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Lindener Zündhütchen- und Tonwarenfabrik

Abgegangenes Bauwerk in HannoverAufgelöst im 20. JahrhundertBadenstedtBornum (Hannover)Chemieunternehmen (Deutschland)
Egestorff (Familie)Ehemaliges Unternehmen (Hannover)Gegründet 1861Linden-MitteMunitionsherstellerOrganisation (Ronnenberg)Produzierendes Unternehmen (Hannover)Rüstungshersteller (Deutschland)SprengstoffherstellerUmweltschaden
Georg Egestorff Zündhütchen Fabrik Dose 100 Kugelzündhütchen Deckel
Georg Egestorff Zündhütchen Fabrik Dose 100 Kugelzündhütchen Deckel

Die Egestorffsche Zündhütchenfabrik (auch: Lindener Zündhütchen- und Tonwarenfabrik oder Zündhütchenfabrik Georg Egestorff) war ein zur Zeit des Königreichs Hannover von dem Industriellen Georg Egestorff gegründetes Unternehmen zur Produktion von Tontauben und Zündhütchen für Munition verschiedener Waffen und für Sprengstoff. Der Standort des Unternehmens lag an den heutigen Straßen Am Ihlpohl sowie an der damaligen Bornumer Straße am Fuß des Lindener Berges im Gebiet der heute hannoverschen Stadtteile Linden-Mitte, Bornum und Badenstedt. Sowohl die Stadtkarte Linden von 1892 als auch der Pharus-Plan von 1907 zeigen zwei Standorte: einen kleineren ca. 200 m südlich des heutigen Sees am Ihlpohl (Lage Standort West) und einen größeren ca. 400 m südöstlich des Lindener Berges (nahe am heutigen Hornbach Markt, Lage Standort Ost).

Auszug des Wikipedia-Artikels Lindener Zündhütchen- und Tonwarenfabrik (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lindener Zündhütchen- und Tonwarenfabrik
Schwarze Flage, Hannover Linden-Süd (Linden-Limmer)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.356 ° E 9.699 °
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Adresse

Schwarze Flage

Schwarze Flage
30453 Hannover, Linden-Süd (Linden-Limmer)
Niedersachsen, Deutschland
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Georg Egestorff Zündhütchen Fabrik Dose 100 Kugelzündhütchen Deckel
Georg Egestorff Zündhütchen Fabrik Dose 100 Kugelzündhütchen Deckel
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In der Umgebung

Am Ihlpohl
Am Ihlpohl

Am Ihlpohl ist der Name einer Straße in Hannover, die in weitem Bogen um den Lindener Berg herumführt. Sie führt von der Badenstedter Straße im Stadtteil Badenstedt bis zur Brücke an der Bornumer Straße in Linden-Süd.Geologisch verläuft „längs der Straße“ eine Schicht Cornbrash-Sandstein unter Ablagerungen aus der Zeit des Pleistozäns.Der im 19. Jahrhundert im Jahr 1877 angelegte Verkehrsweg wurde nach „dem Flurnamen“, genauer nach den Flurnamen „Großer Ihlpohl“ und „Kleiner Ihlpohl“ benannt, die wiederum Bezug nahmen auf den hier gelegenen ehemaligen „Blutegelteich“, den Ihlpohl. Dieses heute verschwundene Gewässer ist nicht zu verwechseln mit dem Regenrückhaltebecken an der Straße.An der Bornumer Straße sowie am Ihlpohl produzierte der Industrielle Georg Egestorff bereits ab 1861 Zündhütchen, die Fabrik dazu wurde später auch als „Zündhütchen- und Thonwaarenfabrik“ bekannt.Die im Anschluss an die Königlich Preußische Landesaufnahme von 1886 bis 1892 erfolgte „exakte Neuvermessung“ für die vom Stadtbauamt Linden herausgegebene Karte der Stadt und Feldmark Linden verzeichnete zwischen den Eisenbahngleisen an der Verzweigung im Südwesten am großen Ihlpohl die „Zündhütchen-Fabrik.“„Um 1920“ oder nach dem 1. Januar 1930 wurde anstelle des alten Verlaufs der Straße eine neue Wegeführung angelegt. Sie verläuft auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke, die vom Bahnhof Fischerhof bis zum ehemaligen Bahnhof am Küchengarten führte. „Der frühere Streckenverlauf ist in der Straße Am Ihlpohl noch auszumachen.“Heute wird die Straße von Schrebergärten gesäumt, die teils in der Gartenkolonie „Ihlpohl“ liegen.