place

Heve-Möhne-Wald

Geographie (Möhnesee, Gemeinde)Geographie (Rüthen)Geographie (Warstein)Naturraum im Süderbergland
Warstein Rennweg in der Allagener Mark FFSN 3739
Warstein Rennweg in der Allagener Mark FFSN 3739

Der Heve-Möhne-Wald ist eine kleinteilige naturräumliche Untereinheit mit der Ordnungsnummer 334.31 des Oberen Arnsberger Walds („Buchwald“) (334.3) innerhalb des Nordsauerländer Oberlands (334). Er umfasst laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands den langgestreckten bewaldeten Höhenrücken zwischen den Tälern der mittleren Möhne (334.30) und der Heve (einschließlich).Der Höhenzug beginnt im Westen bei der Kolonie Neuhaus und steigt von anfänglich 300 m ü. NN Richtung Osten bis auf 400 m ü. NN an. Er verläuft nördlich an der Hirschberger Blöße (334.33) bei dem gleichnamigen Warsteiner Ortsteil Hirschberg, den Kahlenbergsköpfen (334.34) und dem Warsteiner Hauptort vorbei und endet in Höhe von Rüthen südlich des Orts. Nach Süden fällt das Gelände mit einem glatten Hang sanft in das Hevetal ab. Nach Norden ist dagegen der Hangabfall mit rund 100 m bis zur Möhne tiefer und durch Quellmuscheln gegliedert. Auf dem nur wenig profilierten Höhenrücken verläuft die mittelalterliche Handelsstraße Rennweg ostwärts nach Warstein.Der Hevetalgrund besaß ursprünglich Stauwasserböden mit örtlichen Wiesenmooren. Durch künstliche Drainagen wurden sie größtenteils entwässert und aufgeforstet. Die Flüsse Wester und Glenne durchbrechen den Höhenzug in Süd-Nord-Richtung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heve-Möhne-Wald (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heve-Möhne-Wald
Höhenweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Heve-Möhne-WaldBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.464444444444 ° E 8.2902777777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Höhenweg

Höhenweg
59581 (Sichtigvor)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Warstein Rennweg in der Allagener Mark FFSN 3739
Warstein Rennweg in der Allagener Mark FFSN 3739
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kloster Odacker
Kloster Odacker

Das Kloster Odacker war eine monastische Einrichtung für Frauen vor den Toren der Stadt Hirschberg b. Warstein. Der Zeitpunkt der Gründung ist unklar. Das Kloster bestand bis zur Säkularisation im Jahr 1804. Etwa seit dem Jahr 1000 bestanden an dieser Stelle, etwa 1 km nordöstlich vom Stadtrand ein Stiftshof und eine kleine Siedlung, die im 12. oder 13. Jahrhundert zur Wüstung wurde. Im Bereich der Wüstung gründeten Augustinerinnen wohl im 13. Jahrhundert eine Klause. Diese wurde aber erstmals 1508 eindeutig schriftlich erwähnt. Bereits wenige Jahre später im Jahr 1513 beherbergte Odacker Benediktinerinnen. Seither stand es unter Aufsicht des Klosters Grafschaft und war Teil der Bursfelder Kongregation. Die Grafschaft bekam auch die Pfarrrechte. Das Kloster unterhielt eine Schule und ein kleines Hospital. Im Jahr 1585 wurde Odacker erstmals zerstört. Zur Versorgung der Nonnen schenkte der Kölner Kurfürst Ernst von Bayern dem Kloster 1601 die Vikarie St. Johannes Baptist bei Oedingen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Kloster 1622 von Truppen Christian von Braunschweigs erneut zerstört. Es gibt auch Hinweise auf Zerstörungen im Jahr 1639. Danach wurde das Kloster von den Schwestern verlassen. Um 1648 wurde es erneut bezogen. Im Zuge der Säkularisation im Herzogtum Westfalen wurde das Kloster aufgehoben und bis auf eine kleine Kapelle (Odacker Kapelle – auch Annenkapelle genannt) aus dem 17. Jahrhundert vollständig abgebrochen. Die dem Kloster gehörenden Ländereien wurden an Bürger von Hirschberg verkauft. Eine spätgotische Madonna aus dem Kloster befindet sich heute in der Propsteikirche in Belecke. Auch ein Altar des Klosters ist nun in Belecke.