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Biggetalsperre

Bauwerk in AttendornBetauchter SeeCFR-DammErbaut in den 1960er JahrenFlusssystem Lenne (Ruhr)
Geographie (Attendorn)Gewässer im Kreis OlpeRoute der Industriekultur (Kreis Olpe)Staudamm in Nordrhein-WestfalenStausee in EuropaStausee in Nordrhein-Westfalen
OlpeKreis Biggesee1 Asio
OlpeKreis Biggesee1 Asio

Die Biggetalsperre gehört zu den größten Talsperren in Deutschland und ist dem Stauvolumen nach die zweitgrößte in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Zentrum des Naturparks Ebbegebirge zwischen den Städten Attendorn im Norden und Olpe im Süden. Seit 1965 staut sie mit einem Damm den linken Nebenfluss der Lenne zum Biggesee, um die Wasserführung in der Lenne und der Ruhr mengenmäßig zu steuern und den Hochwasserschutz zu steigern. Betreiber und Eigentümer der auch kurz nur Bigge genannten Talsperre ist der Ruhrverband mit Sitz in Essen, der insgesamt sieben weitere Talsperren im Sauerland betreibt. Als Besonderheit wurde beim Bau die ehemals eigenständige Listertalsperre als Vorbecken integriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Biggetalsperre (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.110277777778 ° E 7.8958333333333 °
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Adresse

Biggeblick

Schmalscheid
57439
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
urlaub-in-attendorn.de

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OlpeKreis Biggesee1 Asio
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Waldenburger Kapelle
Waldenburger Kapelle

Die Waldenburger Kapelle ist eine Wallfahrtsstätte an der Biggetalsperre in Attendorn (Kreis Olpe). Eine Waldenburger Kapelle ist zuerst in der im 11. Jahrhundert errichteten Waldenburg nachgewiesen. Ab 1712 wurde von der Familie von Fürstenberg, an die die Burg wenige Jahre zuvor gefallen war, eine eigene achteckige Kapelle mit einem geschnitzten Altar errichtet. Sie ersetzte die Kapelle in der Waldenburg, die einem Brand zum Opfer gefallen war. Geweiht wurde die neue Kapelle am 16. Februar 1723.Seit dem 18. Jahrhundert ist diese Waldenburger Kapelle eine Marienwallfahrtsstätte mit einem 30 Zentimeter hohen gotischen Gnadenbild unbekannter Herkunft, das aus dem 14. Jahrhundert stammen soll und 1756 mit Silberschmuck aufgewertet wurde. 1965 musste die Kapelle dem Bau der Biggetalsperre weichen. Etwa 50 Höhenmeter weiter oberhalb wurde die Kapelle vom Ruhrtalsperrenverein am heutigen Standort unter Verwendung des historischen Dachstuhls wieder aufgebaut. Eigentümer der Kapelle sind auch heute noch die Freiherren von Fürstenberg. Die kirchliche Betreuung hat die katholische Pfarrgemeinde Attendorn übernommen. In einer feierlichen Prozession wurde das Marienbild am 11. Dezember 1966 vom Sauerländer Dom in die neu errichtete Kapelle gebracht.Noch heute finden regelmäßig Wallfahrten zur Waldenburger Kapelle statt, vorwiegend aus den Kirchengemeinden im Umkreis. Jährlich werden rund 60.000 Kerzen entzündet. In der Kapelle befindet sich immer zur Weihnachtszeit eine große Krippe. Auf 35 Quadratmetern stehen mehr als 70 Figuren. Auch wenn die Kapelle geschlossen ist, kann man die Krippe durch ein Gitter betrachten. In der Krippenlandschaft befindet sich auch ein Nachbau der Waldenburger Kapelle.