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Kurhaus Friedenstal

Backsteinbauwerk des HistorismusBaudenkmal in HannoverBauwerk des Historismus in HannoverBier (Hannover)Bierkultur
Erbaut in den 1890er JahrenGastronomiebetrieb (Hannover)Misburg-Nord
Hannoversche Straße 92, Hannover, Misburg Nord, ehemalig Kurhaus Friedenstal, Abend Ansicht
Hannoversche Straße 92, Hannover, Misburg Nord, ehemalig Kurhaus Friedenstal, Abend Ansicht

Das Kurhaus Friedenstal in Hannover war ein weit über die Region Hannover bekanntes ehemaliges Gartenlokal und – unter wechselnden Namen – Tanz- und Veranstaltungsort etwa zur Aufführung von Konzerten. Das heute denkmalgeschützte Gebäude ist ein Beispiel dafür, dass auch bereits im 19. Jahrhundert errichtete Bauten erst nach der umfänglichen Erfassung heutiger Baudenkmäler und ihrer Publikation durch die Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland langfristig etwa vor dem Abriss bewahrt werden können. Standort des Gebäudes im Stadtteil Misburg-Nord ist das Eckgrundstück an der Straße Am Friedenstal, Hannoversche Straße 92 sowie die Uferzeile 1 und 2 am Mittellandkanal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kurhaus Friedenstal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kurhaus Friedenstal
Hannoversche Straße, Hannover Misburg-Nord (Misburg-Anderten)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.386633 ° E 9.833937 °
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Adresse

Kurhaus Friedenstal

Hannoversche Straße 92
30627 Hannover, Misburg-Nord (Misburg-Anderten)
Niedersachsen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (145642300)

Hannoversche Straße 92, Hannover, Misburg Nord, ehemalig Kurhaus Friedenstal, Abend Ansicht
Hannoversche Straße 92, Hannover, Misburg Nord, ehemalig Kurhaus Friedenstal, Abend Ansicht
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In der Umgebung

St. Martin (Groß-Buchholz)
St. Martin (Groß-Buchholz)

St. Martin ist eine römisch-katholische Kirche im hannoverschen Stadtteil Groß-Buchholz (Stadtviertel Roderbruch). Seit dem 1. September 2008 ist sie Pfarrkirche einer Pfarrei mit vier Kirchorten, die neben dem Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld auch Misburg-Anderten umfasst und zu der rund 12.000 Mitglieder gehören. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim. Das Wohngebiet Roderbruch gehört zu den jüngsten Stadtvierteln Hannovers. Erst 1968 wurde mit der planmäßigen Bebauung des einstigen Bruchgeländes begonnen und es entstand eine Hochhaussiedlung mit starker Bevölkerungsfluktuation und hohem Migrantenanteil. 1979 wurde nach Plänen von Wolfgang Lorke (Hildesheim) die St.-Martins-Kirche mit Pfarrzentrum errichtet und am 22. Dezember desselben Jahres durch Weihbischof Heinrich Pachowiak geweiht. Das Patrozinium des hl. Martin erhielt sie mit Bezug auf ein bereits vorhandenes gleichnamiges Seniorenheim sowie im Blick auf die besonderen Lebensbedingungen in der „Satellitenstadt“. St. Martin ist ein turmloser sechseckiger Zentralbau. Die Gestaltung orientiert sich in weiten Teilen an der ältesten noch erhaltenen Kirche Roms „Basilica di Santo Stefano Rotondo al Celio“, geweiht etwa im Jahre 468 n. Chr. Genauso wie dort ist die Altarinsel weit in den Kirchenraum vorgezogen und wird an vier Seiten des sechseckigen Innenraums von Bänken umgeben. Der Altar steht genau mittig im Kirchenraum, über ihm thront ein ebenfalls sechseckiger Leuchter mit 120 Leuchtkörpern. Der Tabernakel ist in eine aus Stein gehauene kreuzförmige Stele eingearbeitet, die Christus in der Haltung des Pantokrator zeigt. Motivreiche Buntglasfenster umgeben den Altarbereich und füllen die Rückwand aus. Älter als die Kirche ist die hölzerne St.-Martins-Gruppe neben dem Altar: der Kirchenpatron zu Pferde beim Mantelteilen, darunter der Bettler in Christusgestalt. St. Martin stellt durch die symbolträchtigen und ursprünglichen Ansätze einen leichten Bruch zur typischen Architektur sakraler Bauten der 1970er Jahre dar. So ist der Raum vollverputzt und mit farblichen Akzenten versehen, darüber hinaus ist eine helle Ausleuchtung durch die sehr großen Fensterfronten und die großteilige LED-Beleuchtung möglich.

Naturdenkmal Eiche im Misburger Wald (H 220)
Naturdenkmal Eiche im Misburger Wald (H 220)

Das Naturdenkmal Eiche im Misburger Wald (H 220) steht als Überhälter inmitten des Misburger Waldes im hannoverschen Stadtteil Misburg in der Nähe des Wietzegrabens. Sie wurde am 28. Dezember 1937 zum Naturdenkmal erklärt und wird unter der Nummer ND-H 220 (früher ND-HS 11) geführt. Der Baum ist nach seiner Art eine Stieleiche (Quercus robur). Der Heimatforscher Anton Scholand berichtete 1937 zeittypisch, die Eiche werde im Volksmund auch „Kaisereiche“ genannt. Sie habe „einen Umfang von nahezu 5 m und der Kubikinhalt des Stammes bis zum Beginn der Baumkrone dürfte schätzungsweise an 11–12 Festmeter herankommen“.Der Landkreis Hannover stellte den Baum im Jahr 1938 unter der Nummer ND-HS 11 unter Schutz. Die nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz inzwischen für die Aufgaben der unteren Naturschutzbehörde zuständige Region Hannover ordnete die Naturdenkmale für ihr Gebiet im Jahr 2010 neu, hob die bisherigen Verordnungen der Kommunen auf, erließ für die meisten der bisherigen Naturdenkmale eine neue (Sammel-)Verordnung und begründete die Unterschutzstellung dieses Baumes in der neuen Verordnung mit dieser Beschreibung: Stieleiche, die zusammen mit einer weiteren Eiche als alter Überhälter in einem sonst jüngeren Bestand steht. Knorriger alter Baum, dessen Krone wegen seines Standorts mitten im Wald nie beschnitten wurde.und nannte als Schutzzweck Der Baum wird wegen seines Alters und seiner Schönheit geschützt.Den Standort beschreibt die Verordnung: Im Misburger Wald, Südostecke der Abteilung 86, in der Nähe einer Wegekreuzung und einer Querung des Wietzegrabens.und nennt diese Flurdaten: Hannover, Misburg, Flur 4, Flurstück 10/2.Vor der Eiche ist eine kleine Informationstafel aufgestellt mit folgendem Text: Eiche (Quercus robur), ca. 320 Jahre alt, ca. 38 m hoch, Stammumfang 5,80 m, Kronenbreite ca. 20 m. Zum Naturdenkmal erklärt am 28. Dez. 1937.Die Eiche steht in einem dem Land Niedersachsen gehörenden Staatsforst.Wenige Meter entfernt ist eine weitere Eiche als Naturdenkmal ausgewiesen, nämlich das Naturdenkmal Eiche im Misburger Wald (H 222). Dieser Baum steht näher am Wietzegraben als sein etwas größerer Nachbar.