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Herrschaft Aach

Aach (Hegau)Ersterwähnung 1158Geschichte (Landkreis Konstanz)Herrschaft (Territorium)Historisches Territorium (Baden-Württemberg)
VorderösterreichÖsterreichischer Reichskreis
Reilly 153 HAAB
Reilly 153 HAAB

Die Herrschaft Aach, an der Quelle der Radolfzeller Aach gelegen, wurde erstmals 1158 erwähnt. Die Herrschaft gelangte um 1200 von den Herren von Aach an das Hochstift Konstanz. Von diesem ging die Herrschaft nach 1273 an die Grafen von Habsburg. Der erste Habsburger verlieh der Ortschaft Aach 1283 Stadtrechte. Die Stadt Aach gehörte zu den vorderösterreichischen Ständen. Als Teil von Vorderösterreich wurde sie später oft verpfändet. 1543 wurde die Herrschaft Aach der Landgrafschaft Nellenburg eingegliedert. 1805/06 gelangte die Stadt Aach als Teil des Oberamts Stockach-Nellenburg an das Königreich Württemberg und im Rahmen eines Gebietstausches 1810 an das Großherzogtum Baden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herrschaft Aach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Herrschaft Aach
Stadtstraße, Verwaltungsgemeinschaft Engen

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Breitengrad Längengrad
N 47.845714 ° E 8.851514 °
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Adresse

Pfarrkirche St. Nikolaus

Stadtstraße 48
78267 Verwaltungsgemeinschaft Engen, Aach Altstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Reilly 153 HAAB
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In der Umgebung

Gesamtanlage Stadt Aach
Gesamtanlage Stadt Aach

Die Gesamtanlage Stadt Aach in Aach, einer Stadt im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg, besteht aus dem Gebiet der im 12./13. Jahrhundert durch das Domkapitel Konstanz und König Rudolf I. von Habsburg auf einem breiten Bergsporn gegründeten Stadt oberhalb des Dorfes und der Quelle der Aach. Der Ort mit zahlreichen Adelsfamilien wurde mittels einer Stadtmauer, einem vorgelagerten Graben und zwei Stadttoren befestigt. Die Befestigung ist in großen Teilen erhalten. Eine durchgehende ringförmige Straßenführung erschließt mehrere große Freiflächen, die auch als Marktplätze dienten. Sie prägen und strukturieren das Stadtbild. Die Adels- und Herrenhäuser wurden 1632 im Dreißigjährigen Krieg, 1799 im Koalitionskrieg und beim Stadtbrand im Jahr 1884 nahezu vollständig zerstört. Lediglich die zahlreichen vom Feuer verschonten ehemals öffentlichen Gebäude in der westlichen Stadthälfte zeugen von der alten Stadtstruktur. Die heute bestehende Baustruktur ist Zeugnis des tiefgreifenden Strukturwandels, die Aach im Laufe der Jahrhunderte erlebte. Mit Engen, Tengen und Blumenfeld gehört Aach zu einer Gruppe mittelalterlicher Kleinstädte im Hegau, die sich durch ihre gut erhaltene Umgrenzung und ihre exponierte topografische Lage auszeichnen. Deshalb handelt es sich bei der Stadt Aach um eine Gesamtanlage im Sinne des § 19 des Denkmalschutzgesetzes, an deren Erhaltung ein besonderes öffentliches Interesse besteht.