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Oberholz (Mittelfranken)

Ehemaliges gemeindefreies Gebiet im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenGeographie (Langenaltheim)Waldgebiet im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenWaldgebiet in Europa

Das Oberholz ist ein zusammenhängendes Waldgebiet südlich von Langenaltheim, einer Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Wald war bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern ein Gemeindefreies Gebiet.Er befindet sich im äußersten Süden des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen im südlichsten Punkt Frankens und nahe dem westlichsten Punkt Oberbayerns. Die Grenze zum schwäbischen Landkreis Donau-Ries und zum oberbayerischen Landkreis Eichstätt führt teilweise durch das Waldgebiet. Im Süden des Waldes, im Röglinger Tal, markiert eine Stele das Dreiländereck zwischen Oberbayern, Schwaben und Mittelfranken. Im Süden fließt im Winter aufgrund seiner größeren Wassermenge die Gailach vorbei. In den Sommermonaten versickert das Wasser auf Höhe Warching. Das Waldgebiet liegt inmitten des Naturparks Altmühltal in einem Landschaftsschutzgebiet. Das Gelände des Waldes ist gebirgig; das Waldgebiet liegt in der Fränkischen Alb am Übergang der Weißenburger Alb in die Monheimer und Eichstätter Alb. Das Oberholz wird von einigen Flurwegen durchzogen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberholz (Mittelfranken) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.86965 ° E 10.95209 °
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Adresse


91799
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

St.-Johannis-Kirche (Langenaltheim)
St.-Johannis-Kirche (Langenaltheim)

Die St.-Johannis-Kirche (auch Johannis-Kapelle) ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Langenaltheim im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Sie ist eine Kapelle der Langenaltheimer Pfarrei St. Willibald im Evangelisch-Lutherischen Dekanats Pappenheim. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-148-26 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Der Vorgängerbau ist zusätzlich als Bodendenkmal (Nummer: D-5-7131-0014) eingetragen. Das Patrozinium ist Johannes der Täufer. Die postalische Adresse der Chorturmkirche ist Untere Hauptstraße 49. Die Kirche liegt außerhalb des Ortskerns auf einer Höhe von 435 Metern über NHN.Die Vorgängerkirche wurde 1238 erstmals urkundlich erwähnt und wurde mutmaßlich zwischen 1190 und 1193 vom Eichstätter Bischof Otto geweiht. Sie fungierte nach der Säkularisation des Klosters Solnhofen ab 1534 als Filialkirche von Solnhofen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört. Die eigentlich geplante Nachfolgerkirche konnte 1751 aus Platzgründen nicht gebaut werden. Ursprünglicher Bauleiter hätte Johann David Steingruber werden sollen. Von 1752 bis 1754 wurde die heutige Chorturmkirche nach Plänen von Traugott Friedrich Schuchart errichtet. Die Kirchenweihe war am 24. Juni 1754. Man beschloss, den Altar im Chorraum und die Kanzel (beide geschaffen 1754) am südlichen Chorbogen getrennt voneinander aufzustellen. Es wurden eine zusätzliche Empore, das Wappen der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach und deren Wappentier, der Adler, eingebaut. Der Turm wird von einem breiten Spitzhelm gekrönt. Das Langhaus ist flachgedeckt.

Alois-Senefelder-Denkmal
Alois-Senefelder-Denkmal

Das Alois-Senefelder-Denkmal steht in Solnhofen, einer Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die überlebensgroße Plastik stellt Alois Senefelder dar, der mithilfe des Solnhofener Plattenkalks das Lithografieverfahren erfand. Die Statue ist unter der Denkmalnummer D-5-77-168-29 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Das Denkmal steht umgeben von denkmalgeschützten Bauwerken im Ortskern Solnhofens rechts der Altmühl auf einem kleinen Platz an der Senefelderstraße Ecke Ferdinand-Arauner-Straße vor dem Jurahaus Senefelderstraße 1. Unweit befinden sich die Sola-Basilika und die evangelische St.-Veit-Kirche sowie das Solnhofener Rathaus mit dem Bürgermeister-Müller-Museum. Die Statue befindet sich auf einer Höhe von 414 Metern über NHN.Die Plastik ist aus südfranzösischem Sablonière-Kalkstein und zeigt Alois Senefelder mit einem Lithografiedruck-Gerät. Sie wurde 1845 von Etienne Hippolyte Maindron für den Pariser Lithografen Alfred Léon Lemercier geschaffen. Die Plastik war ursprünglich 5,5 Meter hoch. Die Skulptur stand zunächst in einem Pariser Salon, bis das Denkmal 1846 in den Privatpark Lemerciers verbracht wurde. Bei Auflösung von dessen Firma 1901 ersteigerte das Denkmal Hermann Weinmann, Direktor der Solenhofener-Aktien-Vereins. Am 9. Oktober 1904 wurde es neben einer 1871 gepflanzten Friedenslinde in Solnhofen eingeweiht. 1965 wurde es im Zuge einer Straßenverbreiterung wenige Meter entfernt an den heutigen Standort versetzt. Hierbei wurde ein neuer Sockel aus Juramarmor untergesetzt, sodass die Gesamthöhe nur mehr 3,5 Meter beträgt.