place

Pokrowska-Kirche

Barockbauwerk in KiewBarocke KircheErbaut in den 1760er JahrenKirchengebäude der Orthodoxen Kirche der UkraineKirchengebäude in Kiew
Mariä-Schutz-und-Fürbitte-KirchePodil
Покровська церква на Подолі 2
Покровська церква на Подолі 2

Die Pokrowska-Kirche (ukrainisch Святопокровська Покровська церква/Pokrowska zerkwa) ist ein Kirchengebäude der Orthodoxen Kirche der Ukraine im Stadtrajon Podil in gleichnamigen Stadtteil der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die zweistöckige Steinkirche wird von drei Kuppeln gekrönt und befindet sich auf der Pokrowska Wulyzja Nr. 7. Sie wurde zwischen 1766 und 1772 im Stil des ukrainischen Barocks nach dem Entwurf des Architekten Iwan Hryhorowytsch-Barskyj (Іван Григорович Григорович-Барський) anstelle eines verbrannten hölzernen Vorgängerbaus aus dem Jahre 1685 errichtet und ist ein architektonisches Denkmal. Der Glockenturm neben der Kirche wurde im Jahre 1809 erbaut. Beim Großbrand im Jahr 1811 wurde die Kirche schwer beschädigt und konnte erst im Jahr 1817 erneut geweiht werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pokrowska-Kirche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pokrowska-Kirche
Покровська вулиця, Kiew

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Pokrowska-KircheBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.460833333333 ° E 30.518888888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Покровська церква

Покровська вулиця 7
01025 Kiew
Ukraine
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q4369257)
linkOpenStreetMap (271692843)

Покровська церква на Подолі 2
Покровська церква на Подолі 2
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zehntkirche
Zehntkirche

Die Zehntkirche (ukrainisch Десятинна церква/Desjatynna zerkwa; russisch Десятинная церковь/Desjatinnaja zerkow) war die erste steinerne orthodoxe Kirche der Kiewer Rus. Sie wurde von Großfürst Wladimir I. im Detinez von Kiew in den Jahren 989 bis 996 erbaut, nach der von ihm 988 initiierten Christianisierung der Rus. Ihr eigentlicher Name war Mariä-Entschlafens-Kirche, doch im Volksmund hat sich der Name Zehntkirche durchgesetzt, weil Wladimir ein Zehnt seiner Einkünfte zum Bau und Unterhalt bereitstellte. Die Zehntkirche wurde im byzantinischen Stil mit Einbeziehung griechischer Baumeister gebaut. Die Kirche war reich mit Marmor und zahlreichen Fresken, Ikonen, Kreuzen und Amphoren verziert. Sie beherbergte als Reliquie die sterblichen Überreste von Clemens von Rom, der in Chersones auf der Krim getötet wurde. Außerdem wurden dort die Fürstin Olga, die Gemahlin Wladimirs Anna Porphyrogenneta sowie 1015 Wladimir selbst bestattet. In den Jahren 1169 und 1203 wurde die Zehntkirche von den Heeren der Fürsten Andrei Bogoljubski und Rurik Rostislawitsch geplündert, die Kiew in den Feudalkriegen jeweils eingenommen haben. 1230 wurde die Kirche durch ein Erdbeben ernsthaft beschädigt. Bei der Belagerung von Kiew durch die Mongolen im Jahr 1240 brach sie der Überlieferung nach unter dem Gewicht der vielen Menschen zusammen, die sie als letzte Zufluchtsstätte erklommen hatten. Möglich ist auch der Einsatz der mauerbrechenden Geräte durch die Mongolen. In den Jahren 1630 bis 1828 stand auf den Fundamenten der Zehntkirche eine kleinere hölzerne Kirche, die der Metropolit Petro Mohyla erbauen ließ. Zur Zeit der Russischen Kaiserreichs wurde an ihrer Stelle eine gleichnamige Kathedrale von Wassili Stassow im russisch-byzantinischen Stil erbaut. Sie stand von 1848 bis 1928, als sie von den Bolschewiki zerstört wurde. In der späteren Sowjetzeit wurden die ursprünglichen Fundamente der Zehntkirche erforscht und konserviert.