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Oppelscher Garten

Bauwerk in WeimarErbaut in den 1730er JahrenKulturdenkmal in WeimarParkanlage in Thüringen
Oppelscher Garten, Weimar 1927
Oppelscher Garten, Weimar 1927

Der Oppelsche Garten mit dem Oppelschen Pavillon in der Stadt Weimar ist ein Kulturdenkmal und zugleich Gartendenkmal im Sinne des Thüringer Denkmalschutzgesetzes (ThürDSchG).

Auszug des Wikipedia-Artikels Oppelscher Garten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oppelscher Garten
Seifengasse,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.978034 ° E 11.330766 °
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Adresse

Oppelscher Garten

Seifengasse
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Oppelscher Garten, Weimar 1927
Oppelscher Garten, Weimar 1927
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In der Umgebung

Puschkinstraße (Weimar)
Puschkinstraße (Weimar)

Die Puschkinstraße in Weimar befindet sich zwischen dem Frauenplan/Ecke Frauentorstraße und der Ackerwand, wo sie auf den Stadtturm trifft, der wiederum zur HAAB gehört. Dieser Turm wiederum ist Überbleibsel der alten Stadtbefestigung, die wiederum auch durch den Bereich der heutigen Puschkinstraße verlief. Neben dem Stadtturm, wo bereits der Bereich des Parks an der Ilm beginnt, wurde nicht zufällig das Alexander-Puschkin-Denkmal Weimar errichtet. Erstens bildet es den Blickpunkt in Richtung Ilmpark und zweitens erinnert es an den Goethe-Verehrer und Dichter Alexander Puschkin. Im Garten des Fürstenhauses Weimar steht der berühmte Gingo biloba, den 1815 auf Goethes Geheiß der Hofgärtner Johann Conrad Sckell dahin pflanzte, weshalb der Baum auch „Goethe-Ginkgo“ genannt wird. Wegen der kulturgeschichtlichen Bedeutung und zugleich seines hohen Alters stellt dieser Baum zugleich ein Naturdenkmal dar. Zwischen Puschkinstraße und Seifengasse befindet sich der Oppelsche Garten mit Pavillon. Zu den Gebäuden, die heute leider nicht mehr stehen, deren Rückseite aber ebenso wie die des Hotel Elephant zu sehen waren, gehört die des Hotel Zum Erbprinz bzw. Parkhotel, von dem nur Reste übrig blieben. Der Abriss wurde 1989/90 beendet. Unter den Gästen im Erbprinz war u. a. Hans Christian Andersen, an den eine Gedenktafel an den Überrest erinnert. Ein weiterer Gast war der Komponist Richard Wagner. Neben dem Elephant befinden sich in Richtung Frauenplan weitere ältere Wohn- und Geschäftshäuser. Vor dem Bankhaus wurden zahlreiche Stolpersteine eingelassen. Zwischen dem Fürstenhaus am Platz der Demokratie und der Puschkinstraße liegt am Rößlerschen Haus ein Verbindungsweg mit noch alten Nebengebäuden. Die Puschkinstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Rößlersches Haus
Rößlersches Haus

Das Rößlersche Haus am Platz der Demokratie Nr. 2/3 in Weimar ist ein großes 1785 nach barockem Vorbild erbautes und 1891/92 mit einer Neorokokofassade versehenes zweigeschossiges Gebäude im Winkel von etwas über 90 Grad zum Fürstenhaus Weimar. Ein einstiger breiter Mittelbalkon wurde um die Mitte des 20. Jahrhunderts entfernt. Das Gebäude befand sich 1909 bis 1936 im Besitz der Familie des herzoglichen Mundkochs Otto Rößler. Daneben befand sich der Fürstenkeller, eine 1901 eingerichtete altdeutsche Weinstube, die die Frau Bertha Rößler, genannt „Mutter Rößler“ bewirtschaftete. In den Jahren 1938 bis 1943 der Aktenüberlieferung des Thüringischen Hauptstaatsarchives zufolge war es Sitz des Thüringischen Ministeriums des Innern, Polizeiabteilung, am damaligen Fürstenplatz. Dieses wird heute als Verwaltungsgebäude der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar genutzt. Früher war es ein Wohnhaus, bevor es das Land Thüringen übernommen hatte. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges (April 1945) erfolgte eine schwere Beschädigung des Hauses, der gemäß Aktenüberlieferung umgehend bauliche Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen folgten. Der Aktentitel spricht gar von „Wiederaufbau des ehemaligen Rößlerschen Hauses (Fürstenkeller)“. Der daneben befindliche Fürstenkeller wurde in der Tat bei diesem Bombenangriff total zerstört. Im Jahr 1998 wurde laut Wolfram Huschke (Musikwissenschaftler) das Verwaltungsgebäude hinter der Fassade von 1891/92 „quasi neugebaut“. In der Nähe der Rückseite befand sich das Hotel Erbprinz, welches sich zwischen Fürstenkeller und Hotel Elephant befand und zwischen 1989 und 1993 abgerissen wurde, nachdem es über Jahrzehnte vernachlässigt worden war.Dieses Gebäude ist in die Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgenommen worden.