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Euskirchen

EuskirchenGemeinde in Nordrhein-WestfalenKreisstadt in Nordrhein-WestfalenMittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-WestfalenOrt im Kreis Euskirchen
Stadtrechtsverleihung 1302Stadtteil von Euskirchen
DEU Euskirchen COA
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Euskirchen [ˈʔɔɪ̯skɪʁçn̩] ist eine mittelgroße Stadt im Rheinland und zugleich als Kreisstadt seit 1827 Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises im Südwesten von Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Euskirchen erhielt seine Stadtrechte bereits 1302 und ist heute mit über 56.000 Einwohnern Sitz zahlreicher zentraler Einrichtungen und Zentrum einer Region mit einem Versorgungsbereich von über 195.000 Menschen. Teile der alten Stadtmauer und drei Wehrtürme, die zur Stadtbefestigung gehörten, sind vorhanden und stehen neben Gebäuden moderner Architektur. Innerhalb des mittelalterlichen Stadtmauerrings erstreckt sich die Fußgängerzone. Muttersprache der gebürtigen Euskirchener ist das Eifeler Platt, welches andere Merkmale besitzt als das in der Region weit verbreitete Kölner Platt. Der Name Euskirchen wird auf der ersten Silbe betont.

Auszug des Wikipedia-Artikels Euskirchen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.660833333333 ° E 6.7858333333333 °
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Adresse

Hochstraße 10
53879 (Euskirchen)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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DEU Euskirchen COA
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Sakramentshäuschen St. Martin (Euskirchen)
Sakramentshäuschen St. Martin (Euskirchen)

Das Sakramentshäuschen in der katholischen Pfarrkirche St. Martin in Euskirchen, einer Stadt im Süden von Nordrhein-Westfalen, wurde Ende des 15. Jahrhunderts geschaffen. Das Sakramentshäuschen aus Sandstein hat einen Sockel mit profiliertem Pfeiler, der aus vier Teilen besteht, die von sitzenden Löwen getragen werden. Das vierseitige Gehäuse lehnt mit einer Seite an der Wand des Chors. Es ist nach unten mit durchbrochenen Rundbögen und Kielbögen in Form von baldachinartigen Abschlüssen versehen. Die Eckpfeiler sind reich profiliert, davor stehen auf Konsolen kleine Figuren, die im 19. Jahrhundert ergänzt wurden. Jedes Feld des Gehäuses ist durch eine Gittertür aus schmiedeeisernen Stäben geschlossen; der Rahmen zeigt ein Rankenmotiv. Über jedem Feld kragt ein dreiseitiger Kielbogenbaldachin mit fein durchbrochenen Krabben und Kreuzblumen vor. Unter den Baldachinen sind im Hochrelief dargestellt: Christus in Gethsemane, das Abendmahl und die Kreuzigung Christi. Alle Szenen sind farbig gefasst. Über jedem Baldachin stehen von den ursprünglich drei noch zwei Propheten mit Spruchbändern. Der Aufbau über drei Stockwerke besteht aus einem mittleren, viereckigen Pfeiler, dem auf dünnen freistehenden Diensten und weit ausladenden Kapitälchen Figürchen hervortraten, die nicht mehr erhalten sind. Vom durchbrochenen vierseitigen Strebegerüst ist das obere Geschoss übereck gestellt. Die Spitze des Aufbaus ist leicht nach vorn gekrümmt und wird mit einem Pelikan bekrönt. Nach der starken Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurden der Figurenschmuck und Teile der Architektur erneuert.