firma zur Herstellung von Werkzeugen und Drehbänken. Ab 1804 war der in Mannheim geborene Johann Georg Deyerlein Partner und die Firma arbeitete unter dem Namen Holtzapffel & Deyerlein. 1795 verkaufte Holtzapffel die erste Drehbank, bis zum Zeitpunkt seines Todes waren es ca. 1600 Stück. Die Werkstatt befand sich von 1819 bis 1901 in 64 Charing Cross. Zuvor befand sie sich in 10 Cockspur Street.1823 besuchte Peter Beuth die Firma in London auf seiner Englandreise. Ein weiteres Mal 1826, diesmal zusammen mit Karl Friedrich Schinkel.Von 1824 bis 1829 arbeitete August Hamann bei Holtzapffel & Deyerlein, der später in Berlin die erste Werkzeugmaschinenfabrik Preußens gründete.John Jacobs Sohn Charles Holtzapffel (1806–1847) trat 1827 in die Firma 1827 ein. Zu dieser Zeit firmierte man unter dem Namen Holtzapffel & Co., der Partner Deyerlein verstarb 1826. Nach dem Tod von John Jacob führte der Sohn Charles das Geschäft weiter. Er brachte das Standardwerk zum Ornamentdrehen heraus, welches nach Vollendung 2750 Seiten umfasste. Nach seinem Tod 1847 wurde die Firma von seiner Frau Amelia bis 1853 fortgeführt. Die Firma blieb im Familienbesitz bis zu ihrer Schließung 1928, als die letzte Drehbank verkauft wurde.

London Trocadero
London Trocadero

Das London Trocadero ist ein markantes historisches Gebäude am Piccadilly Circus in London. Das Haus wurde 1885 als Varieté-Halle von James Ebenezer Saunders (1829/30–1909) und Richard James Worley (1856–1930) (Architekturbüro Worley & Saunders) an der Stelle der ehemaligen London Pavilion Music Hall (1859–1885) errichtet.Das Gebäude ist als Grade II building gelistet.Es wurde als Restaurant, Theater und Konzerthaus genutzt. Diese Einrichtungen bestanden bis 1965. Der Name stammt von der Eroberung von Trocadero 1823. 1984 wurde das Gebäude zu einem großen, architektonisch bemerkenswerten Entertainment-Komplex umgestaltet, damals eines der größten im Land. Die Getränkefirma Pepsi stieg Ende der 1990er-Jahre als Sponsor ein; das Etablissement hieß fortan Pepsi Trocadero. Die Videospielfirma Sega wurde ein Ankermieter und eröffnete eine Arcade-Spielhalle. Etliche Ramsch-Souvenirläden und Fast-Food-Ketten wie McDonald’s ließen sich nieder. Aufgrund der Innenarchitektur wurde das Pepsi Trocadero Ende der 1990er in zahlreichen London-Reiseführern als Sehenswürdigkeit angepriesen, woraufhin der Komplex stark frequentiert wurde. Jedoch ließen sich die meisten Besucher lediglich von der Architektur beeindrucken. Die Spielhallen und Ramschläden wurden kaum genutzt, so dass trotz der hohen Besucherzahlen kaum Geld hängen blieb. In den 2000er-Jahren begann der Stern des Trocadero wieder zu sinken. Inzwischen steht das Gebäude leer. Pläne, aus dem Trocadero ein Hotel zu machen, wurden bisher nicht umgesetzt.

National Portrait Gallery (London)
National Portrait Gallery (London)

Die National Portrait Gallery (NPG) ist ein Kunstmuseum am St Martin's Place, London, das 1856 eröffnet wurde. Es beherbergt Porträts von historisch wichtigen und berühmten britischen Personen. Die Auswahl der Porträts erfolgt aufgrund der Bedeutung des Porträtierten, nicht des Künstlers, der das Werk geschaffen hat. Zur Sammlung gehören Fotografien, Karikaturen, Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. In der Sammlung befinden sich auch Selbstporträts zum Beispiel von William Hogarth, Sir Joshua Reynolds und anderen berühmten britischen Künstlern. Seit 1969 sind auch Porträts von lebenden Persönlichkeiten zugelassen. Das erste Bild, das das Museum bei seiner Gründung erhielt – und wohl bis heute das berühmteste – ist das so genannte Chandos-Porträt des William Shakespeare, das laut einer Untersuchung der NPG von 2006 unter den erhaltenen Bildern des Dichters als der wahrscheinlichste Kandidat für ein echtes Porträt gilt.1896 zog die Galerie in ihr derzeitiges Gebäude direkt neben der National Gallery ein. Das Gebäude wurde seither zweimal erweitert. Seit 1932 werden auch Fotografien gesammelt. Die erste Person, deren Fotografie nach kontroversen Diskussionen in die Sammlung aufgenommen wurde, war die Kochbuchautorin und Journalistin Isabella Beeton. Neben den historischen Porträts zeigt das Museum eine Sammlung zeitgenössischer Werke sowie Sonderausstellungen zu einzelnen Künstlern, und veranstaltet jährlich den Wettbewerb BP Portrait Prize. 2019 wurde die National Portrait Gallery von 1,62 Millionen Personen besucht.