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St. Joseph (Luckenwalde)

Backsteinbauwerk des HistorismusBacksteinkircheBaudenkmal in LuckenwaldeBauwerk in LuckenwaldeErbaut in den 1910er Jahren
JosefskircheKirchengebäude im Landkreis Teltow-FlämingKirchengebäude in EuropaNeugotisches Bauwerk in BrandenburgNeugotisches KirchengebäudeOktogonPfarrkirche des Erzbistums BerlinZentralbau in Deutschland
Lindenallee 3 5 kath Kirche Luckenwalde
Lindenallee 3 5 kath Kirche Luckenwalde

Die Kirche Sankt Joseph ist eine katholische Kirche in der brandenburgischen Stadt Luckenwalde. Es handelt sich um einen in den Jahren 1913/14 erbauten neugotischen Oktogonalbau mit Doppelturmfassade.Nachdem die bis 1833 von der katholischen Gemeinde für Gottesdienste genutzte Tuchmacherstube zu klein geworden war, baute man eine kleine Kapelle in der Zinnaer Straße. Diese jedoch bot auch bald nicht mehr genug Platz und so entstand zunächst 1908/1909 in der Lindenallee das Pfarrhaus, fünf Jahre später dann daneben die St.-Joseph-Kirche. Die Kapelle in der Zinnaer Straße wurde 1945 zerstört.Im Jahre 1957 hat der Gewerbeoberlehrer Bernhard Kadenbach, der Vater des Biochemikers Bernhard Kadenbach, eine Marienstatue geschnitzt, nach deren Form der Marienaltar geschaffen wurde.Mitte der 1990er Jahre wurden neue Holzfenster eingesetzt, Alters- und Kriegsschäden wurden jedoch nicht umfassend beseitigt. Eine größere geförderte Sanierung fand 2014 zum 100-Jahr-Jubiläum statt. Hierbei wurden Turm und Portal, Dach und Fenster denkmalwürdig erneuert und repariert. Dabei stellte sich auch heraus, dass die Kirche sogar fünf Meter höher ist, als es bis dahin dokumentiert war.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Joseph (Luckenwalde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Joseph (Luckenwalde)
Lindenallee,

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Breitengrad Längengrad
N 52.090794722222 ° E 13.164736388889 °
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Lindenallee 3
14943
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Lindenallee 3 5 kath Kirche Luckenwalde
Lindenallee 3 5 kath Kirche Luckenwalde
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In der Umgebung

Siedlung „Auf dem Sande“
Siedlung „Auf dem Sande“

Die Siedlung „Auf dem Sande“ ist eine Arbeiterwohnsiedlung in Luckenwalde aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die Siedlung entstand etwa zwei Kilometer südwestlich der Innenstadt im Zeitraum zwischen 1919 und 1930 auf Initiative des damaligen Stadtbaurates Josef Bischof.Als Architekten zeichneten Josef Bischof, Hans Graf und Bruno Langkeit. Andere Quellen nennen auch Richard Neutra. Pläne zur Siedlung sollen auch von Willi Ludewig stammen. Bauherren waren die Stadt und gemeinnützige Wohnungsunternehmen.Die heutige Rudolf-Breitscheid-Straße (damals Treuenbrietzener Straße), der Schieferling und das Jüterboger Tor begrenzen die Siedlung, die heute die größte der Stadt ist.Ziel der Planung dieser Siedlung war es, zeitgemäßen und gesunden Wohnraum für bedürftige Arbeiterfamilien zu schaffen und trotzdem unterschiedliche Bevölkerungsschichten (Beamte, Angestellter, Arbeiter) zusammen leben zu lassen.Bis 1922 wurde während der ersten Bauphase die Gestaltung nach dem Leitbild einer Gartenstadt verfolgt, mit möglichst kleinen Gebäuden und der Errichtung einer zentralen Achse mit flankierenden Torsituationen. So entstanden fast ausschließlich Reihenhäuser oder kleine Ein- und Zweifamilienhäuser mit anliegenden Gartengrundstücken.In einer zweiten Bauphase wandte man sich jedoch eher der Siedlungskonzeption mit Mietwohnungen in mehrgeschossiger Bauweise zu, die sich ab 1924 durch mehr offene Block- und Zeilenbebauung darstellt.Insgesamt wurden 456 Wohneinheiten geschaffen, andernorts werden 225 Wohnungen gezählt. Es entstanden neben Einfamilienhäuser und Etagenhäusern auch Holzbaracken, letztere wurden jedoch um 1970 abgerissen.Seit dem Anfang der 1990er Jahre steht die gesamte Siedlung unter Denkmalschutz und ist so heute ein eingetragenes Baudenkmal. Unter diesem Schutz stehen heute Objekte in den Straßen Auf dem Sande, Alex-Sailer-Straße, An den Giebeln, Grundweg, Jüterboger Tor, Rothe Straße, Rudolf-Breitscheid-Straße und Schieferling.