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Burg Sodenberg

Bauwerk in HammelburgBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis Bad KissingenHöhenburg in Unterfranken

Die Burg Sodenberg, auch Kilianstein genannt, war eine Gipfelburg auf der früher 506 m ü. NN hohen Gipfelkuppe des heute 481,3 m ü. NHN hohen Sodenbergs südöstlich von Morlesau, einem heutigen Stadtteil von Hammelburg im Landkreis Bad Kissingen in Bayern. Die 1393 erwähnte Burg wurde Mitte des 14. Jahrhunderts von den Herren von Thüngen erbaut, die auch auf der 1331 errichteten Reußenburg saßen. Um 1440 wurde ein Neubau errichtet und 1562 Aus- und Umbauten durchgeführt. Seit 1660 war die Burg verfallen und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch Basaltabbau völlig zerstört. Heute zeugen noch geringe Wall- und Grabenreste von der einstigen Burganlage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Sodenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burg Sodenberg
Morlesauer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.1086 ° E 9.8017 °
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Adresse

Morlesauer Straße
97762
Bayern, Deutschland
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Sodenberg
Sodenberg

Der Sodenberg (481,3 m ü. NHN, früher Schottenberg oder Kiliansberg) ist ein Basaltkegel am Ufer der Fränkischen Saale auf der Gemarkung der Stadt Hammelburg im bayerischen Landkreis Bad Kissingen zwischen den Ortschaften Ochsenthal und Weickersgrüben. Er bildet die Grenze zwischen der waldreichen Südrhön und dem fränkischen Hügelland. Ein Großteil des Bergs ist Bestandteil des FFH-Naturschutzgebiets Sodenberg-Gans.Als Besonderheit ist der inzwischen aufgelassene Steinbruch zu sehen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde Basalt aus dem Vulkanschlot gefördert, so dass nun in dem umgebenden Kalkgestein ein Krater mit etwa 150 Meter Durchmesser enthalten ist, der in etwa dem Magmapfropfen entspricht. Die ursprüngliche Form des Bergs habe nach alter Überlieferung einem schlafenden Löwen geglichen, wobei der Kopf des Löwen dem Basaltabbau zum Opfer fiel. Mit ihm verschwand auch die mittelalterliche Burgruine Sodenberg (Kilianstein), die auf der früher 506 m ü. NN hohen Gipfelkuppe stand. Ausgehend von Gut Sodenberg führt ein Wanderweg um den Berg, der am Krater und dem ehemaligen Steinbruchgelände vorbeiführt. Am Weg sind Relikte der Steinbruchvorrichtungen wie etwa ein Tunnel und Mauerreste zu sehen. Vom Gelände des ehemaligen Steinbruchs öffnet sich ein weiter Blick nach Norden auf die Saale und in die Rhön mit ihren Basaltkuppen. In den Frühlingsmonaten ist der Berg ein Anziehungspunkt für alle Blumenliebhaber wegen des massenhaften Vorkommens von Märzenbechern, Küchenschellen und Adonisröschen.