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Friedhof Euskirchen

Erbaut in den 1880er JahrenFriedhof in EuropaFriedhof in Euskirchen
Euskirchen Friedhof 1
Euskirchen Friedhof 1

Der Städtische Friedhof Euskirchen an der Frauenberger Straße wurde 1887 angelegt, da der alte Friedhof an der Kölner Straße voll belegt war. Das neue Areal wurde als Vier-Felder-Anlage konzipiert. Die Leichenhalle wurde im neoromanischen Stil aus Backsteinen errichtet. Mitte der 1950er Jahre wurde sie durch einen Neubau abgelöst. Spätere Erweiterungsflächen haben die Form eines Landschaftsgartens. Derzeit stehen 64 Grabstätten unter Denkmalschutz. Dabei handelt es sich unter anderem um aufwändig gestaltete Grabmale von Tuchmacherfamilien, die im 19. Jahrhundert die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Euskirchen bestimmten. Ein Teil der Anlage ist ein Ehrenfriedhof für Gefallene der Kriege sowie für verstorbene russische Kriegsgefangene. Die in den 1970er Jahren eingemeindeten Stadtteile haben jeweils eigene Friedhöfe. Viele von ihnen haben auch eigene jüdische Friedhöfe, die aber zum großen Teil heute nicht mehr belegt werden. Einer von ihnen ist der an derselben Straße gelegene Jüdische Friedhof an der Frauenberger Straße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedhof Euskirchen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedhof Euskirchen
Brandenburger Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.668252 ° E 6.775262 °
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Adresse

Friedhof Euskirchen

Brandenburger Straße
53879 (Euskirchen)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (26418849)

Euskirchen Friedhof 1
Euskirchen Friedhof 1
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In der Umgebung

Weststadt (Euskirchen)
Weststadt (Euskirchen)

Als Weststadt gilt in Euskirchen der Stadtteil, der sich zwischen der Bundesstraße 56, Kommerner Straße im Süden und dem Autobahnzubringer L264, Frauenberger Straße im Nordosten befindet. Da die Weststadt aber kein eigenständiger Bezirk ist, kann man das Gebiet nicht genau eingrenzen. Durch die Weststadt verläuft der Winkelpfad parallel zur Frauenberger Straße sowie der Rüdesheimer Ring, der die Weststadt von Osten nach Westen durchschneidet. Das rund 10 km² große Wohngebiet ist im größten Teil durch zweistöckige Einzel- und Reihenwohnhäuser mit anliegenden Gärten geprägt. Das Gebiet gilt als allgemein ruhig, dafür sprechen sinnbildlich eine große Menge von Tempo-30-Zonen. In der Euskirchener Weststadt befinden sich sechs städtische Spielplätze sowie die Gemeinschaftsgrundschule Weststadt und drei Kindergärten. Die Hauptschule Georgschule wird seit 2016 langsam aufgelöst und im selbigen Gebäude soll die neue Gesamtschule Euskirchen entstehen. An jener befindet sich auch das einzige Einkaufszentrum „Ringcenter“, das im größten Teil dem Einzelhandel zugeordnet werden kann und von fünf mehrstöckigen Hochhäusern umgeben ist. Im südlichen Teil, an der Kommerner Straße, befindet sich die Generalmajor-von-Gersdorff-Kaserne der Bundeswehr sowie die ehemalige belgische Loncin-Kaserne. Zudem befindet sich gegenüber dem Luisenplatz die Freiwillige Feuerwehr Euskirchen, dessen Gelände im Jahre 2016 wegen Platzmangel auf das ehemalige Bauhof-Gelände an der Danziger Straße vergrößert wurde. Der Stadtbezirk wird umschlossen von den Buslinien 298, 808 und SB98 des RVK. Durch die Weststadt fahren die stadtinternen Buslinien 871, 872 und 878 des SVE. Somit ist der Bezirk durch den ÖPNV sehr gut erschlossen.

Sakramentshäuschen St. Martin (Euskirchen)
Sakramentshäuschen St. Martin (Euskirchen)

Das Sakramentshäuschen in der katholischen Pfarrkirche St. Martin in Euskirchen, einer Stadt im Süden von Nordrhein-Westfalen, wurde Ende des 15. Jahrhunderts geschaffen. Das Sakramentshäuschen aus Sandstein hat einen Sockel mit profiliertem Pfeiler, der aus vier Teilen besteht, die von sitzenden Löwen getragen werden. Das vierseitige Gehäuse lehnt mit einer Seite an der Wand des Chors. Es ist nach unten mit durchbrochenen Rundbögen und Kielbögen in Form von baldachinartigen Abschlüssen versehen. Die Eckpfeiler sind reich profiliert, davor stehen auf Konsolen kleine Figuren, die im 19. Jahrhundert ergänzt wurden. Jedes Feld des Gehäuses ist durch eine Gittertür aus schmiedeeisernen Stäben geschlossen; der Rahmen zeigt ein Rankenmotiv. Über jedem Feld kragt ein dreiseitiger Kielbogenbaldachin mit fein durchbrochenen Krabben und Kreuzblumen vor. Unter den Baldachinen sind im Hochrelief dargestellt: Christus in Gethsemane, das Abendmahl und die Kreuzigung Christi. Alle Szenen sind farbig gefasst. Über jedem Baldachin stehen von den ursprünglich drei noch zwei Propheten mit Spruchbändern. Der Aufbau über drei Stockwerke besteht aus einem mittleren, viereckigen Pfeiler, dem auf dünnen freistehenden Diensten und weit ausladenden Kapitälchen Figürchen hervortraten, die nicht mehr erhalten sind. Vom durchbrochenen vierseitigen Strebegerüst ist das obere Geschoss übereck gestellt. Die Spitze des Aufbaus ist leicht nach vorn gekrümmt und wird mit einem Pelikan bekrönt. Nach der starken Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurden der Figurenschmuck und Teile der Architektur erneuert.