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Burgruine Alter Turm Aach

Bauwerk in Aach (Hegau)Burgruine im Landkreis KonstanzHegauHöhenburg im Landkreis KonstanzKulturdenkmal in Aach (Hegau)
Turm Aach 1
Turm Aach 1

Die Burgruine Alter Turm von Aach ist die Ruine einer Ringburg am Rande des Eigeltinger Tals auf einem 35 mal 30 Meter großen Plateau auf 539 m ü. NHN am nordöstlich Rand, oberhalb des Aachtopfs, der Stadt Aach im baden-württembergischen Landkreis Konstanz in Deutschland. Eine 2004 von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Uni Heidelberg) durchgeführte C14-Datierung eines Holzkohlestücks aus dem Füllmauerwerk ergab ein kalibriertes Erbauungsdatum zwischen 990 und 1020 n.Ch. Dieser Befund – zusammen mit der gefundenen Keramik – weist die Burg als eine der frühen Burgen des 11. Jahrhunderts aus. Durch den frühen Abgang der Burg in der Mitte des 12. Jahrhunderts ist sie nie wieder überbaut worden. Dadurch sind die Reste im Gegensatz zu anderen, später überbauten Burgen im Originalzustand erhalten. Dieser Umstand macht die Burgruine so einzigartig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgruine Alter Turm Aach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burgruine Alter Turm Aach
Hauptstraße, Verwaltungsgemeinschaft Engen

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Breitengrad Längengrad
N 47.848333333333 ° E 8.8588888888889 °
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Adresse

Alter Turm

Hauptstraße
78267 Verwaltungsgemeinschaft Engen, Aach Altstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Turm Aach 1
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Gesamtanlage Stadt Aach
Gesamtanlage Stadt Aach

Die Gesamtanlage Stadt Aach in Aach, einer Stadt im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg, besteht aus dem Gebiet der im 12./13. Jahrhundert durch das Domkapitel Konstanz und König Rudolf I. von Habsburg auf einem breiten Bergsporn gegründeten Stadt oberhalb des Dorfes und der Quelle der Aach. Der Ort mit zahlreichen Adelsfamilien wurde mittels einer Stadtmauer, einem vorgelagerten Graben und zwei Stadttoren befestigt. Die Befestigung ist in großen Teilen erhalten. Eine durchgehende ringförmige Straßenführung erschließt mehrere große Freiflächen, die auch als Marktplätze dienten. Sie prägen und strukturieren das Stadtbild. Die Adels- und Herrenhäuser wurden 1632 im Dreißigjährigen Krieg, 1799 im Koalitionskrieg und beim Stadtbrand im Jahr 1884 nahezu vollständig zerstört. Lediglich die zahlreichen vom Feuer verschonten ehemals öffentlichen Gebäude in der westlichen Stadthälfte zeugen von der alten Stadtstruktur. Die heute bestehende Baustruktur ist Zeugnis des tiefgreifenden Strukturwandels, die Aach im Laufe der Jahrhunderte erlebte. Mit Engen, Tengen und Blumenfeld gehört Aach zu einer Gruppe mittelalterlicher Kleinstädte im Hegau, die sich durch ihre gut erhaltene Umgrenzung und ihre exponierte topografische Lage auszeichnen. Deshalb handelt es sich bei der Stadt Aach um eine Gesamtanlage im Sinne des § 19 des Denkmalschutzgesetzes, an deren Erhaltung ein besonderes öffentliches Interesse besteht.