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Anker Schroeder ASDO

Gegründet 1920Produzierendes Unternehmen (Dortmund)
AnkerSchroederDortmund
AnkerSchroederDortmund

Die Anker Schroeder ASDO GmbH, früher ANKER-SCHROEDER.DE ASDO GmbH, und davor Maschinenfabrik Julius Schroeder, ist ein deutscher Hersteller von schweren Verankerungssystemen. Das auf das Stauchschmieden von Ankerschrauben spezialisierte Familienunternehmen wurde 1920 von dem Spundwand-Ingenieur Julius Schroeder und seinem Bruder und Stahlhändler Paul Schroeder gegründet. Es war zunächst im Dortmunder Stadtbezirk Brackel ansässig und befindet sich heute in Dortmund-Körne. Geschäftsführer sind Daniel und Dirk Schroeder. Das Produktionsprogramm der Stauchschmiede umfasst schwere Verankerungen und Sonderschrauben. ASDO bietet nach eigenen Angaben als einer von wenigen Anbietern weltweit geschmiedete Großschäkel bis zu einer Nutzlast von 1400 Tonnen an. Das Unternehmen bezeichnet sich als Weltmarktführer bei Spundwandverankerungen. Zwei Drittel der gefertigten Stahlteile werden exportiert. Das Unternehmen beschäftigte im Jahre 2021 etwa 100 Mitarbeiter, davon 4 Auszubildende.

Auszug des Wikipedia-Artikels Anker Schroeder ASDO (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Anker Schroeder ASDO
Hannöversche Straße, Dortmund Innenstadt Ost

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.52193 ° E 7.50464 °
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Adresse

Hannöversche Straße 48
44143 Dortmund, Innenstadt Ost
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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AnkerSchroederDortmund
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In der Umgebung

Bahnbetriebswerk Dortmund-Betriebsbahnhof
Bahnbetriebswerk Dortmund-Betriebsbahnhof

Das Betriebswerk Dortmund-Betriebsbahnhof befindet sich seit 1943 im Dortmunder Stadtbezirk Innenstadt-Nord unweit des Hoeschparks. Nachdem ursprünglich die Bahnbetriebswerkstätten dem Dortmunder Hauptbahnhof angegliedert waren, plante man ab den 1930er Jahren wegen fehlender Erweiterungsmöglichkeiten einen Neubau der Werkstätten im Stadtteil Körne. Während des Zweiten Weltkrieges entstanden hier Lokbehandlungsanlagen, ein Lokschuppen mit einem Verwaltungstrakt und ein Kesselhaus. Wahrzeichen des Betriebswerks ist das bis heute weithin sichtbare und als Wasserturm genutzte 37 m hohe Hochhaus aus Stahlbeton. In diesem neoklassizistischen, mit Klinkern verkleideten Bauwerk befanden sich auf den ersten sieben Etagen Dienst- und Übernachtungsräume und im oberen Teil ein 1000 m³ fassender Wasserbehälter. Es ähnelt in Grundzügen dem Wasserturm des Dortmunder Südbahnhofs. Der Lokschuppen, eine zehngleisige Rechteckhalle, verfügte über zwei Schiebebühnen und zwei Drehscheiben. Dem Betriebswerk angegliedert ist das Bahnbetriebswagenwerk Dortmund. Hier wurden vermutlich ab 1940 die Dieseltriebwagen für den Ruhrschnellverkehr gewartet. Nach Kriegsende waren im Bahnbetriebswerk Dampflokomotiven der Baureihe 03.10 beheimatet; die häufig vor F-Zügen eingesetzt wurden. Zudem bestand eine Abteilung für Schnelltriebwagen, die unter anderem die Fahrzeuge für den Rheinblitz stellte. Zwischen 1957 und 1969 waren bis zu sechs Triebwagen der Baureihe 601 stationiert, die für den Trans-Europ-Express Verwendung fanden. Für den Ruhrschnellverkehr standen zwischen 1949 und 1951 Dampflokomotiven der Baureihe 62 zur Verfügung. Mit der Aufnahme des elektrischen Betriebs zwischen Hamm und Düsseldorf kamen Elektrotriebwagen der Baureihe 430 von Dortmund Betriebsbahnhof aus zum Einsatz. Heute ist das Betriebswerk Dortmund-Betriebsbahnhof Standort der DB Regio NRW und DB Fernverkehr AG. Neben den Elektrolokomotiven und den Dieseltriebwagen des Regionalverkehrs und den Waggons des Fernverkehrs wird seit dem 15. Dezember 2002 in einer neu errichteten 250 Meter langen Halle auch der ICE 3 gewartet. Das Betriebswerk Dortmund-Betriebsbahnhof ist Teil der Route der Industriekultur. Der Wasserturm ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.

Westfalenhütte
Westfalenhütte

Die Westfalenhütte im Dortmunder Nordosten hat eine sehr lange Tradition als Standort der Schwerindustrie im Ruhrgebiet und gilt als die Wiege der früheren Hoesch AG. Sie wurde von dem Dürener Eisenfabrikanten Leopold Hoesch, seinen Söhnen Wilhelm und Albert Hoesch sowie seinen Vettern Viktor und Eberhard Hoesch im Jahre 1871 errichtet. Im Zenit des deutschen Wirtschaftswunders waren auf ihr 25.000 Mitarbeiter beschäftigt. Unter den so genannten Hoeschianern entstand im Laufe der Zeit der Begriff Karl Hoesch, eine liebevoll gemeinte Respekterklärung, die als pars pro toto besonders für alles steht, was mit dem Stahlunternehmen Hoesch AG zu tun hat. Die Westfalenhütte besaß mit dem Bahnhof Dortmund-Hoesch einen eigenen Haltepunkt. Am 15. Juni 1989 besuchte der damalige Präsident der UdSSR Michail Gorbatschow die Westfalenhütte und hielt vor 8500 Stahlarbeitern in der Conti-Glühe eine Rede.Infolge der Veränderungen auf dem Weltstahlmarkt und des sich seit der Stahlkrise von 1974 verschärfenden Konzentrationsprozesses der Branche wurden die Hochöfen, die Sinteranlage und das Warmbreitbandwalzwerk der Westfalenhütte stillgelegt und 2001 an Jiangsu Shagang verkauft. Die Anlagen wurden zerlegt, nach China transportiert und dort wiederaufgebaut. In Folge sind die Aktivitäten auf dem Gelände der Westfalenhütte inzwischen auf wenige, wirtschaftlich tragfähige Kernbereiche konzentriert, hauptsächlich auf ein Walzwerk mit Blechendverarbeitung und -beschichtung. Es sind auf dem Gelände der Westfalenhütte noch über 1000 Menschen beschäftigt. Aus den Duisburger Hüttenwerken stammendes Warmband wird kaltgewalzt, geglüht und elektrolytisch verzinkt oder feuerverzinkt. Die Produkte gehen hauptsächlich in die Autoindustrie. Die modernste Feuerverzinkungsanlage des ThyssenKrupp-Konzerns wird in Dortmund betrieben. Es befindet sich auf dem Gelände das Dortmunder OberflächenCentrum. Mit dem Dortmunder OberflächenCentrum verfügt ThyssenKrupp Steel über eines der weltweit führenden und modernsten Entwicklungszentren für die Oberflächenveredelung von Flachstahl. Der Konzern ThyssenKrupp, in dem die Aktivitäten der Hoesch AG nach den Fusionen letztlich aufgingen, ist nunmehr im Besitz der größten Industriebrachfläche mitten in Europa. In enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund entstanden die Planungen zur Folgenutzung dieser Fläche. Ein reduzierter, industrieller Kernbereich sollte beibehalten und das Gelände der ehemaligen Sinteranlage als Logistikfläche vermarktet werden. Für Dortmund ergab sich die Chance zur raschen und relativ unproblematischen Entwicklung einer neuen, die nördliche Innenstadt entlastenden Straßenverbindung in Ost-West-Richtung.Das Gelände ist enorm groß: In der Ost-West-Ausdehnung sind es fünf Kilometer, in der Nord-Süd-Ausdehnung fast vier Kilometer. Diese schiere Größe verdeutlicht nicht nur die städtebauliche Relevanz der Westfalenhütte für Dortmund, sondern auch das riesige Entwicklungspotenzial dieser innenstadtnahen Fläche weitab üblicher Maßstäbe. Im Mai 2009 begannen Bauarbeiten zur Erschließung der Fläche für die zukünftige Nutzung als Logistikpark. So wurde in einem ersten Bauabschnitt mit der Springorum-Allee eine Straße parallel zur Brackeler Straße errichtet.Die Westfalenhütte hat indirekt für die Geschichte des deutschen Fußballs eine Bedeutung: So wurde das im Hoeschpark in der Südwest-Ecke der Westfalenhütte gelegene, ehemalige Stadion Weiße Wiese früher von Borussia Dortmund benutzt. Aus den um den nahegelegenen Borsigplatz wohnenden Werksmitarbeitern rekrutierte sich eine besonders treue Fangemeinde der damals noch jungen Borussia. Im ehemaligen Portierhaus der Westfalenhütte findet sich das Hoesch-Museum. Das Verwaltungsgebäude der ehemaligen Hoesch AG ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.

C.H. Jucho
C.H. Jucho

C. H. Jucho (Eigenschreibweise JUCHO) war ein deutsches Stahlbau-Unternehmen in Dortmund. Es wurde 1877 vom Konstrukteur und Techniker Caspar Heinrich Jucho (* März 1843; † Februar 1906) gegründet und 1974 geschlossen. Zunächst gehörten eiserne Brücken für Eisenbahn- und Straßenverkehr, Drehscheiben und Fördergerüste für den Bergbau zum Produktionsprogramm. Seine Blüte erreichte das Unternehmen mit Beginn des 20. Jahrhunderts unter der Führung von Heinrich Jucho. 1911 wurde die Rendsburger Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal, die bis 2010 – also 99 Jahre – längste Eisenbahnbrücke Europas, errichtet. Danach begann das Unternehmen auch im Behälter- und Maschinenbau zu arbeiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Unternehmen stark am Wiederaufbau beteiligt. Zu den Nachkriegsprojekten gehörte unter anderem die Instandsetzung zerstörter Brücken, auch der großen Rheinbrücken, sowie die Mitwirkung beim Wiederaufbau der Westfalenhalle. Später war das Unternehmen insbesondere auf dem Gebiet des Baus von Sendemasten tätig. So entstanden der Sender Mühlacker und der Florianturm in Dortmund. Bedeutende Aufträge kamen auch aus dem Ausland. C. H. Jucho baute Eisenbahnbrücken in Südamerika und Vietnam und war auch am Bau des Völkerbundpalastes in Genf und an der Errichtung des Bahnhofs in Bagdad beteiligt. Zu den Großprojekten in Deutschland zählten Beteiligungen an der Fehmarnsundbrücke und an der Bundesautobahn 45, der Sauerlandlinie. Sehr bekannt sind bis heute die auf verschiedenen Werften errichteten und weithin sichtbaren Portalkräne, darunter bei ThyssenKrupp Marine Systems in Kiel (Tragfähigkeit 450 t), Pella Sietas in Hamburg-Neuenfelde (Tragfähigkeit 300 t) und Eriksbergs in Göteborg (Tragfähigkeit 450 t). Der Kockumskran bei Kockums in Malmö (Tragfähigkeit 1500 t) wurde im Jahr 2002 demontiert. Im Jahr 1974 wurde das Werk geschlossen und dann zum großen Teil unter dem Namen Thyssen Engineering weiterbetrieben. Grund für die Schließung waren Zahlungsschwierigkeiten in Verbindung mit dem tragischen Unfalltod von Günter Jucho, der das Unternehmen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs leitete. Betroffen von der Schließung waren 1200 Mitarbeiter. Das Grab von Caspar Heinrich Jucho befindet sich auf dem Ostenfriedhof Dortmund. An das Unternehmen C. H. Jucho erinnert heute noch die Juchostraße in Dortmund, an der das Unternehmen ansässig war. Auf dem ehemaligen Werksgelände befinden sich heute Hallen des Logistikunternehmens Rhenus Logistics.

Stadtbezirk Innenstadt-Ost (Dortmund)
Stadtbezirk Innenstadt-Ost (Dortmund)

Der Stadtbezirk Innenstadt-Ost als einer der drei Innenstadtbezirke Dortmunds umfasst die östlichen und südlichen Randbezirke der City. Zum Stadtbezirk gehören die Stadtteile Kaiserbrunnen, Ruhrallee, Körne und Westfalendamm. Hier finden sich vor allem urbane Wohnviertel mit Einkaufsstraßen von lokaler und stadtweiter Bedeutung, wie etwa das Kaiserviertel oder das Saarlandstraßenviertel, die beide Ende des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Zwischen Hamburger Straße und Kaiserstraße befindet sich das Gerichtsviertel mit Amtsgericht und Landgericht. Nördlich der Hamburger Straße, an der Lübecker Straße, liegt die Justizvollzugsanstalt Dortmund, umgangssprachlich Lübecker Hof genannt. Südlich der Kaiserstraße erstreckt sich ein ehemals großbürgerliches Wohnviertel mit einer Vielzahl repräsentativer Unternehmervillen aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Hier sind das imposante Gebäude des ehemaligen Landesoberbergamts Dortmund, wie auch das italienische Konsulat zu finden. Auch die orthodoxe Jüdische Kultusgemeinde Dortmund mit 4200 Mitgliedern und der dazugehörige Kindergarten sind hier beheimatet. Es gibt aber auch Wohnviertel im Stadtbezirk, die durch viel Grün und großzügige Einfamilienhäuser geprägt sind, wie etwa die Gartenstadt. Während die anderen Stadtteile wegen ihres durchweg innerstädtischen Charakters optisch nur schwer voneinander zu unterscheiden sind, hat sich der Stadtteil Körne seine teilweise eigenständigen Strukturen bis heute erhalten können. Obwohl flächenmäßig der kleinste Stadtbezirk in Dortmund, gehört die Innenstadt-Ost mit etwa 57.000 Einwohnern (Stand 2020) zu den bevölkerungsreichsten Stadtbezirken. Der Stadtbezirk weist seit 1999 Wanderungsgewinne (mehr Zuzüge als Fortgänge) auf und verfügt mit 31.831 Wohnungen (Stand 1995) zudem über das größte Wohnungsangebot. Die größte Parkanlage in Dortmund, der Westfalenpark, gehört zur Innenstadt-Ost, genauso wie der historisch bedeutsame Ostenfriedhof, auf dem sich neben dem Grab der Kochbuchautorin Henriette Davidis auch einige Grabsteinarbeiten und Skulpturen des Bildhauers Benno Elkan befinden. Der Stadtbezirk wird durch die S-Bahn-Linie S4, die Stadtbahnlinien U41, U43, U45 und U47 sowie diverse Buslinien erschlossen. Mit dem Westfalendamm führt eine der am stärksten befahrenen Straßen Deutschlands (> 140.000 Kfz pro Tag) durch diesen Stadtbezirk. Derzeit ist eine Untertunnelung im Bereich zwischen der Kreuzung Märkische Straße und der B 236 geplant.

Hoeschpark
Hoeschpark

Der Hoeschpark ist eine Grünanlage im Dortmunder Norden mit zahlreichen Sportstätten zwischen dem Borsigplatz und der ehemaligen Westfalenhütte der Hoesch Stahl AG. Ab 1937 errichtete die Deutsche Arbeitsfront nach dem Vorbild des Sportparks Duisburg den Hoeschpark auf dem Gelände der Weißen Wiese. Er diente vorwiegend zur Naherholung der Industriearbeiter und als grüne Lunge des Stadtviertels. Der Hoeschpark wurde im Kriegsjahr 1941 eröffnet. Das Zentrum bilden eine heute baufällige Radrennbahn, die um einen Rasenplatz herumführt, und das Warmwasserfreibad Stockheide, auch Hoeschbad genannt, das mit der Abwärme des Hüttenwerks betrieben wurde. Daneben runden eine Tennisanlage, weitere Sportplätze, Kinderspielplätze und Gastronomie das Angebot ab. Nach der Übernahme des Hoesch-Konzerns durch die Thyssen Krupp Stahl AG sind das Gelände des Hoeschparks und das Freibad Stockheide im Mai 2004 für zwei Millionen Euro an die Stadt Dortmund übergegangen. Nach Beginn der Sanierung der alten Sportanlagen wurde im Mai 2006 im Innenkreis der ehemaligen Radrennbahn ein Multifunktionsfeld eröffnet, das vor allem den Base- und Softballmannschaften der Dortmund Wanderers eine Heimat bieten soll. Anfang 2007 wurde das Baseballstadion um eine Flutlichtanlage ergänzt, sodass das Stadion nun internationalen Ansprüchen gerecht wird. Am 20. Juni 2007 fand hier ein Freundschaftsländerspiel zwischen Australien und Deutschland statt. Gleich nebenan wurde ein kleines Leichtathletikstadion mit vier Rundbahnen sowie Sprung- und Wurfanlagen errichtet. Dort trainieren vor allem Athleten der LG Olympia Dortmund. Weiterhin existieren zwei Kunstrasenplätze mit Flutlichtanlage sowie ein Kleinspielfeld. Der Hoeschpark ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.