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Maria auf dem Felde

Abgegangenes Bauwerk in MainzHeilig-Kreuz-KircheKollegiatstiftMarienkirche
Die heilige Kreuz Kirche
Die heilige Kreuz Kirche

Die Stiftskirche der Heiligen Maria oder das Heilige Kreuz lag zwischen Mainz, Hechtsheim und Weisenau, sie wurde am 10. Juni 1793 zerstört. Ihr angeschlossen war ein Kollegiatstift, das der Heiligen Jungfrau gewidmet war. Man bezeichnete die Kirche gleichermaßen als „Kirche der heiligen Jungfrau (Liebfrauenkirche) bzw. Kirche zum Heiligen Kreuz oder Kirche unserer Muttergottes auf dem Felde“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maria auf dem Felde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maria auf dem Felde
A 60, Mainz Hechtsheim

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Adresse

A 60
55130 Mainz, Hechtsheim
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Die heilige Kreuz Kirche
Die heilige Kreuz Kirche
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In der Umgebung

Stift St. Alban vor Mainz
Stift St. Alban vor Mainz

Das Stift St. Alban vor Mainz ging aus einer südlich der Stadt Mainz auf dem Albansberg gelegenen Benediktinerabtei hervor. Bereits seit der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts bestand dort eine mit 13 × 28 m recht große einschiffige Saalkirche des heiligen Alban, zu der spätestens seit dem 7. Jahrhundert (Grabstein eines Abtes Pertram) eine Mönchsgemeinschaft des sogenannten Mischregelzeitalters columbanischer Prägung (Beziehungen zu St. Gallen!) mit nachweisbarer beachtlicher Güterausstattung gehört haben muss. Durch den Mainzer Erzbischof Richulf (787–813) wurde ein bedeutender Neubau (Weihe am 1. Dezember 805) errichtet. Vielleicht schon damals, spätestens 813 muss der Übergang zur benediktinischen Observanz im Rahmen der Klosterreform Benedikts von Aniane eingeleitet worden sein. Die Bedeutung des Ortes spiegelte sich bereits in der außergewöhnlichen Größe des spätantiken Saalbaus wider. Die am 1. Dezember 805 von Richulf eingeweihte dreischiffige karolingische Klosterkirche erreichte in ihren Dimensionen (Mittelschiffbreite ca. 12,40 m, Seitenschiffbreite ca. 6,20 m), den allerdings um einiges längeren karolingischen Kölner Dom und war bis zum Bau des Domes St. Martin durch Erzbischof Willigis die größte Kirche in Mainz. Das Kloster war bekannt durch seine Schulen pietate doctrinaque inclinitum und durch seine prachtvolle Kirche. Die Schule stand in Beziehungen zur karolingischen Hofschule, an der sowohl Erzbischof Richulf als auch der um 780 in Mainz geborene spätere Erzbischof Hrabanus Maurus ausgebildet worden waren. Zumindest ein Teil der bedeutenden frühmittelalterlichen Handschriftenproduktion Mainzer Provenienz, die ein charakteristisches Gepräge aufweist, dürfte nach St. Alban zu lokalisieren sein, doch scheint am Dom das wichtigere Skriptorium bestanden zu haben.