place

Christopher Street

Geschichte der HomosexualitätHomosexualität in den Vereinigten StaatenLesben- und SchwulenviertelStraße in Manhattan
ChristopherStreet3353
ChristopherStreet3353

Die Christopher Street ist eine Straße im New Yorker Stadtviertel Greenwich Village. In den 1970er Jahren war sie das Zentrum der Schwulenbewegung. Heute ist sie das Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung, hat aber eine gemischte Anwohnerschaft, die sich gegenseitig respektiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Christopher Street (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Christopher Street
Christopher Street, New York Manhattan

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Christopher StreetBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 40.733888888889 ° E -74.001666666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Christopher Street 45
10014 New York, Manhattan
New York, Vereinigte Staaten von Amerika
mapBei Google Maps öffnen

ChristopherStreet3353
ChristopherStreet3353
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Smalls (Jazzclub)
Smalls (Jazzclub)

Das Smalls ist ein New Yorker Jazzclub, der 1994 gegründet wurde. Zahlreiche Mitschnitte der Konzerte erscheinen auf dem Label SmallsLive. Das Smalls, gelegen an der 183 West 10th Street (Ecke Seventh Avenue South) im Greenwich Village von Manhattan zählt seit seiner Gründung 1994 zu den bekannten Veranstaltungsorten des Jazz in New York City. Mitchell Borden gründete ihn nur wenige Blocks vom Village Vanguard entfernt, in einem Raum im Basement eines Gebäudes im West Village. Zu den dort auftretenden Künstlern gehörten in den ersten Jahren junge Musiker wie Ehud Asherie, Gilad Hekselman, Ari Hoenig, Kurt Rosenwinkel, Avishai Cohen, Guillermo Klein, Mark Turner, Zaid Nasser, Sacha Perry und Jason Lindner (dessen Bigband regelmäßig im Smalls konzertierte), sowie die Jazz-Veteranen Lou Donaldson, Tommy Turrentine und Frank Hewitt. Im scharfen Gegensatz zu den meist auf Touristen ausgerichteten Jazzklubs Manhattans mit Gastronomie und Verzehrzwang, zeichnete sich das ursprüngliche Smalls durch seinen "underground" Charakter aus: erschwinglicher Eintrittspreis von 10 $, Selbstversorgung der Gäste, vor allem mit Alkohol, und Musik bis 6:00 Uhr morgens. Das Smalls hatte bei seiner Eröffnung noch keine Lizenz Alkohol auszuschenken. Borden musste den Club 2003 schließen und eröffnete einen neuen Club namens Fat Cat; jedoch führte die starke Nachfrage nach dem Club Smalls, nachdem darin kurzzeitig ein brasilianisches Musiklokal war, zur Wiedereröffnung im Jahr 2005. Inzwischen wird der Club von Borden und Lee Kostrinsky geführt. An den Club angeschlossen sind sowohl der Jazzclub Mezzrow als auch die Label Smalls Records und SmallsLive, auf denen Aufnahmen von Cyrille Aimée, Omer Avital, Bruce Barth, Seamus Blake, Peter Bernstein, Jimmy Cobb, Steve Davis, Wayne Escoffery, Joel Frahm, Kevin Hays, Gilad Hekselman, Ethan Iverson, Jazz Incorporated (Jeremy Pelt, Anthony Wonsey, Louis Hayes), David Kikoski, Ryan Kisor, Bill Mobley, Tim Ries, Jim Rotondi und Neal Smith erschienen. In den 1990ern erschienen auch einige Jazzalben mit Live-Aufnahmen aus Smalls bei Impulse Records. Das Smalls ist nicht mit dem von den 1920er- bis zu den 1980er-Jahren bestehenden Jazzclub Small’s Paradise zu verwechseln.

Hess-Dreieck
Hess-Dreieck

Das Hess-Dreieck ist eine dreieckige Mosaikkachel, welche im West Village von New York City in den Gehweg an der Ecke von Seventh Avenue und Christopher Street eingelassen wurde. Die Kachel trägt die Beschriftung „Property of the Hess Estate which has never been dedicated for public purposes“ („Eigentum des Hess-Anwesens, welches niemals für öffentliche Zwecke freigegeben wurde“). Es handelt sich um ein gleichschenkliges Dreieck mit einer 25 ½ inch (65 cm) langen Basis und 27 ½ inch (70 cm) langen Seiten, was eine Fläche von knapp über 0,2 Quadratmetern ist. Die Kachel entstand aus einer Auseinandersetzung zwischen der Stadtverwaltung und dem Anwesen David Hess’, eines Grundstückseigentümers aus Philadelphia, welchem das Voorhis, ein fünfstöckiger Apartmentkomplex, gehörte. Während der 1910er Jahre enteignete die Stadt hunderte Gebäude in der Gegend und riss diese ab, um die Seventh Avenue zu verbreitern und darunter die Erweiterung der U-Bahn-Strecke IRT Broadway – Seventh Avenue Line im Zuge der Doppelverträge von 1913 zu bauen. Laut Ross Duff Wyttock, welcher 1928 einen Bericht im Hartford Courant verfasste, entdeckten Hess’ Erben, dass, als die Stadt das Voorhis in Besitz nahm, bei der Begehung des Geländes diese kleine Ecke des Grundstücks vergessen wurde, woraufhin diese einen Hinweis auf den Besitz anbrachten. Die Stadt bat die Familie, das kleine Grundstück an die Öffentlichkeit zu übereignen, welche jedoch ablehnte und am 27. Juli 1922 das bis heute bestehende Mosaik installierte.1938 wurde das Grundstück, seinerzeit das kleinste Grundstück in New York City, für 1000 US-Dollar (entspricht 2021 inflationsbereinigt etwa 18.111 Dollar) an den angrenzenden Village Cigars store verkauft. Die neuen Eigentümer ließen die Tafel an ihrem Ort, wo sie sich noch heute (Stand 2016) befindet.

Blue Note (New York)
Blue Note (New York)

Blue Note ist ein Jazzclub im Greenwich Village von New York City, der 1981 von Danny Bensusan gegründet wurde (131 West 3rd Street). Der Club entstand nach einer Periode des „Massensterbens“ der Jazzclubs in New York. Hier traten viele berühmte Jazz-Größen auf wie Sarah Vaughan, Dizzy Gillespie, Ray Brown, Oscar Peterson, Lionel Hampton, Chick Corea, Herbie Hancock, Tito Puente oder Charles Lloyd, die zuvor Auftritte in Jazzclubs gemieden hatten. Der Club ist gleichzeitig Restaurant und mittlerweile auch eine Touristenattraktion. In dem Club entstanden auch schon mehrere Live-Alben, z. B. von Oscar Peterson, Herbie Mann oder Keith Jarrett. Bensusan ist ein Israeli aus Jaffa, geboren 1949, der seit 1969 in New York lebt und vorher ein jüdisches Restaurant und eine Disco betrieb. Nach eigenen Worten kam er ohne musikalische „Vorbelastung“ zum Jazz als er Anfang der 1980er Jahre erkannte, dass die Disco-Welle abflaute und Bedarf nach Neuem bestand. Er baute um das Blue Note ein ganzes „Imperium“ auf, mit Ablegern in Mailand (2003) und Japan (Tokio 1988, Nagoya 2002, Osaka 1990). Bensusan besitzt auch weitere Clubs in New York, wie das 1996 gegründete „B.B. King“ am Times Square mit Soulmusik und den Highline Ballroom für „Indie Rock“, und ein Plattenlabel „Blue Note Live“. Neben den Hauptkonzerten um 20 Uhr und 22.30 Uhr gibt es Auftritte lokaler Musiker (Jazz, Rhythm and Blues, Hip-Hop, Soul, Funk) am Freitag und Samstag um 0.30 Uhr („Late Night Groove“) sowie montags („Monday Night Series“) für Nachwuchs-Jazzmusiker. Der Name erinnert an die Blue Notes bzw. auch an das berühmte Jazz-Label Blue Note Records, mit dem er aber nichts zu tun hat. Es gab auch schon vorher Jazzclubs mit diesem Namen, z. B. Blue Note in Paris.

Hangman’s Elm
Hangman’s Elm

Hangman’s Elm, oder einfach „The Hanging Tree“, ist eine Englische Ulme, die sich an der Nordwestecke des Washington Square Park in New York City befindet. Sie ist 110 Fuß (33 m) hoch und hat einen Durchmesser von 56 Inches (1,42 m). Im Jahre 1989 bestimmte die New York City Department of Parks and Recreation das Alter der Englischen Ulme mit 310 Jahren, was sie zum ältesten bekannten Baum in Manhattan macht. Die Ulme hat die anderen historischen Bäume überdauert: den Birnbaum Peter Stuyvesant an der Nordostecke von 13. Straße und Third Avenue und den großen Tulpenbaum bei Shorakapkok auf den Washington Heights. Ob an diesem Ort wirklich Erhängungen stattfanden, wie es der Name gründend auf Überlieferungen nahelegt, oder nicht, steht noch zur Diskussion. Laut einer Legende wurden Verräter während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges an diesem Ort erhängt. Später hat angeblich der Marquis de Lafayette die feierliche Erhängung von 20 Straßenräubern hier im Jahre 1824 bezeugt. Rose Butler, die hier im Jahre 1820 erhängt wurde, war die letzte Person im Staate New York, die wegen Brandstiftung erhängt wurde. Der berüchtigte Ast, an dem die Erhängungen vollzogen worden sein sollen, wurde 1992 durch die Parkverwaltung entfernt. Doch andere Historiker einschließlich Luther S. Harris, Autor von Around Washington Square: An Illustrated History of Greenwich Village, sind der Ansicht, dass der Name eine irrtümliche Bezeichnung ist und dass keine Erhängungen an diesem Baum stattgefunden haben. Öffentliche Hinrichtungen wurden an Galgen vor Ort vollzogen, was für Verwirrung gesorgt hat.