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Das Ende (Denkmal)

Bernd AltensteinBronzeskulptur in BremenMitte (Bremen)
Kunst im ffentlichen Raum 01
Kunst im ffentlichen Raum 01

Das Denkmal Das Ende in den Bremer Wallanlagen in Bremen-Mitte wurde dort 1978 aufgestellt und wird in der Liste der Denkmale und Standbilder der Stadt Bremen geführt. Das 1,5 × 2,0 Meter große Denkmal aus Bronze auf Stein entstand 1978 nach einem Entwurf vom Bildhauer Bernd Altenstein (* 1943). Es steht bei der Bischofsnadel, einem früheren Tor in der Bremer Stadtmauer. Im Erläuterungstext der Liste der Bremer Denkmale steht dazu: „Während die Menschen in den Wallanlagen dahinschlendern, treffen sie auf jemanden, der sich in Höhe der Bischofsnadel in Bremen - Mitte durch eine Wand stürzt. Die Art der Bewegung verrät, dass sich die Person schnell und kraftvoll bewegt und wie in einem großen Anlauf hinübergeht in einen anderen Raum, der nicht sichtbar ist. Der Titel der Bronzearbeit Das Ende lässt offen, um welches Ende es sich handelt.“Zum Schmunzeln führte der doppeldeutigen Zusatz an der Skulptur von einem Unbekannten „Mit Brille wäre das nicht passiert“. Vom Bildhauer Altenstein stammen in Bremen u. a. auch die Denkmale Fietje Balge an der Balge, Waller Gespräche am Wartburgplatz in Walle, Vier Jahreszeiten im Bürgerpark, Brunnenskulptur in der Reeder-Bischoff-Straße und Unser Planet auf dem Domshof.

Auszug des Wikipedia-Artikels Das Ende (Denkmal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Das Ende (Denkmal)
Bürgermeisterin-Mevissen-Weg, Bremen Mitte (Stadtbezirk Bremen-Mitte)

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Das Ende

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28195 Bremen, Mitte (Stadtbezirk Bremen-Mitte)
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Kunst im ffentlichen Raum 01
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Aegina (Gerhard Marcks)
Aegina (Gerhard Marcks)

Die überlebensgroße Bronzefigur der 1966 gegossenen Großen Liegenden oder Aegina von Gerhard Marcks wurde als eine der ersten skulpturalen Bereicherungen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg 1968 am Abhang des Theaterbergs in den Bremer Wallanlagen aufgestellt. Angeregt durch Günter Busch, den Direktor der Kunsthalle, hatte Bremen sich in dieser Zeit dem Werk von Marcks, dem vielleicht bedeutendsten figurativen Bildhauer im Deutschland der Nachkriegsjahre, mit der Gründung eines seinem Werk gewidmeten und nach ihm benannten Skulpturenmuseum sowie zweier öffentlich aufgestellter Freiplastiken (Die Bremer Stadtmusikanten und Der Rufer) besonders zugewandt. Der Titel der Figur bezieht sich auf die griechische Insel Ägina, auf der Marcks ein kleines Haus besaß, und so könnte die Skulptur mit ihrem weich modellierten Frauenleib als Verkörperung dieser Landschaft verstanden werden. Aber auch den Mythos der lieblichen Nymphe Aigina, deren Schönheit selbst den Göttervater Zeus betörte, wird Marcks gekannt haben.Wichtiger noch für die Formfindung der Skulptur sind die Studien, die Marcks an klassischen Bildhauerwerken trieb, zum Beispiel an Liegefiguren von den Giebelecken eines griechischen Tempels in Olympia. In der Gestalt der ganz aus dem Geist der Antike heraus geformten Liegenden ist Ruhe und Bewegung zum Einklang gebracht. Nur der Oberkörper erhebt sich leicht, fast schwebend von der Sockelplatte, die Arme bilden ein tektonisches und doch ganz zierliches Gerüst um Kopf und Oberkörper. Ob die halb geöffneten Augen das Erwachen oder vielleicht eher einen „von Nachdenken geprägten Ausdruck“ vermitteln sollen, ist angesichts des idealistischen, antinaturalistischen Gestaltungswillens von Marcks eine eher nachrangige Frage. Ein zweites, ebenfalls bei Barth in Berlin gegossenes Exemplar der Plastik befand sich 1977 im Kunsthandel.