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Taz, die Tageszeitung Verlagsgenossenschaft

Die tageszeitungGegründet 1991Genossenschaft (Deutschland)

Taz, die Tageszeitung Verlagsgenossenschaft eG (Eigenangabe taz, die tageszeitung. Verlagsgenossenschaft, häufig kurz taz-Verlagsgenossenschaft oder taz-Genossenschaft) ist eine deutsche Mediengenossenschaft mit Sitz in Berlin. Sie wurde Ende 1991 durch Leser und Mitarbeiter der 1978 gegründeten Tageszeitung ins Leben gerufen, um die Zeitung und ihre Nebenprodukte weiterhin unabhängig von anderen großen Medienunternehmen herauszugeben und zu entwickeln. Sie zielt nach eigenen Angaben auf die „Sicherung der Pressevielfalt durch wirtschaftliche Unterstützung der taz“. Im April 2020 hatte die als Herausgeberin agierende Genossenschaft 20.020 Mitglieder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Taz, die Tageszeitung Verlagsgenossenschaft (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Taz, die Tageszeitung Verlagsgenossenschaft
Rudi-Dutschke-Straße, Berlin Kreuzberg

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N 52.506672 ° E 13.391535 °
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Adresse

Rudi-Dutschke-Straße 23
10969 Berlin, Kreuzberg
Berlin, Deutschland
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In der Umgebung

U-Bahnhof Kochstraße
U-Bahnhof Kochstraße

Der U-Bahnhof Kochstraße ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U6 im Ortsteil Kreuzberg. Er liegt unterhalb der streckenführenden Friedrichstraße an der Kreuzung mit der namensgebenden Kochstraße und der Rudi-Dutschke-Straße. Der Bahnhof wurde am 30. Januar 1923 eröffnet und trägt im Bahnhofsverzeichnis der BVG die Bezeichnung Ks. Er verfügt über einen Aufzug vom Bahnsteig zur Oberfläche und gilt damit als barrierefrei. Obwohl am Bahnhof selbst Schilder mit der Bezeichnung Kochstraße (Checkpoint Charlie) installiert sind, wird er in den Liniennetzplänen nur als U Kochstraße bezeichnet. Der 110 Meter lange Mittelbahnsteig besitzt an beiden Enden Ausgänge direkt auf die Friedrichstraße. Ähnlich wie die anderen Stationen unter der Friedrichstraße ist auch diese mit verputzten weißen Wandflächen und einer zur Unterscheidung gelben Stützreihe in der Mitte des Bahnsteigs vergleichsweise schlicht gestaltet. Vom 13. August 1961 bis zum 22. Dezember 1989 war dieser Bahnhof in nördlicher Richtung der letzte dieser Linie auf West-Berliner Gebiet, bevor die Züge sogenannte „Geisterbahnhöfe“ durchfuhren. In dieser Zeit stand auf den Stationsschildern als kleiner Zusatz „Letzter Bahnhof in Berlin (West)“, ebenso erfolgten Lautsprecherdurchsagen bei jedem Zughalt: Zunächst als Hinweis „Letzter Bahnhof im Westsektor“, später dann „Letzter Bahnhof in Berlin West“. In den 1990er Jahren wurde der Bahnsteig von 80 auf 110 Meter verlängert, um die auf den Berliner Großprofillinien üblichen Sechswagenzüge aufnehmen zu können.

Alfandary-Haus
Alfandary-Haus

Das Alfandary-Haus ist ein denkmalgeschütztes Büro- und Geschäftshaus in der Zimmerstraße 79/80 im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks, inmitten des ehemaligen Berliner Zeitungsviertels.Das Haus wurde 1913–1914 nach Entwurf der Architekten John Martens und Arthur Vogdt mit fünf Vollgeschossen und einem Dachgeschoss errichtet. Bauherren waren die im 19. Jahrhundert aus dem Osmanischen Reich eingewanderten sephardischen Gebrüder Alfandary. Die Fassade ist vollständig verklinkert. Ein Merkmal des Hauses ist die asymmetrische Anordnung der Fenster im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss im Gegensatz zu den weiteren Obergeschossen. Über den vier asymmetrischen Fensterachsen befindet sich im ersten Obergeschoss ein Terrakotta-Fries, unter anderem mit Allegorien des Wohlstands und des Überflusses. Ab dem zweiten Obergeschoss besteht ein Versatz der tragenden Pfeiler. Die Nutzung des Hauses wurde ursprünglich durch eine im zweiten Obergeschoss angebrachte, jeweils rechts und links von Halbmond und Stern eingerahmte Inschrift Alfandary Frères Perser Teppiche angezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus Sitz der Tageszeitung Neue Zeit, die der Ost-CDU gehörte. Bis zum Jahr 2000 war auf der linken Brandmauer des Alfandary-Hauses eine auffällige Werbung für die Zeitung angebracht. In den Jahren von 1999 bis 2001 wurde durch die neue Eigentümerin DEFO (heute: Union Investment Institutional GmbH) das Haus innen und außen renoviert, modernisiert und durch zwei Dachgeschosse ergänzt. Architekt war Manuel Álvarez. Die Terrakotten wurden abgenommen, da wo notwendig ergänzt, instand gesetzt und wieder angebracht. Die zwei neuen Geschosse im Dach sind zur Straßenseite verglast und mit Glaslamellen besetzt. Diese werden abhängig vom jeweiligen Sonnenstand automatisch über Stellmotoren geregelt.

GSW-Hochhaus
GSW-Hochhaus

Das GSW-Hochhaus (seit 2017: Rocket-Tower) ist die von 1995 bis 1999 nach Plänen des Architektenbüros Sauerbruch Hutton erweiterte ehemalige Hauptverwaltung der GSW Immobilien AG in der Rudi-Dutschke-Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg mit 24.500 m² Büro- und Ladenflächen. Das 81,5 Meter hohe Gebäude befindet sich auf dem Grundstück des ehemaligen Ullstein-Komplexes im Berliner Zeitungsviertel. Die Senatsbauverwaltung, der damalige Bezirk Kreuzberg und die GSW schrieben 1991 einen zweistufigen, beschränkten Architekturwettbewerb zur Erweiterung des bestehenden 17-geschossigen Hochhauses aus den 1960er Jahren aus, den Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton gewannen. Unter Berücksichtigung des existierenden Baus planten die Architekten ein vierteiliges Gebäudeensemble bestehend aus der 22-geschossigen Hochhausscheibe, die parallel zur Charlottenstraße steht, einem dreigeschossigen Flachbau an der Rudi-Dutschke-Straße und einem – „Pillbox“ genannten – elliptischen, dreigeschossigen Turm auf dem nordöstlichen Ende des Flachbaus. Die geschwungene Konvektionsfassade ab dem vierten Geschoss der Hochhausscheibe, die zum Teil auf dem Flachbau basiert, soll zur Reduktion des Energiebedarfs beitragen, ebenso wie die zweite Vorhangfassade vor der Westseite, die mit Läden in verschiedenen Rottönen ausgerüstet ist. Das Dach des Hochhauses erinnert an die in den 1950er Jahren beliebten „Flugdächer“. Auch der schwarz verkleidete Flachbau ist konkav geschwungen, also nach innen gekrümmt. Im Erdgeschoss des Flachbaus sind auch Ladenflächen enthalten. Die feierliche Eröffnung des Gebäudeensembles fand am 2. September 1999 statt, die Baukosten betrugen 180 Millionen Mark. Die Architekten wurden für das Gebäude mit dem Deutschen Fassadenpreis für vorgehängte hinterlüftete Fassaden 2001 ausgezeichnet.Nach Privatisierung und Verkauf an ein Konsortium internationaler Fondsgesellschaften unter dem Dach von Whitehall (Goldman Sachs) und Cerberus im Jahr 2004 verkaufte die sich nun GSW Immobilien GmbH nennende Firma ihren Sitz ein Jahr später an Finanzinvestoren und mietete ihre Büroflächen für zehn Jahre zurück. Als GSW Immobilien AG verließ sie das Gebäude zum 31. Juli 2015. Das Hochhaus gehört einem Fonds von J.P. Morgan, durch den es auch verwaltet wird.Das Startup-Unternehmen Rocket Internet ist Ende 2016 als Hauptmieter in den Gebäudekomplex eingezogen, der auch von der Verbraucherzentrale Bundesverband und weiteren Unternehmen genutzt wird, und hat dort seinen neuen Firmensitz unter dem Namen Rocket Tower eingerichtet.Seit Anfang des Jahres 2017 gibt es im Rocket-Tower ein modernes Konferenzzentrum, das unter dem Namen Rocket Tower Konferenz der Allgemeinheit zur Verfügung steht.