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Rittner Bahn

Bahnstrecke in SüdtirolBaudenkmal in RittenBauwerk in Ritten (Gemeinde)Spurweite 1000 mmZahnradbahn in Italien
SAD 21–24 Bozen 1 (243)
SAD 21–24 Bozen 1 (243)

Die Rittner Bahn (auch Rittnerbahn; italienisch Ferrovia del Renon) ist eine elektrisch betriebene, meterspurige Schmalspurbahn in Südtirol. Historisch bestand die als Lokalbahn konzessionierte Strecke aus drei Abschnitten: einer straßenbahnähnlichen Trasse in Bozen, einer Zahnradstrecke von Bozen zum Hochplateau des Ritten und einer Überlandtrasse auf dem Ritten. Während die beiden erstgenannten Teile aufgelassen beziehungsweise durch die Rittner Seilbahn ersetzt wurden, verkehrt die Adhäsionsbahn auf dem Hochplateau von Maria Himmelfahrt über Oberbozen nach Klobenstein bis heute. Eigentümer der in den 2000er Jahren stark erneuerten und ausgebauten Bahn sind die Südtiroler Transportstrukturen. Die Rittner Bahn ist Teil des Verkehrsverbunds Südtirol.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rittner Bahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.528441 ° E 11.407963 °
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Adresse

Dorf 30
39054 Ritten
Trentino-Südtirol, Italien
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SAD 21–24 Bozen 1 (243)
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St. Georg und Jakob (Oberbozen)
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St. Georg und Jakob ist eine römisch-katholische Kirche in Oberbozen, Gemeinde Ritten, Südtirol. Sie ist wegen ihrer Fresken aus dem 13. Jahrhundert bedeutend und steht seit 1983 unter Denkmalschutz. Die Kirche befindet sich in einsamer Lage auf einer bewaldeten Erhebung in 1111 Meter Seehöhe auf dem Ritten. In unmittelbarer Nähe verläuft der Erdpyramidenweg und die Trasse der Rittner Seilbahn. Im Jahr 1289 wird die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammen noch die Langhauswände und die Rundapsis mit ihren Fresken. Diese stellen Christus Pantokrator in der Mandorla dar, der von den Evangelistensymbolen und von Engeln umgeben ist. Darunter sind die Apostel zu sehen. Von der gotischen Ausmalung des 14. Jahrhunderts sind geringe Reste erhalten, der Kirchturm, der etwas abgesetzt vom Langhaus errichtet wurde, stammt aus der Zeit um 1400. Im Zuge eines größeren Umbaus im 17. Jahrhundert entstanden das Tonnengewölbe im Langhaus, die Fenster und Türen sowie das steingerahmte Schulterbogenportal. An der Decke befinden sich in einfachen Stuckrahmen Fresken der Heiligen Jakobus, Blasius und Erhard sowie der Heiligen Georg und Martin. Die Ausstattung der Kirche wurde aus Sicherheitsgründen entfernt, da das Gebäude einsam liegt und daher einbruchsgefährdet ist. Sie bestand aus dem Hochaltar mit dem Altarbild des Ulrich Glantschnigg aus dem Jahr 1712 und aus den Tafeln des Kreuzweges aus dem 18. Jahrhundert.