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Solingen-Mitte

Stadtbezirk von Solingen
DEU Solingen COA
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Solingen-Mitte ist einer der fünf Stadtbezirke sowie ein Stadtteil der bergischen Großstadt Solingen. Er ist mit rund 42.600 Einwohnern nach Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid der einwohnerstärkste Solinger Bezirk. Er umfasst die Solinger Innenstadt, die Nordstadt sowie nördlich der Krahenhöhe auch Teile der Südstadt, östlich und westlich der Innenstadt aber auch einige Außenbezirke, darunter Kohlfurth, Müngsten oder Gönrath. Bezirksbürgermeister ist seit Herbst 2020 Hansjörg Schweikhart (CDU), stellvertretende Bezirksbürgermeisterin ist Helga Bisier (GRÜNE). Die Solinger Innenstadt bildet einen wichtigen Einzelhandelsstandort, auch viele der für Solingen bedeutsamen öffentlichen Einrichtungen befinden sich in Solingen-Mitte, wie etwa das Rathaus, das Amts- und das Arbeitsgericht oder das Theater und Konzerthaus. Ansonsten dominieren in dem Stadtbezirk die Wohngebiete. Auch einige Grün- und Parkanlagen von Bärenloch bis Volksgarten befinden sich in Solingen-Mitte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Solingen-Mitte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Solingen-Mitte
Ufergarten, Solingen Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.170277777778 ° E 7.0830555555556 °
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Adresse

Dreieck

Ufergarten
42651 Solingen, Mitte
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Solinger Höhenrücken

Der Solinger Höhenrücken ist eine naturräumliche Einheit mit der Nummer 338.02 und gehört zu der übergeordneten naturräumliche Haupteinheit 338.0 (Mittelbergische Hochflächen). Er umfasst laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands das östliche Solinger Stadtgebiet von Gräfrath über Ketzberg, den Solinger Ortskern, Krahenhöhe bis Hästen. Ein kleiner Teil im Waldgebiet Klosterbusch liegt auf Wuppertaler Stadtgebiet.Das Solinger Höhenrücken ist ein von Süd nach Nord verlaufender Höhenrücken, der, unterbrochen von den Wuppertaler und Wülfrather Kalksenken, im Norden im Velberter Höhenrücken (3371.10) seine Fortsetzung findet. Im Osten und im Süden wird der Solinger Höhenrücken durch das Westliche Wupperengtal (338.01) begrenzt, zu dem er stark terrassiert abfällt. Zahlreiche enge Täler gliedern die Abdachung. Im Westen schließen sich durch eine deutliche Stufe getrennt die Ohligser Terrassenriedel (338.03) an. Der Höhenrücken steigt beim Solinger Stadtkern bis auf 250 m an und sinkt nach Süden auf 200 m ab. Geologisch besteht der Solinger Höhenrücken aus devonischen und silurischen Grauwacken, Schiefern, Sandsteinen oder Quarziten.Auf den sandig-lehmigen Verwitterungsböden des anstehenden Gesteins mit Gesteinstrümmern und Lößbeimengungen findet, sofern nicht städtisch oder industriell bebaut, landwirtschaftliche Nutzung statt. Die Hänge zur Wupper sind flachgründig. Über den Höhenrücken verläuft, in Abschnitten als Bundesstraße 224, ein Höhenweg.

Werwolf (Solingen)
Werwolf (Solingen)

Werwolf ist der Name einer Straße im Bezirk Mitte der Stadt Solingen. Die rund 700 Meter lange Straße zwischen dem Bahnhof Solingen Mitte an der Bahnstrecke Solingen–Remscheid und dem Platz Entenpfuhl ist ein Teilstück der Bundesstraße 229. Die Straße wurde bereits Ende des 18. Jahrhunderts urkundlich erwähnt und erfuhr im Laufe der Zeit mehrere Umbenennungen: Von 1913 bis 1933 hieß sie Kaiserstraße, von 1933 bis 1945 Auf dem Kamp und von 1945 bis 1957 Hauptstraße. Danach erhielt sie ihren ursprünglichen Namen wieder. Hinsichtlich der Namensherkunft der Straße gibt es die folgenden Versionen: Laut einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1925 hat der Name Werwolf mit dem im 18. Jahrhundert noch weit verbreiteten Aberglauben zu tun: Angeblich erscheine der Werwolf den Menschen immer an einem Kreuzweg. Dieser Volksglauben könnte der Straße, die in der Tat nahe der Kreuzung der beiden nach Remscheid und nach Wuppertal führenden Wege verläuft, ihren heutigen Namen gegeben haben. Laut einer weiteren Sage wurden Solinger Messerschleifer auf ihrem Wege in die nahe gelegenen Schleifkotten an der Wupper bei nebligem Wetter von Werwölfen überfallen. Für diesen Aberglauben gibt es sogar eine plausible Erklärung: Viele der Schleifer litten seinerzeit unter Krankheiten wie Lungenschwindsucht oder Staublungen. Im nebligen Tal in der Nähe der heutigen Straße Werwolf drückte die feuchte Luft auf ihre Lungen und machte die Arbeit beschwerlich. Dann sprachen die Menschen davon, dass der Werwolf den Schleifer angesprungen habe. Eine andere, etwas realistischer erscheinende These besagt, dass die Straße ursprünglich in Wirklichkeit Wehrwolf hieß, womit wiederum Verteidigungseinrichtungen (auch Wolfsgruben genannt) gemeint sein könnten, die an dieser Stelle angelegt worden waren, um die Stadt südwärts vor Angriffen zu schützen. Das Solinger Tageblatt hat den Namen erläutert. Demnach ist seit 1770 die Ortsbezeichnung Werwolf urkundlich belegt. Da wird von einem Messermacher berichtet, der von vielen Wölfen im Bergischen Land und besonders an den Kreuzungen der Wege zwischen Solingen und Remscheid bzw. zwischen Höhscheid und der Papiermühle, die dort nachts und bei Nebel Schleifer angefallen hätten. Die Legende, dass der Werwolf halb Mensch und halb Wolf war hielt sich bis ins 19. Jahrhundert.