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Ausgleichsbecken Forbach

Bauwerk in Forbach (Baden)Erbaut in den 1910er JahrenFlusssystem Murg (Nordschwarzwald)Geographie (Forbach, Baden)Kulturdenkmal in Forbach (Baden)
Laufwasserkraftwerk in Baden-WürttembergPumpspeicherkraftwerk in Baden-WürttembergSee im Landkreis RastattStaumauer in Baden-WürttembergStausee im SchwarzwaldStausee in Baden-WürttembergStausee in EuropaWasserbauwerk im Landkreis RastattWasserkraftwerk in Europa
Ausgleichsbecken Forbach
Ausgleichsbecken Forbach

Das Ausgleichsbecken Forbach ist eine Talsperre der Murg in Forbach im Schwarzwald, Baden-Württemberg. Als Teil des Rudolf-Fettweis-Werks dient es als Ausgleichsbecken sowohl des Pumpspeicherkraftwerks Schwarzenbachwerk, als auch des Laufwasserkraftwerks Murgwerk (Murgkraftwerk), das mit dem Wasser der Murgtalsperre Strom erzeugt. Zudem wird im Niederdruckwerk am Stauwehr dessen Gefälle zur Stromerzeugung genutzt. Das Absperrbauwerk des Ausgleichsbeckens ist ein Schützenwehr mit 19 m Höhe über Gründung. Der See zählt deshalb als große Talsperre. Der Betreiber der 1914 bis 1918 durch das Badenwerk Karlsruhe errichteten Anlage ist dessen Nachfolger EnBW Energie Baden-Württemberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ausgleichsbecken Forbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ausgleichsbecken Forbach
Werkstraße,

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N 48.671388888889 ° E 8.3544444444444 °
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Werkstraße

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76596
Baden-Württemberg, Deutschland
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Ausgleichsbecken Forbach
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In der Umgebung

Raumünzach
Raumünzach

Raumünzach ist ein Wohnplatz der Gemeinde Forbach im Nordschwarzwald, der 1775 durch Waldarbeiter gegründet wurde. Die Siedlung mit zirka 30 Bewohnern liegt an der B 462 und dem Abzweig der L 83 nach Hundsbach und zur Schwarzenbachtalsperre sowie an der Mündung des gleichnamigen Gebirgsbaches in die Murg. Der Ort liegt in den engen, felsigen Talgründen der Murg und der dort einmündenden Raumünzach. Er ist namensgebend für den Raumünzach-Granit des Nordschwarzwälder Granitmassivs, der hier in einem Steinbruch der Firma VSG-Schwarzwald-Granit-Werk abgebaut wird. Wenige hundert Meter talaufwärts an der L 83 bildet eine Häusergruppe den Wohnplatz Raumünzach-Siedlung. Oberhalb des Ortes liegt der einstige Raumünzacher Wasserfall des Schwarzenbaches an dessen Einmündung in die Raumünzach. Er ist durch Wasserentzug für das Rudolf-Fettweis-Werk ab der Schwarzenbachtalsperre nahezu trocken gefallen. Beide Bäche und die Murg wurden früher zur Holztrift genutzt. Unterhalb des Wasserfalls befindet sich ein zum Rudolf-Fettweis-Werk gehörendes Wasserkraftwerk. Raumünzach hat einen Bahnhof an der Murgtalbahn. Nach der Auflassung in den 1980er Jahren wurden die Gleisanlagen zurückgebaut, und in das ehemalige Empfangsgebäude zog ein Antiquitätenhandel ein. Wenig unterhalb davon wurde im Jahr 2003 beim Umbau der Strecke für den Betrieb der Stadtbahn Karlsruhe wieder ein Bahnhof erstellt. Wanderer können von dort aus Hundsbach, Forbach oder den Schwarzenbachstausee erreichen, dessen Betonstaumauer mit Raumünzach-Granit verkleidet wurde. Ferner führt durch den Ort der Radwanderweg Tour de Murg. Im ehemaligen Schulgebäude befindet sich ein Pfadfinderzentrum. Das Hotel Wasserfall wird nicht mehr bewirtschaftet.

Aquädukt über die Murg
Aquädukt über die Murg

Das Aquädukt über die Murg ist eine 1885 erbaute Bogenbrücke aus Stampfbeton zwischen Forbach-Langenbrand und Weisenbach im Nordschwarzwald. Als Teil eines Kanalkraftwerks führt sie der Murg weiter oben entnommenes Wasser über den Fluss hinweg zum Gelände der ehemaligen Papierfabrik E. Holtzmann & Cie. Die Brücke steht seit 1979 unter Denkmalschutz.Die Wasserleitung beginnt an einem Einlaufbauwerk (▼) vor der Murgschleife oberhalb der Papierfabrik und durchquert den von der Schleife umgebenen Bergrücken in einem Stollen bis unmittelbar vor der Brücke. Ein Kanal führt weiter zur Turbine auf dem ehemaligen Holtzmann-Werkteil Breitwies, wo, heute von der Wasserkraftwerke Murg Breitwies Schlechtau GmbH & Co. KG, ein Gefälle von 17 Metern zur Energieerzeugung genutzt wird.Das Aquädukt ist eine der ersten und die älteste der noch erhaltenen Bogenbrücken aus unbewehrtem Stampfbeton in Deutschland. Ihr etwa 1,30 m dicker, eingespannter Bogen hat eine Stützweite von 40 m und eine Pfeilhöhe von ca. 5 m. Auf ihm sind kleine Bögen aufgeständert, die das ursprünglich offene, 2,20 m breite Gerinne tragen. In den Zwickeln zwischen den Bögen sind kleine runde Aussparungen angeordnet, die teilweise auch nur angedeutet sind. Das Wasser wird heute in einer Rohrleitung über die Brücke geführt. Der Bauherr des Aquädukts war die Papierfabrik E. Holtzmann & Cie., der Entwurf des Ingenieurs Karl von Müller, Freiburg im Breisgau, wurde von dem Bauunternehmen Thormann und Schneller aus Augsburg ausgeführt.